DE571407C - Auflegematratze aus durch einen UEberzug zusammengehaltenen Polstereinzelteilen - Google Patents

Auflegematratze aus durch einen UEberzug zusammengehaltenen Polstereinzelteilen

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DE571407C
DE571407C DE1930571407D DE571407DD DE571407C DE 571407 C DE571407 C DE 571407C DE 1930571407 D DE1930571407 D DE 1930571407D DE 571407D D DE571407D D DE 571407DD DE 571407 C DE571407 C DE 571407C
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DE1930571407D
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DR ROBERT BAUER
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DR ROBERT BAUER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/001Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with several cushions, mattresses or the like, to be put together in one cover

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
  • Bedding Items (AREA)

Description

ao
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Aus Polsterstoffen geformte, kleinere Kissen oder Päckchen hat man bereits reihen- und schichtenweise in Matratzen eingefügt. Dabei wurden aber zum Überziehen der letzteren dichte Drellstoffe u. dgl. verwendet, so daß- der Luftdurchgang durch die Matratze behindert war. Es wurde ferner vorgeschlagen, die Matratzeri aufklappbar einzurichten und die einander zugekehrten Flächen ihrer beiden Hälften mit weitmaschigen Geweben zu überspannen, ,um bei der Reinigung den Staub leicht herausklopfen zu können. Im Gebrauchszustand waren aber jene Matratzen nicht luftdurchlässiger als: andere. Nach einem weiteren Vorschlag wurden innerhalb eines aus Kissen gebildeten Rahmens lose Polsterstoffe in die Matratze eingefüllt, aber letztere in üblicher Weise mit einem dichten Überzug versehen, der nur beim Reinigen der Matratze entfernt werden sollte. Es blieb auch in diesem Falle unbekannt,, die Matratze so einzurichten, daß frische Luft durch die erstere hindurch leicht an den Körper des Ruhenden herantreten und die verbrauchte Luft nach unten, abziehen kann, wie es hygienischen Forderungen entspricht und sogar bei der Heilung verschiedener Krankheiten wünschenswert ist. Dabei darf aber zur Vermeidung von Erkältungskrankheiten die frische Luft stets nur ausreichend vorgewärmt bis zur Lagerstatt gelangen. Um daher einerseits einen ausreichenden Luftwechsel am Körper des Ruhenden zu ermöglichen, andererseits aber auch die Lagerstatt ausreichend warm zu halten, wird erfindungsgemäß der Überzug am Rand der Matratze aus für Luft schwer durchlässigen Stoffen, aber das Mittelteil des Überzuges aus einem weitmaschigen Netz hergestellt, während die Polstereinzelteile aus luftdurchlässigem Polstermaterial, z. B. aus Roßhaar oder Kokosfasern, bestehen sollen und gewünschtenfalls durch je eine Netzhülle zusammengehalten werden können. Die Wärmehaitigkeit der Lagerstatt läßt sich steigern, wenn man eine .Matratze mit den angegebenen Eigenschaften als oberen Abschluß für einen nach dem Boden und nach den Seiten hin luftdicht abgeschlossenen Bettkasten verwendet.
Die Zeichnung! veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. ι stellt einen aus mehreren Kissen gebildeten Ballen ohne Netzüberzug und
Abb. 2 einen Ballen mit einem solchen 'Überzug dar.
Abb. 3 zeigt eine Ruhedecke, deren mittleres Feld luftdurchlässig ist.
Abb. 4 ist ein Längsschnitt durch die Decke nach Abb. 3.
Abb. 5 zeigt in einem Querschnitt eine Matratze.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist jedes Einzelkissen 3 aus zwei Lagen von Fasern hergestellt, die kreuzweise übereinandergelegt sind. Die Fasern können aus Kokosfaser, künstlichem Roßhaar o. dgl. bestehen. Es empfiehlt sich, eine elastische; nicht filzende Faser zu verwenden. Mehrere solcher Kissen 3 werden übereinandergeschichtet und durch eine Netzhülle 4 miteinander verbun-
den. An den Seiten könnten sie auch durch einen dichten Stoff abgedeckt sein. Die auf solche Weise gebildeten Ballen 5 werden reihenweise nebeneinander auf einer tragfähigen, aber netzartigen Stoffschicht 6 befestigt, was mit Hilfe von Nähstichen oder in sonstiger Weise geschehen kann. Es empfiehlt sich, die einzelnen Ballen leicht lösbar mit der Tragschicht 6 zu verbinden, damit eine gründliche Reinigung der Ruheunterlage von Zeit zu Zeit ausführbar ist. Die einzelnen Ballen können leicht beweglich miteinander verbunden oder durch Abstandhalter aus irgendeinem biegsamen Stoff, z. B. Tuch, »5 Gurte, Riemen, Gummi o. dgl., voneinander getrennt gehalten werden.
