DE1536134C - Behalterverschluß - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälterverschluß, der eine mehrfache Wiederverwendung gestattet,
bestehend aus einem Deckel mit kegelstumpfförmigem Mittelteil, dessen Mantel an der größeren
Endfläche in einen Verbindungsring von etwa U- bis trapezförmigem Querschnitt übergeht, wobei die
Schenkel des Verbindungsringes in der Schließstellung des Deckels gegeneinander gespannt sind und
eine ringförmige Dichtung aufnehmen.
Es ist bekannt, einen Behälterverschluß mit einem kegelstumpfförmigen Mantelteil und einem sich an
den kegelförmigen Mantel anschließenden Verbindungsring auszubilden, der den Behälterrand dichtend
aufnimmt, wobei der kegelförmige Mantelteil für eine gute Anlage des Verbindungsringes an dem
Behälterrand sorgt. Bei dieser bekannten Ausgestaltung wird jedoch der ^Behälterverschluß in erster
Linie durch Klemmnocken gehalten, die unter eine wulstartige Verdickung des Behälterrandes greifen.
Ein solcher Behälterverschluß kann jedoch nur in Verbindung mit einem einen entsprechend ausgebildeten
Rand aufweisenden Behälter verwendet werden. Für einfache, gepreßte Gläser, die einen Wulst
an dem oberen Rand aufweisen und auch in ihren Abmessungen unterschiedlich ausfallen, wäre ein soleher
Behälterverschluß völlig ungeeignet.
Weiterhin ist ein Behälterverschluß mit einem U-förmigen Randflansch bekannt, bei dem der Mittelteil
nach oben gewölbt ist und vor dem Aufbringen auf den Behälter aus seiner stabilen Lage vorübergehend
in eine nach unten durchgedrückte Lage gebracht wird, wobei sich der Randflansch aufweitet
und leicht auf den Behälterrand aufgesetzt werden kann. Nach dem Aufsetzen des Deckels auf den Behälterrand
versucht der nunmehr losgelassene Mittelteil in seine Ausgangslage federnd zurückzukehren,
wodurch sich der Durchmesser der Außenwand des U-förmigen' Randflansches wieder verkleinert und
fest gegen die äußere Fläche des Behälters gedrückt wird. Dieses auf das Zurückfedern der gewölbten
Deckelfläche zurückgehende Verspannen des Dekkels sichert einen festen Sitz des Deckels auf
dem Behälter. Eine solche Ausgestaltung des Deckels erfordert, abgesehen von einem elastischen
Material für den Deckel, eine zylindrische Ausgestaltung des Behälterrandes, da bei einem nach innen
konisch verlaufenden Behälterrand der Deckel auf Grund der nach innen gerichteten Spannkraft des
Außenrandes des U-förmigen Randflansches sich selbsttätig vom Behälter abziehen kann, während
bei einem nach außen gerichteten Behälterrand die Dichtwirkung wegen der zu geringen Anlagefläche
des äußeren Randes des U-förmigen Randflansches mangelhaft ist.
In Verbindung mit Schraub-oder Klemmverschlüssen
ist es allgemein bekannt, Ringdichtungen zwischen Deckel und Behälterrand einzuklemmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Behälterverschluß der eingangs erläuterten Art dahingehend auszugestalten, daß er unabhängig von
der Neigung des Behälterrandes sowohl bei mit glattem Rand versehenen Gläsern als auch bei mit
gerolltem Rand versehenen Metalldosen eine hermetische Abdichtung gewährleistet.
Erfindungsgemäß besteht die Lösung dieser Aufgäbe darin, daß die Deckelfläche des kegelstumpfförmigen
Mittelteils unter Schwenkung der Innenwand des Verbindungsringes in Richtung zur Behälterinnenwand
in eine stabile Lage absenkbar ist.
Durch diese Ausgestaltung des Deckels, die ein dauerndes Verbleiben des Mittelteils in der unteren
Lage sichert, wird der nach innen überstehende Teil der Dichtung durch die Verformung des U- bis
trapezförmigen Verbindungsringes von innen nach außen gegen die Behälterwand gedrückt und gewährleistet
somit eine gute Abdichtung und ein sicheres Festhalten des Behälterverschlusses am Behälter
unabhängig davon, ob der Behälterrand zylindrisch, nach innen oder nach außen konisch verlaufend ausgebildet
ist.
