DE572217C

DE572217C - Nadelzungenoeffner fuer flache Links-Links-Strickmaschinen

Info

Publication number: DE572217C
Application number: DED63204D
Authority: DE
Original assignee: Edouard Dubied et Cie SA
Current assignee: Edouard Dubied et Cie SA
Publication date: 1934-05-03

Description

Nadelzungenöffner für flache Links-Links-Strickmaschinen An den bis jetzt bekannten flachen Links-Links-Strickmaschinen sind zum Öffnen der Nadelzungen sogenannte Zungenöffner vorgesehen, deren messerartige Schneiden zwischen Haken und Zunge der Nadel dringen und letztere öffnen.
Diese Zungenöffner haben den Nachteil, daß sie einer .peinlichst genauen Regelung unterstellt werden müssen, da sie sonst die Nadelzungen und Nadelhaken, oft sogar noch den Anschlagkanon der` Nadelbetten beschädigen.
Dieser Übelstand, der sich in ähnlicher Weise bei den Lambschen Flachstrickmaschinen zeigte, wurde bei diesen Maschinen durch Anbringen von mindestens einer Bürste je Nadelbett behoben, die unter Umständen wechselseitig in bezog auf die Nadeln bewegt werden.
Vorliegende Erfindung betrifft einen aus Bürsten bestehenden Nadelzungenöffner für flache Links-Links-Strickmaschinen, bei dein die genannten Nachteile dank einer eigünartigen Anordnung der Bürsten vermieden, werden sollen, und zwar dadurch, daß bei der Schlittenumkehr je eine der Bürsten abwechselnd zwangläufig in Arbeitsstellung gebracht wird, derart, daß die Borsten etwa senkrecht zur Nadellängsachse liegen und in flachem Winkel zur Nadelbettebene in der Laufrichtung geneigt sind, wobei sie die Nadelzungen der beiderseits vorgeschobenen Nadeln öffnen.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform dieses N adelzungenöffners gezeigt, wobei Abb. i den Grundriß, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 1-I und Abb. 3 einen Schnitt nach Linie II-II darstellt.
i sind die Nadelbetten, 2 die Nadeln einer bekannten Links-Links-Maschine, 3 und 31 die gemäß dieser Erfindung eigenartig angeordneten, wechselseitig bewegten Bürsten. Wirkungsweise: Wird der Schlitten in Pfeilrichtung A_ (Abb. i), d. h. von links nach rechts über die Nadelbetten bewegt, so ist die vorlaufende Bürste 3 in und die nachlaufende Bürste 31 außer Arbeitsstellung. Dabei bewirkt die Bürste 3, deren Borsten etwa senkrecht zur Nadellängsachse der in den Nadelbetten i sich befindenden Nadeln :2 und spitzwinklig zur Nadelbettebene angeordnet sind, daß beim Vorschieben der Nadeln 2 beider Nadelbetten i deren Nadelzungen Widerstand geleistet wird, wodurch dieselben geöffnet . werden. Die in Außerarbeitsstellung sich befindende Bürste 31 (Abb. i und 3) kommt weder mit den Nadeln noch mit deren Zungen in Berührung. Ändert sich' die Bewegungsrichtung des Schlittens, wird mit Hilfe einer bekannten Wechselbewegung die Stellung der Bürsfen gewechselt, so daß beim Schlittenhub von rechts nach links Bürste 31 in und Bürste 3 außer Arbeitsstellung gelangt. Infolge der eigenartigen Anordnung der jeweils in Arbeitsstellung sich befindenden Bürste wird somit bei jedem Schlittenhub das Öffnen der Nadelzungen der in beiden Nadelbetten i vorgeschobenen Nadeln 2 bewirkt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Nadelzungenöffner für flache Links-Links-Strickmaschinen, bestehend aus zwei wechselseitig bewegten Bürsten, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Schlittenumkehr je eine der Bürsten abwechselnd zwangläufig in Arbeitsstellung gebracht wird, derart, daß die Borsten etwa senkrecht zur Nadellängsachse liegen und in flachem Winkel zur Nadelbeteebene in der Laufrichtung geneigt sind, wobei sie die Nadelzungen der beiderseits vorgeschobenen Nadeln öffnen.