DE571023C - Aus Metall bestehende emaillierte Platte in Kachelmusterung - Google Patents
Aus Metall bestehende emaillierte Platte in KachelmusterungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B13/00—Details solely applicable to stoves or ranges burning solid fuels
- F24B13/002—Surrounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23D—ENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
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- C23D5/06—Coating with enamels or vitreous layers producing designs or letters
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Description
- Aus Metall bestehende emaillierte Platte in Kachelmusterung Aus Billigkeitsgründen verwendet man in der Technik häufig aus Gußeisen oder aus anderen Metallen bestehende Platten, die nachträglich emailliert werden, um dadurch keramische Erzeugnisse vorzutäuschen. Besonders bedient sich die Ofen- und Herdindustrie solcher Eisenplatten, die eine Kachelmusterung aufweisen, d. h. Rillen besitzen, durch welche die -bei der echten Kachelmusteranordnung entstehenden Trennfugen nachgeahmt werden sollen. Beim Brennen des Majolika- bzw. Emailleüberzuges wird die Emailleschicht flüssig und läuft von der Kacheloberfläche teilweise in die vertieft liegende Mulde, wodurch in den Rillen stärkerer, farbiger Majolikaüberzug und samit verbunden ein gegenüber der übrigen Kachelfläche dunklerer Farbton gerade dort gebildet wird, wo die natürlichen Kacheln eine helle, weiße Trennfuge aufweisen.
- Es ist daher bei der seither üblichen Kachelfugenausbildung aus Gußeisen oder sonstigen Metallen und dem seither üblichen Verfahren beim Emaillieren derselben unmöglich, die bei echten Kacheln gewöhnlich helle; weiße Trennfuge zu erhalten. Es gelingt nicht, die weißen Trennfugen so zu erhalten, daß sie der natürlichen Fuge in der Ähnlichkeit nahekommt.
- Um diesem Übelstande entgegenzutreten, wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine besonders geeignete, ganz neue Ausbildung der blinden Fuge insofern geschaffen, als zur leichten, geradlinigen Wegnahme- der farbigen Majolikamasse vor dem Einbrennen derselben und Bildung einer die einzelnen Kacheln abgrenzenden weißen Fuge nach dem Einbrennen der Majolikamasse in der Mitte der die einzelnen Kacheln abgrenzenden Mulde eine Rippe c so angeordnet ist, daß durch den Fluß beim Einbrennen der farbigen Majolikamasse dieselbe von den Kachelrändern in die Mulde beiderseits der Rippe c einfließt und so die bei Wegnahme der farbigen Majolikamasse vor dem Einbrennen derselben von der Rippe c etwa entstehenden ausgezackten bzw. beschädigten Stellen an den beiden Grenzlinien der weißen Rippe c durch Stauung der flüssigen Majolikamasse ausgleicht, so daß dem Fertigprodukt eine gerade, weiße Linie erhalten bleibt, die der natürlichen weißen Fuge bei echten Kacheln gleichkommt.
- Welche Farben für die Emaillierung zur Anwendung köminen, liegt natürlich im freien Ermessen.
- In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsarten der Erfindung dargestellt, und zwar veranschaulicht Abb. t die Draufsicht auf einen Teil der metallenen emaillierten Platte in Kachelmusterung, Abb. z und 3 Querschnitte durch die blinden Trennfugen der Metallplatte.
- Als Ausführungsbeispiel i'st zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes hier eine aus Gußeisen gefertigte und mit einem Emaillieüberzug versehene Platte beschrieben, die kachelartig gemustert ist und zum Bau eiserner Öfen, Herde, Wandschoner usw. Verwendung findet. Die Gußeisenplatte, wie sie in Abb. z dargestellt ist, wird so hergestellt, daß sie aus einzelnen Kachelnd bestehend erscheint, deren Ränder b abgerundet nach unten abfallen und die blinde Trennfuge einschließen. Diese Trennfuge wird nun gemäß der Erfindungsidee von einer erhabenen Rippe c gebildet, die im Verhältnis zur Kacheloberfläche in der verschiedenartigsten Weise angeordnet und selbst unterschiedlich gestaltet sein kann. Der Zweck der erhabenen Rippe ist, sie aus der Grundfläche herausragen zu lassen, um eine Erleichterung der geradlinigen Wegnahme der farbigen Majolikamasse zwischen den einzelnen Kacheln zu erreichen und das Überdecken der weißen Fuge durch das Fließen der Majolikamasse beim Einbrennen zu vermeiden. Es ist ja bekannt, daß vor dem Einbrennen des Majolikaauftrags eine weiße Decke aufgetragen und eingebrannt wird. Diese weiße Decke überzieht alle Stellen der Platte, also auch die die Trennfuge markierende erhabene Rippe. Um nun diese weiße Decke auf dem Scheitel der Rippe nach außen sichtbar beizubehalten, wird die farbige Majolikamasse vor dem Einbrennen an diesen Stellen abgenommen, so daß dem Fertigprodukt die Abgrenzung der einzelnen Kacheln durch einen geraden weißen Streifen erhalten bleibt, die der natürlichen weißen Fuge bei echten Kacheln gleichkommt, was eine technische Neuerung darstellt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Aus Metall bestehende emaillierte Platte in Kachelmusterung, dadurch gekennzeichnet, daß die. blinde Trennfuge von einer erhabenen Rippe (c) gebildet wird, die im Mittel der die einzelnen Kacheln abgrenzenden Mulde liegt, Von dem-Patentsucher ist als der Erfinder angegeben wo rden; E. Heun, Zeer/(>stfr.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE571023T | 1930-02-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE571023C true DE571023C (de) | 1933-02-23 |
Family
ID=6568738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930571023D Expired DE571023C (de) | 1930-02-04 | 1930-02-04 | Aus Metall bestehende emaillierte Platte in Kachelmusterung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE571023C (de) |
NL (1) | NL28132C (de) |
-
0
- NL NL28132D patent/NL28132C/xx active
-
1930
- 1930-02-04 DE DE1930571023D patent/DE571023C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL28132C (de) |
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