DE571925C - Sortiervorrichtung fuer Fruechte u. dgl. mit an einem Ende auf einem umlaufenden Tisch befestigten federnden Ringen - Google Patents

Sortiervorrichtung fuer Fruechte u. dgl. mit an einem Ende auf einem umlaufenden Tisch befestigten federnden Ringen

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DE571925C
DE571925C DEN31380D DEN0031380D DE571925C DE 571925 C DE571925 C DE 571925C DE N31380 D DEN31380 D DE N31380D DE N0031380 D DEN0031380 D DE N0031380D DE 571925 C DE571925 C DE 571925C
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Germany
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rings
sorting device
sorting
fruits
curve
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DEN31380D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

  • Sortiervorrichtung für Früchte u. dgl. mit an einem Ende auf einem umlaufenden Tisch befestigten federnden Ringen Die Erfindung betrifft eine Sortiervorrichtung für Früchte u. dgl. mit an einem Ende auf einem umlaufenden Tisch befestigten federnden Ringen, deren Durchmesser allmählich oder stufenweise vergrößert wird. Bei den bekannten Sortiervorrichtungen dieser Art erfolgt die Durchmesseränderung der die Sortieröffnungen bildenden, z. B. aus Bandeisen hergestellten Ringe in der Weise, daß das freie Ende der Ringe so an einer festen Kurvenführung entlang bewegt wird, daß die Ringe zusammengedrückt werden bzw. sich ausdehnen (entspannen) können. Dies hat den Nachteil, daß die Maschine infolge der Reibungswiderstände nicht leicht gedreht werden kann und somit einen großen Kraftbedarf aufweist. Überdies ist bei diesen Maschinen auch keine Gewähr dafür vorhanden, daß die die Sortieröffnungen bestimmenden Ringe an jeder Stelle ihrer Bahn immer rund oder von der gewünschten Größe sind, da das freie Ende der Ringe nur durch ihre Federkraft mit der Kurvenführung in Berührung gehalten wird und deswegen keine Gewähr dafür besteht, daß die gewünschte Größenänderung der Ringe eintritt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß bei ihnen praktisch nur eine Reihe von Sortieröffnungen auf einem Drehtisch angeordnet werden kann, weil für jede Reihe auch eine besondere Kurvenführung erforderlich ist, so daß bei Anordnung mehrerer Reihen von Sortieröffnungen die Reibung der Maschine so groß sein würde, daß ein wirtschaftlicher Betrieb nicht möglich ist.
  • Die genannten Nachteile sollen gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß das freie Ende der Ringe allmählich oder stufenweise zwangsläufig von der Achse des Tisches entfernt wird. o Bei einer Ausführungsform der Erfindung erfolgt dies dadurch, daß das freie Ende der Ringe durch Zugmittel mit einer mit dem Tisch umlaufenden, zu der Tischachse exzentrisch angeordneten Scheibe verbunden ist. Die Zugmittel sorgen dafür, daß die Ringe in ihrem Durchmesser zwangsläufig vergrößert bzw. verkleinert werden. Es können bei dieser Anordnung mehrere Reihen von Sortieröffnungen radial nebeneinander angeordnet werden, weil ein Zugmittel mit dem freien Ende dieser Ringe benutzt werden kann. Die Sortiervorrichtung gemäß der Erfindung hat somit eine große Leistungsfähigkeit bei einem verhältnismäßig geringen Kraftbedarf.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind mit dem freien Ende der Ringe Zugmittel verbunden, die auf dem umlaufenden Tisch radial geführt sind und von einer in der Mitte des Tisches ortsfest angeordneten Kurve beeinflußt werden. Diese Kurve kann z. B. durch mehrere ineinander übergehende Kreisbögen gebildet werden, deren Radien in der Drehrichtung des Tisches größer werden, und deren Zahl der Zahl der auszusortierenden Größen entspricht, während auf einem Teil des Umfanges der Kurve der Übergang von dem Kreisbogen mit größtem Radius zu dem Kreisbogen mit kleinstem Radius allmählich erfolgt. Eine derartige Ausführung der Kurve hat den Vorteil, daß ein größerer Kreisbogen für die Steuerung der Sortierringe benutzt werden kann, so daß eine weitgehende Aussortierung nach verschiedenen Größen möglich wird.
  • Um die Sortiervorrichtung für das Aussortieren von mehreren Fruchtarten mit voneinander abweichenden durchschnittlichen Größen verwenden zu können, kann die Größe der die Sortieröffnungen bildenden Ringe dadurch veränderlich gemacht werden, daß die Länge der mit dem freien Ende der Ringe verbundenen Zugmittel einstellbar gemacht wird.