In Weiterbildung der Erfindung wird das Absenken der Deckelfläche dadurch erleichtert, daß der Mantel
des kegelstumpfförmigen Mittelteils etwa rechteckige Eindrückungen aufweist, deren Tiefe in Richtung
auf die Deckelfläche zunimmt.
Eine Weiterbildung der Erfindung; besteht darin, daß die äußere Wand des Verbindungsringes gleichmäßig
auf den Umfang verteilte, sich in Umfangsrichtung erstreckende Schlitze aufweist, deren jeweils
unterer Rand derart nach unten und innen gedrückt ist, daß er, abgesehen von einem Übergangsbereich
an den Enden des Schlitzes an der Außenwand des Behälters anliegt.
Mit dieser Ausgestaltung wird eine gute Anpassung des Behälterverschlusses auch an Behältern
ermöglicht, deren äußere Abmessungen von der Kreisform und von einem bestimmten Durchmesser
auf Grund von Fertigungstoleranzen abweichen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Verschlußdeckels vor seinem Aufbringen auf den zu
verschließenden Behälter,
F i g. 2 einen vertikalen Schnitt durch den Deckel nach F i g. 1 vor seiner Verformung,
F i g. 3 einen Schnitt entsprechend F i g. 2, wobei der Deckel in seiner Verschlußstellung auf dem Behälter
nach Verformen des zentralen Deckelbodenteils dargestellt ist,
F i g. 4 eine Teilaufsicht auf den Deckel, in der der Deckelsektor S1 dem Deckelzustand nach F i g. 2 entspricht,
d. h. vor der Verformung, während der Sektorteil S2 dein verformten Deckel gemäß F i g. 3
entspricht,
F i g. 5 einen vertikalen Schnitt durch einen Verschlußdeckel, der auf eine Metalldose aufgebracht
wird; dieser Schnitt verläuft längs der Linie 5-5 in Fig. 6,
Fig. 6 eine Aufsicht auf eine Hälfte des Deckels
nach F i g. 5, 1
Fig. 7 einen der Fig. 5 entsprechenden Schnitt
längs der Linie 7-7 in F i g. 8 nach dem Aufbringen des Verschlußdeckels auf die Metalldose,
F i g. 8 eine Aufsicht auf eine Hälfte des aufgebrachten
Deckels gemäß F i g. 7,
F i g. 9 und 10 vertikale Schnitte durch· einen pokalförmigen
Glasbehälter mit einem Verschlußdeckel, der in Fig. 9 vor der Verformung seines zentralen
Deckelteils und in der Fig. 10 nach der Verformung dieses Deckelteils dargestellt ist.
Nach den F i g. 1 bis 4 wird der Behälterverschluß bei einem Glas- oder bei einem aus einem anderen
Material hergestellten Behälter R benutzt, dessen Öffnung einen ebenen Öffnungsrand 1, eine sich vom
Öffnungsrand nach unten kegelstumpfförmig ver-
engende Behälterwand 2 mit einer am oberen Rand zunächst zylindrisch verlaufenden Außenfläche 3
aufweist, an die sich ein kegelstumpfförmiger Flächenteil 4 mit nach unten abnehmendem Durchmesser
anschließt. Dieser Behälter R kann Maßtoleranzen und an der inneren Fläche der Öffnung
Unregelmäßigkeiten aufweisen.
Der Behälterverschluß besteht aus einem Deckel A
und einer umlaufenden Dichtung B.
Der relativ dünnwandige Deckel ist aus Metall, einer Metallegierung oder einem anderen geeigneten
Material im Preßformverfahren hergestellt. Er weist einen seitlichen Umfangsteil und einen nach oben
gewölbten oder sich erhebenden Boden auf.
Der seitliche Umfangsteil kann eine zylindrische Form haben oder die Form eines nach unten sich
verengenden Kegelstumpfes. Es ist besonders zweckmäßig, den seitlichen Umfangsteil derart auszubilden,
daß an einen im wesentlichen zylindrischen Wandteil 5 ein sich nach unten erweiternder Wandteil 6
anschließt, der in einem nach innen umgeschlagenen Rand 7 endet. Der im wesentlichen zylindrische Umfangsteil
5 ist mit schmalen Schlitzen 8 versehen, die in Umfangsrichtung parallel zum Deckel verlaufen.
