DE571575C - Zuendeinrichtung fuer Quecksilberdampfgleichrichter - Google Patents

Zuendeinrichtung fuer Quecksilberdampfgleichrichter

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DE571575C
DE571575C DE1930571575D DE571575DD DE571575C DE 571575 C DE571575 C DE 571575C DE 1930571575 D DE1930571575 D DE 1930571575D DE 571575D D DE571575D D DE 571575DD DE 571575 C DE571575 C DE 571575C
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magnetic pole
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/48Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0073Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details
    • H01J2893/0074Cathodic cups; Screens; Reflectors; Filters; Windows; Protection against mercury deposition; Returning condensed electrode material to the cathodic cup; Liquid electrode level control
    • H01J2893/0087Igniting means; Cathode spot maintaining or extinguishing means

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  • Physical Vapour Deposition (AREA)

Description

  • Zündeinrichtung für Quecksilberdampfgleichrichter Zündeinrichtungen für Quecksüberdampfgleichrichter, bei denen die abstoßende Wirkung eines Weehselstrommagneten_ auf das Kathodenquecksilber (Thomsoneffekt) ausgenutzt wird, um das Quecksilber mit einer außerhalb des Quecksilbers- angebrachten festen Zündanode in Berührung zu bringen, sind bereits bekannt.
  • Bei diesen Zündeinrichtungen wird zwar der Thomsoneffekt zur Hebung des Kathodenquecksilbers bis zur Berührung mit der Zündanode ausgenutzt, da aber der Magnetpol sich unterhalb des zu hebenden Quecksilbers befindet, ist das auf das Quecksilber wirkende Feld relativ schwach, und die Quecksilberoberfläche wird daher nur unter Aufwand euer großen Erregerleistung um den Betrag einiger Millimeter gehoben werden können. Die Zündelektrode muß dabei sehr nahe an die KathodenoberRäche herangeführt werden. Eine solche Zündung ist aber sehr unsicher, weil das Oberflächenniveau der Kathode kein konstantes ist, sondern mit der Belastung des Gleichrichters schwankt.
  • Gemäß der Erfindung wird nun ein @erheblicher Fortschritt dadurch erzielt, daß bei einer Zündeinrichtung der vorgenannttm, Art mindestens das eine .Polende des Magneten derart innerhalb einer Einbuchtung des Kathodenbehälters angeordnet ist, daß das wirksame Polende allseitig vom Kathodenquecksilber umschlossen wird. Der den Magneten umgebende Quecksilberring umschließt also das wirksame Feld des Magneten, so daß die in dem Ring induzierte EMK. einen hohen Wert :erhält. Demgemäß ist auch ein großer Abstand zwischen der festen Zündelektrode und der Kathodeaob,erfläche zulässig.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Mit a ist das Gleichrichtergehäuse aus Metall mit der Kathode b und den Anoden c bezeichnet; @d ist die oberhalb der Oberfläche des Kathodenquecksilbers angeordnete Zündanode. Der aus Eisen bestehende Behälter des Kathodenquecksilbers besitzt eine Einstülpung e, die vorteilhaft gegenüber dem Icathodenbehälter dünne Wandungen besitzt, und die nur so weit in das Kathodenquecksilber hineinragt, daß auch während des Betriebes infolge der durch Verdampfung entstehenden Absenkung des Quecksilberspiegels ein Ansetzen des Lichtbogens an der Einstülpung möglichst vermieden ist. Für den Fall, daß ein Ansetzen des Lichtbogens doch zu befürchten ist, kann zur Vermeidung der Zerstörung der Einstülpung die gegen die Quecksilberoberfläche gerichtete Fläche der Einstülpung miteinem vom. Lichtbogen nicht angreifbaren, von Quecksilber benetzten Metallbelag versehen sein. In diese Einstülpung,e des Kathodenbehälterbodens ist der Magnet/ hineingeschoben, dessen Wicklung g von einer beliebigen Wechselstromquelle gespeist wird. Wird der Magnet erregt, so wird die Einstülpung aus dünnem Blech schnell gesättigt, und die Kraftlinien treten in das Quecksilber über, das-mit großer Kraft abgestoßen wird, so daß .seine Oberfläche in Wallung gerät und gegen die Zündanode hin bewegt wird, wodurch die