  • Schließlich ist es möglich, den Tisch der Sortiervorrichtung nach der Erfindung ohne fremde Kraft, d. h. ausschließlich durch das Gewicht der zu sortierenden Früchte, zu drehen. Dieses wird dadurch ermöglicht, daß der Tisch so geneigt angeordnet wird, daß die Ringe bei ihrer höchsten Lage den kleinsten Durchmesser haben und ihnen bei der höchsten Lage das Sortiergut zugeführt wird.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Sortiervorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fig. i ist eine Draufsicht auf eine Ausführungsform, Fig. 2 in vergrößertem Masstabe eine Draufsicht auf einen Teil dieser Ausführungsform, jedoch mit nur zwei Reihen von Sortieröffnungen.
  • Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch die Sortiervorrichtung mit der Aufgabevorrichtung. Fig. 4 zeigt den Grundriß einer anderen Ausführungsform, wobei nur eine Ringreihe dargestellt ist.
  • Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch die Kurvenführung der Ausführungsform gemäß Fig. 4, und Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt durch eine andere Kurvenführung.
  • Die in den Fig. i bis 3 dargestellte Sortiervorrichtung besteht im wesentlichen aus einem runden, drehbar gelagerten Tisch i mit mehreren radial angeordneten Armen 2, auf denen bei 4 das eine Ende der die Sortieröffnungen bildenden federnden Ringe 3 befestigt ist. Die Ringe 3 können aus einem beliebigen elastischen Stoff (z. B. Kautschuk) oder aus einem federnden Metallband hergestellt sein. Das freie Ende der radial hintereinanderliegenden Ringe 3 ist durch ein Zugmittel s, welches aus demselben Stoff wie die Ringe hergestellt sein kann, mit einer oberhalb des Tisches = angeordneten Scheibe 6 verbunden, deren Drehachse 8 exzentrisch zu der Drehachse 7 des Tisches x liegt. Beispielsweise können der Tisch i und die Drehscheibe 6 drehbar auf einer feststehenden gekröpften Welle g (Fig. 3) gelagert und mit gleicher Winkelgeschwindigkeit -von einem Getriebe in Richtung des Pfeiles io (Fig. i) gedreht werden.
  • Bei der Drehung des Tisches i bewegen sich die Ringe über durch Wände ii voneinander getrennte, unterhalb des oberen Teiles des Tisches angeordnete Sammelbehälter i2 (Fig. 3), wobei ihre Größe allmählich zunimmt. Wenn die Ringe sich jedoch über den letzten Auffangbehälter hinwegbewegt haben, nimmt ihre Größe wieder ab.
  • Um die Sortierringe an dem äußeren Rande genügend abzustützen, sind, wie aus Fig. z hervorgeht, bei 14, 15 an den die Ringe tragenden Armen 2 Stangen 13 gelenkig befestigt, deren freie Enden durch eine Stange gelenkig miteinander verbunden sind, welche mittels Streben 16 o. dgl. die Ringe 3 trägt. Die letzteren und die Zugmittel 5 werden mittels Ösen 17 auf den Armen 2 geführt.
  • Fig. 3 zeigt eine Aufgabevorrichtung, welche oberhalb jener Stelle der Sortiervorrichtung liegt, an der die Sortierringe den geringsten Durchmesser haben (links in Fig. i). Die Aufgabevorrichtung, die nicht Gegenstand der Erfindung bildet, besteht aus einem Fülltrichter 18 und einer von unten her in diesen ragenden Zuführungswalze ig, die mit mehreren Reihen von Ausnehmungen versehen ist. Die letzteren sind so bemessen, daß sie die größten Früchte aufnehmen können. Die Zahl der Ausnehmungen jeder Reihe entspricht der Zahl der an den Armen 2 angeordneten Ringe 3. Zwischen der Walze i9 und den Ringen 3 können Führungstrichter 2o o. dgl. angeordnet werden, damit die Früchte sicher auf die Ringe fallen.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4. bis 6 dient zum Steuern der Ringe eine ortsfeste Kurvenführung 21, die eine Anzahl mit dem freien Ende der Ringe verbundene, auf dem Tisch radial geführte Zugmittel (z. B. Schubstangen) derart beeinflußt, das diese bei Drehung des Tisches die Ringe 3 vergrößern und verkleinern. Die Ausführung hat den Vorteil, das das Sortieren während eines größeren Teils einer Umdrehung des Drehtisches i erfolgen kann. Wie Fig. 4 zeigt, ist die Kurvenführung 2= derart ausgebildet, das die Sortierung während der Drehung des Tisches um 27o' z. B. nach sechs Größen erfolgt, wobei die sortierten Früchte in die Behälter 22, 23, 24, 25, 26 und 27 gelangen. Das Verkleinern der Ringe erfolgt während der restlichen Drehung des Tisches von 27o bis 36o', d. h. während einer Drehung des Tisches um 9o °.