Die Länge dieser Schlitze 8 soll möglichst größer als 4 cm sein und vorzugsweise zwischen 5 und 7 cm
liegen,, während die ungeschlitzten Abschnitte zwischen
jeweils zwei aufeinanderfolgenden Schlitzen eine Umfangslänge von weniger als 5 cm, vorzugsweise
zwischen 3 und 4 cm, haben. Diese Ausbildung der Schlitze ist von dem Durchmesser des Behälters
unabhängig. Der untere Schlitzrand 9 jedes der Umfangsschlitze ist eingedrückt und nach dem
Inneren des Deckels hin versetzt, einerseits parallel zur Achse X-X des Deckels, wobei die axiale Ver-Schiebung
des nach innen gedrückten Teils des unteren Schlitzrandes von den beiden Enden m und ρ des
Schlitzes, an denen die axiale Verschiebung und Versetzung nach dem Inneren Null ist, bis zum
mittleren Bereich η des Schlitzes, wo die axiale Ver-Schiebung am größten ist, zunimmt, andererseits
senkrecht zur Achse X-X, wobei die Versetzung des Schlitzrandes nach innen auf einem kurzen Abschnitt
an den beiden Enden des Schlitzes stetig zunimmt und dann konstant bleibt, so daß der größere Teil
der versetzten Schlitzrandkante 9 im wesentlichen einen zur Deckelachse X-X zentrischen Kreisbogen
bildet, der beim Aufsetzen des Deckels auf den Behälter sich der äußeren Form des Behälters R eng
anschmiegen kann. Die unterhalb jedes der Umfangsschlitze 8 verschobenen unteren Schlitzränder 9
legen sich elastisch an die Außenwandfläche 4 des Behälters R an, selbst wenn diese Fläche große
Durchmessertoleranzen und eine nicht vollkommen kreisförmige Kontur hat.
Der obere Bodenteil des Deckels ist an seinem Umfang mit der soeben beschriebenen seitlichen
Umfangswand verbunden. Er umfaßt einen kegelstumpfförmigen Mittelteil 10 und einen Verbindungsring 11.
Der kegelstumpfförmige Mittelteil 10 hat eine kleine obere Deckelfläche 12, die über einen schwach
ausgeprägten, zur Versteifung dienenden Ringabsatz 14 in einen schmalen, flachen Ringteil 15 übergeht,
an den sich ein kegelstumpfförmiger Mantel 17 anschließt, der sich nach unten zu seiner großen äußeren
Basis 18 erweitert, mit der er an den Verbindungsring
U angeschlossen ist. In dem kegelstumpfförmigen Mantel 17 sind radiale Eindrückungen 19
vorgesehen, die beim Abflachen des zentralen Mittelteils 10 ein radiales Aufweiten bzw. ein Vergrößern
des Durchmessers der großen äußeren Basis 18 von einem Ausgangswert2rl auf einenWert2r2 gestatten,
wobei sich der Basisrand bis an die in F i g. 3 mit 18 a bezeichnete Stelle Bzw. bis zu einer entsprechenden
Umfangslinie radial nach außen verschiebt, wie dies noch weiter unten erläutert wird.
Der Verbindungsring 11 bildet im Inneren des Deckels eine umlaufende, im Querschnitt trapezförmige
und nach unten offene Ringnut 20, die zur Aufnahme einer Ringdichtung B aus Gummi oder
ähnlichem nachgiebigen Material dient. Die elastische Dichtung kann entweder an die Innenflächen
der Nut angeklebt oder unmittelbar in die Nut gegossen werden.
Der zentrale Mittelteil· 10 des Deckels liegt vor dem Aufbringen des Deckels um ein Höhenmaß h
über dem Verbindungsring 11 des Deckels; die Verbindung zwischen seiner großen Basis 18 und der
inneren Seitenwand der Ringnut 20 liegt noch wesentlich tiefer.