Zündung des Gleichrichters eingeleitet ist. Zur Vergrößerung der durch die magnetisch erzeugte Wallung hervorgerufenen Bewegung des Quecksilbers kann eine offene Hülseh vorgesehen sein, die die Einstülpung des Kathodenbehälterbodens frei umgibt und in der unter dem Einfluß des oszillierenden Magnetfeldes eine Zirkulation des Quecksilbers erzeugt wird. Die Hülse lt kann: aus Eisen bestehen. Vorteilhafter aber für die Wirkung der Zündeinrichtung ist es, sie aus unmagnetisc'hem Material oder IsoIierstoff, z. B. Quarz, herzustellen. Die Einstülpung des Kathodenbehälterbodens kann entweder herausgepreßt sein unter Verminderung des Querschnittes des Bodens, oder aber sie kann als besondere dünnwandige Hülse hergestellt und in an sich bekannter Weise, z. B. durch Schweißen, mit dem Behälterboden vereinigt sein.
  • Anstatt, wie dargestellt, den Magnetpol in eine Einstülpung des Kathodenbeh,älterbodens einzusetzen, kann der Magnetpol bei Glasgleichrichtern mittels an sich bekannter Einschmelzmethoden ebensogut durch den Gehäuseboden hindurchgeführt werden. In diesem Fall wird zweckmäßig um die Durchführungsstelle des Magnetpoles herum in den Boden ein Einsatz aus unmagnetischem Material eingesetzt. Auch in diesem Fall muß entweder dafür gesorgt sein, daß die der Quecksilberoberfläche zugekehrte Polfläche so weit unter der Quecksilberoberfläche liegt, daß der Lichtbogen auch bei Betrieb des Gleichrichters sich an dem Pol nicht ansetzen kann, oder die der Oberfläche des Quecksilbers zugekehrte Polflüche muß ebenfalls mit einem Belag aus einem vom Lichtbogen nicht angreifbaren Metall versehen sein. Auch hierbei ist die Anwendung der Hülse h zweckmäßig.
  • Bei Glasgleichrichtern kann auch eine den Magnetpoleinschließende dünnwandige Eisenhülse mit dem Glasbehälter unter Verwendung eines Einschmelzmetalls vereinigt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündeinrichtung für Quecksilberdampfgleichrichter, bei welcher unter Ausnutzung der abstoßenden Wirkung eines unterhalb des Kathodenbehälters angebrachten Wechselstromniagneten auf das Kathodenquecksilber (Thomsoneffekt) das Quecksilber gegen eine feste Zündanode bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das eine Polende des Magneten derart innerhalb einer Einbuchtung des Kathodenbehälters angeordnet ist, daß das wirksame Polende allseitig vom Kathodenquecksilber umschlossen wird. z. Zündeinrichtung nach Anspruch i für Glasgleichrichter, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetpol urfiter Verwendung eines Einschmelzmetalls mit der Behälterwandung verschmolzen ist. 3. Zündeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsstelle des Magnetpoles durch den Kathodenbehälterboden mit ,einem Einsatz aus unmagnetischem Material versehen ist. r1. Zündeinrichtung nach Anspruch a und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Oberfläche des Quecksilbers zugekehrte Polfläche des Magneten mit einem vom Lichtbogen nicht angreifbaren, von Quecksilber benetzten Metallbelag versehen ist. 5. Zündeinrichtung nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß der Magnetpol in eine Einstülpung des Bodens des Kathodenbehälters hineingeschoben ist. 6. Zündeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Magnetpol aufnehmende Einstülpung so weit unterhalb der Quecksilberoberfläche des Kathodenbehälters geführt ist, daß auch bei arbeitendem Gleichrichter :ein Ansetzen des Lichtbogens an der Einstülpung vermieden ist. 7. Zündeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der Quecksilberoberfläche zugekehrte Fläche der Einstülpung mit einem vom Lichtbogen nicht angreifbaren Metallbelag versehen ist. B. Zündeinrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Kathodenbehälter ragende Magnetpol bzw. die ihn aufnehmende Einstülpung von einer offenen.Hülse umgeben ist.
DE1930571575D 1930-04-27 1930-04-27 Zuendeinrichtung fuer Quecksilberdampfgleichrichter Expired DE571575C (de)

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