  • Wenn die Durchmesser der Ringe allmählich vergrößert werden, kann es vorkommen, daß die zu sortierenden Früchte o. dgl. auf die Trennwände der einzelnen Sammelbehälter fallen. Dadurch werden die Früchte nicht nur beschädigt, sondern es kann auch der Fall eintreten, daß einzelne Früchte in falsche Behälter fallen, wodurch das Ergebnis der Sortierung unsicher wird. Diese Unsicherheit kann in der Weise behoben werden, daß die Sortierringe nicht allmählich, sondern hinter jeder.Wand stufenweise auf den dem betreffenden Sammelbehälter entsprechenden Durchmesser vergrößert werden und dieser Durchmesser während der Bewegung der Früchte über. den betreffenden Behälter beibehalten wird. Die Früchte fallen daher sofort hinter der Trennwand in den richtigen Behälter, so daß ein Auffallen der Früchte auf die Trennwände vermieden wird.
  • Zur Durchführung einer solchen stufenweisen Vergrößerung der Ringdurchmesser ist die Kurvenführung 21, entsprechend der Zahl der auszusortierenden Größen, durch sechs ineinander übergehende Kreisbögen gebildet, deren Radien verschieden sind. Die Radien nehmen hierbei in dem Maße zu, als die Ringe erweitert werden sollen. Wenn beispielsweise Früchte mit einem Durchmesser von 2, 3, 4, 5 ... cm sortiert werden sollen, müssen die Umfänge der Ringe jeweilig 3,x4 cm länger werden, und um den entsprechenden Betrag müssen mithin auch die Radien der Kreisbögen der Kurvenführung zunehmen. Der Übergang vom Bogen mit dem größten Radius zum Bogen mit dem kleinsten Radius wird durch den Bogen 28 bewirkt.
  • Die Steuerung der Ringe 3 erfolgt mittels Schubstangen 3o, welche in Führungen 29 des Tisches i und der Arme 2 radial geführt sind und mit Haken 31 (Fig. 5) oder Führungsrollen 32 (Fig. 6) die Kurvenführung 21 umfassen. Um die Sortiervorrichtung für die Sortierung der verschiedenartigsten Erzeugnisse verwenden zu können, ist die Länge der Schubstangen 3o einstellbar, indem die Stangen 'aus zwei durch Klemmen 33 miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzt sind.
  • Die ortsfeste Kurvenführung 21 kann auch außerhalb des Tisches angeordnet werden. Die Sortiervorrichtung ist besonders für die Sortierung von Früchten mit dünner Schale (z. B. Tomaten) geeignet, bei denen jede Quetschung bzw. Beschädigung der Fruchte vermieden werden muß. Die Vorrichtung kann von Hand, von Fuß oder .mechanisch (z. B. durch einen Elektromotor) angetrieben werden.
  • Wird der Tisch so geneigt angeordnet, daß die Sortierringe ihren kleinsten Durchmesser haben, wenn sie die höchste Lage haben, so kann die Vorrichtung lediglich durch das Gewicht der sich abwärts bewegenden Früchte, d. h. ohne fremde Kraft, angetrieben werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sortiervorrichtung für Früchte u. dgl. mit an einem Ende auf einem umlaufenden Tisch befestigten federnden Ringen, deren Durchmesser allmählich oder stufenweise vergrößert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Ringe allmählich oder stufenweise von der Achse des Tisches zwangsläufig entfernt wird.
  2. 2. Sortiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Ringe durch Zugmittel mit einer mit dem Tisch umlaufenden, zu der Tischachse exzentrisch angeordneten Scheibe verbunden ist.
  3. 3. Sortiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem freien Ende der Ringe Zugmittel verbunden sind, die auf dem Tisch radial geführt und von einer ortsfesten Kurve beeinflußt werden.
  4. 4. Sortiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve durch mehrere ineinander übergehende Kreisbögen gebildet wird, deren Radien in der Drehrichtung des Tisches größer werden, und deren Zahl der Zahl der auszusortierenden Größen entspricht, während auf einem Teil des Umfanges der Kurve der Übergang von dem Kreisbogen mit größtem Radius zu dem Kreisbogen mit kleinstem Radius allmähliche erfolgt.
  5. 5. Sortiervorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der mit dem freien Ende der Ringe verbundenen Zugmittel einstellbar ist.
  6. 6. Sortiervorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, cäaß der Tisch so geneigt angeordnet ist, daß die Ringe bei ihrer höchsten Lage, bei der ihnen das Sortiergut zugeführt wird, den kleinsten Durchmesser haben.
DEN31380D 1930-12-05 1931-01-09 Sortiervorrichtung fuer Fruechte u. dgl. mit an einem Ende auf einem umlaufenden Tisch befestigten federnden Ringen Expired DE571925C (de)

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