Das Aufbringen des Verschlußdeckels A geschieht in folgender Weise: Man schiebt den Deckel, wie er
in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, auf das mit R
bezeichnete, beispielsweise aus Glas bestehende Gefäß und übt dabei gleichzeitig auf den Verbindungsring 11 des Deckels einen Druck aus, damit sich die
Ringdichtung B gut an den oberen Öffnungsrand I des Gefäßes anpaßt. Man kann zu diesem Zweck
einen ringförmigen Teil eines Druckwerkzeuges verwenden, der an einem zentralen Werkzeugteil vertikal
geführt ist und sich über Federn ah einem fest mit dem zentralen Teil verbundenen Schulterbund
abstützt, so daß beim Abwärtsbewegen des Werkzeuges zunächst der Ringteil des Werkzeuges auf
den Verbindungsring 11 des Deckels auf trifft und sich dann die Federn zusammendrücken, während
der seine Bewegung nach unten fortsetzende zentrale Werkzeugteil sich auf die ebene mittlere Deckelfläche
12 des Mittelteils 10 abstützt, diesen nach unten drückt und so das Abflachen des Deckels bewirkt.
Die große Basis 18 des kegelstumpfförmigen Mantels 17, deren ursprünglicher Durchmesser 2r1 war, erstreckt
sich dann bis zur Stelle 18 a mit dem Durchmesser 2 r-, wobei sich gleichzeitig die radialen Eindrückungen
19 durch Abflachen ebenfalls in Umfangsrichtung etwas dehnen. Die große Basis 18 hat
dabei das Bestreben, die Umfangsnut 20 zu schließen und deren Innenwand 21 radial nach außen zu
drücken, wobei diese Wand bis zur Lage 2t α in F i g. 3 gelangt, die Dichtung B verformt und in dem
mit 22 bezeichneten Bereich an die Innenfläche der Öffnungswand 2 des Gefäßes R andrückt, wodurch
die einwandfreie Abdichtung zustande kommt.
Der Deckel A wird an dem verschlossenen Behälter durch das Zusammenwirken des von den elastischen
äußeren Schlitzrändern 9 ausgeübten äußeren Druckes und des radialen Druckes gehalten, der an
der mit 22 bezeichneten Stelle durch die Dichtung auf die Innenfläche der BehälterölTiumg ausgeübt
wird. Wenn der Unifangsteil des Deckels keine äußeren elastischen Federglieder, wie die unteren Schlitzränder
9, aufweist, wird der Deckel allein durch den radialen Druck der Dichtung B festgehalten, der auch
im allgemeinen ausreicht.
Das öffnen des Behälters erfolgt mit Hilfe eines
geeigneten Werkzeuges, mit dem man unter den nach innen umgeschlagenen Rand·7 des Deckels
greift. Nach dem Abnehmen kann der Deckel ohne Schwierigkeit erneut auf die Gefäßöffnung aufgesetzt
werden, wobei sich der obere Mündungsrand 1 des. Behälters wieder in eine ringförmige Nut 23 einfügt,
die sich durch das erste Verschließen mit mehr oder weniger großer Tiefe in der Dichtung B ausgebildet
hat. Der verformte Deckel behält dauernd die Verformung bei, die er bei seinem ersten Aufbringen
auf den Behälter erfahren hat; dies ist bedingt durch die bleibende Dehnung der Innenwand 21 des
Deckels und insbesondere seiner Basis 18; weiterhin kann noch die Dauerverformung des kegelstumpfförmigen
Mantels 17 und ihrer Eindrückungen 19 zum Bestehenbleiben der Verformungsgestalt des
Deckels beitragen, insbesondere wenn man zur Herstellung des Deckels ein wenig elastisches Material,
wie Aluminium oder dessen Legierungen, verwendet hat. Dieser Dauerverformung des Materials kann
sich auch noch ein elastischer Tellerfeder-Spreizeffekt — gegebenenfalls mit Überschreiten einer Totpunktstellung
und Schnappwirkung des Deckelbodens— überlagern, wie dies weiter unten bei der
Beschreibung des Beispiels nach den Fig. 9 und 10
gezeigt wird.
In den F i g. 5 bis 8 ist ein Verschluß einer zylindrischen Dose dargestellt. Die Metalldose Z?1 ist mit
einem nach innen eingerollten oberen Öffnungsrand 24 versehen. Der Verschlußdeckel A' hat eine zylindrische
seitliche Umfangswand 5a ohne Schlitze und einen unteren, nach innen umgeschlagenen Rand la.