Es ist nicht notwendig, daß die Ruheunter lage in, ihrer vollen Ausdehnung aus einzelnen Kissen und Ballen der oben erläuterten Art ao hergestellt wird. Es genügt, wenn ein Mittelfeld, und zwar derjenige Teil der Unterlage, der in erster Linie als Ruhelager in Betracht kommt, in der angegebenen Weise ausgeführt wird und die Rändteile 7 der Matratze in »5 irgendeiner bekannten Weise hergestellt -werden, da sie nicht luftdurchlässig ausgeführt zu sein brauchen. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die Unterlage in einem Ruhebett verwendet werden soll, dessen unterer Teil kastenartig ausgeführt und luftdicht am Boden und an den Seiten abgeschlossen ist, damit sich die Ausdünstungen des' ruhenden Körpers in jenem unteren Bettraum sammeln können, ohne eine zu starke Durchkühlung der Lagerstätte herbeizuführen. Die Randschichten können irgendeine bekannte Polsterung besitzen und mit den üblichen dichten Stoffen, insbesondere Drell, abgedeckt sein. Das mittlere Feld der Ma-40. tratze wird mit luftdurchlässigen Bettlaken beim Gebrauch abgedeckt, so daß die verbrauchten und verhältnismäßig schweren Ausdünstungen des Körpers leicht.durch die Ruheunterlage nach unten entweichen ,können. Die im unteren L'ottraum angesammelte, verbrauchte Luft wird tagsüber durch öffnungen in den Seitenwänden des Bettkastens entfernt. Diese öffnungen müssen jedoch während der Nacht dicht verschließbar sein, um die warme , Luft nicht entweichen zu lassen. ;
Die beschriebene Unterlage kann in der mannigfachsten Weise abgeändert werden. Insbesondere ist es nicht notwendig, daß die luftdurchlässige Schicht aus einer großen Anzahl einzelner Kissen und Ballen hergestellt wird. Man kann statt dessen auch eine beliebige Anzahl von Roßhaarschichten in irgendeiner Weise mit der netzartigen Tragschicht verbinden, wozu man die zur Verwendung kommenden Fasern und Roßhaarfäden verweben oder in sonstiger Weise miteinander verbinden kann. Bei einfacheren Ausführungen ist es nicht notwendig, daß die einzelnen Kissen und Ballen aus mehreren geordnet übereinanderliegenden Schichten von einzelnen Faserlagen bestehen. Es ist vielmehr auch angängig, die Roßhaare wie bei Polsterungen lose zusammenzuballen. Wesentlich ist nur, daß die Fasern nicht durch einen dichten Überzug zusammengehalten werden, sondern durch eine weitmaschige, z. B. netzartige Hülle oder in sonstiger Weise, derart, daß ein guter Luftdurchtritt ermöglicht wird. Im Grenzfall ist es angängig, die Matratzen in der üblichen Weise herzustellen, aber statt des dichten Überzuges einen weitmaschigen Netzüberzug zu verwenden, z. B. einen aus haltbaren Fäden gearbeiteten Tüll oder ein grobmaschiges netzartiges Gewebe, wobei man derartige Unterlagen mehrfach übereinandergeschichtet verwenden kann. In jedem Fall sind jedoch die Randteile der Matratze luftundurchlässig zu halten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    " i. Auflegematratze aus durch einen Überzug zusammengehaltenen Polstereinzelteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus für Luft schwer durchlässigen Randteilen, aber sein Mittelteil go aus einem weitmaschigen Netz und die Polstereinzelteile aus luftdurchlässigem Polstermaterial bestehen, z. B. aus Roßhaar oder Kokosfasern, das ebenfalls durch eine Netzhülle zusammengehalten wird.
  2. 2. Auflegematratze nach Anspruch 1 als oberer Abschluß für einen nach dem Boden hin und nach den Seiten luftdicht abgeschlossenen Bettkasten. " .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERUH. GEDRUCKT Uf DER REICHSDRUCKEREI
DE1930571407D 1930-11-19 1930-11-19 Auflegematratze aus durch einen UEberzug zusammengehaltenen Polstereinzelteilen Expired DE571407C (de)

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DE571407C true DE571407C (de) 1933-03-02

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DE1930571407D Expired DE571407C (de) 1930-11-19 1930-11-19 Auflegematratze aus durch einen UEberzug zusammengehaltenen Polstereinzelteilen

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DE (1) DE571407C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073149B (de) * 1960-01-14 Fa Adolf Ockert München Betteinlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073149B (de) * 1960-01-14 Fa Adolf Ockert München Betteinlage

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