Der kegelstumpfförmige Mantel 17 ist nur auf begrenzten Umfangsabschnitten mit Eindrückungen 19 α
versehen; vier kurze Umfangssektoren 25 sind frei von solchen Eindrückungen.
Wenn man auf die zentrale ebene Deckelfläche 12 des Mittelteils 10 einen Druck ausübt, um den
Deckelboden aus seiner anfänglichen Lage nach Fig. 5 in die Stellung 12 λ zu bringen, flacht sich
der kegelstumpfförmige Mantel 17 im Bereich der Eindrückungen 19 α (Fi g. 7) bis auf die Form 17 a
ab; in diesem Bereich gelangt der Umfang der Basis 18 in die Stellung 18 α und schiebt sich unter dem
inneren Rollbund 24 der Dose R' ein, während im
Bereich der keine Eindrückungen aufweisenden Sektorabschnitte 25, die sich im Umfang nicht dehnen
können, die Basis sich nur bis zur Stelle 18 b nach außen schiebt, ohne hinter den inneren Rollbund 24
der Dose zu greifen; es tritt also eine leichte Verformung an den Enden der Sektorabschnitte 25 im
Bereich ihrer Verbindung mit dem umlaufenden Teil der Basis 18 auf.
Zum Lösen des Verschlusses ist es zweckmäßig, den Deckel im Umfangsbereich eines der Sektorabschnitte
25 anzuheben, indem man zwischen die äußere Umfangsfläche der Dose und den nach innen
umgeschlagenen Rand 7 α des Deckels A1 mit seiner
Klinke hineinfährt; die Sektbrabschnitte 25, die an ihrer Innenseite nicht hinter dem Rollbund 24 verriegelt
sind, ergeben vier Umfangszonen, in denen der Deckel von der Dose leichter lösbar ist als an den
anderen Umfangsbereichen.
In den Fig. 9 und 10 ist das Verschließen eines Glasbehälters R-, der die Form eines Pokalglases hat,
dargestellt. Die zentrale ebene Deckelfläche 12 des Deckels A- wird nach dem Auflegen des Deckels auf
den Pokalrand 26 bis in die Stellung 12 b eingedrückt, wobei eine durch Abflachen des erhabenen
Mittelteils bedingte Spreizverriegelung erzielt wird. Der Basisteil 18 des kegelstumpfförmigen Mantels
legt sich, wie mit 18 a gezeigt, an die nach oben konvergierende Innenwand 26 an, wodurch der Deckel
am Behälter festgeklemmt wird. Man erhält auf diese Weise einen gleichzeitig dichten und auch mechanisch
sicheren Abschluß, der es möglich macht, derartige Gläser für das Aufbewahren von Gewürzen, Würzen
oder anderen Produkten zu verwenden. .
Claims (3)
1. Behälterverschluß, der eine mehrfache Wiederverwendung gestattet, bestehend aus einem
Deckel mit kegelstumpfförmigem Mittelteil, dessen Mantel an der größeren Endfläche in einen
Verbindungsring von etwa U-bis trapezförmigem Querschnitt übergeht, wobei die Schenkel des
Verbindungsringes in der Schließstellung des Deckels gegeneinander gespannt sind und eine
ringförmige Dichtung aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelfläche (12)
des kegelstumpfförmigen Mittelteils (10) unter Schwenkung der Innenwand (21) des Verbindungsringes
(11) in Richtung zur Behälterinnenwand in eine stabile Lage absenkbar ist.
2. Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (17) des kegelstumpfförmigen
Mittelteils (10) etwa rechteckige Eindrückungen (19) aufweist, deren Tiefe in Richtung auf die Deckelfläche (12) zunimmt.
3. Behälterverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Wand
(5) des Verbindungsrihges (11) gleichmäßig auf den Umfang verteilte, sich in Umfangsrichtung
erstreckende Schlitze (8) aufweist, deren jeweils unterer Rand (9) derart nach unten und innen gedrückt
ist, daß er, abgesehen von einem Übergangsbereich an den Enden des Schlitzes an der
Außenwand des Behälters (2) anliegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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