DE570093C - Rohrverbindung - Google Patents

Description

Rohrverbindung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung von Rohrschüssen untereinander und bezweckt, für beiderseitig kraftschlüssig zusammengefügte Teile von Rohrleitungen eine wirksame Dichtung zu schaffen, welche die für den einfachen Ausbau einzelner Rohrleitungsteile erforderlichen Zwischenräume zwischen den Hauptleitungsteilen ohne Anwendung von Überwurfflanschen gestattet. Es sind bereits Verbindungen von Rohrschüssen untereinander oder mit Absperrorganen bekannt,, bei denen nach kraftschlüssigem Zusammenfügen der zwei gegenüberstehenden Flanschen unter Benutzung von festen Zwi- >5 schenstücken ein aus Gummi oder einem ähnlichen nachgiebig-elastischen Stoff bestehender Dichtungsring vom Rohrinnern aus in einem von den beiden Flanschen durch entsprechende Ausdrehurig gebildeten Ringraum ao eingestemmt wird. Es sind ferner Rohrverbindungen bekannt, bei denen die nachgiebigelastische Dichtung aus einem offenen oder geschlossenen Ring von einem solchen Querschnitt besteht, daß nach dem Einstemmen in den entsprechend engeren Querschnitt des zur Aufnahme bestimmten Zwischenraumes ein Zurücktreten des Dichtungsringes in den Rohrinnenraum verhindert ist und der Dichtungsring durch Wirkung des Wasserdruckes in den außenliegenden Dichtungsflächen fest angepreßt wird.

Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß ein aus mehreren Segmenten bestehender, die Dichtung außen umgebender fester Ring vorgesehen ist, der vor Einbringen der Dichtung von innen in einen entsprechenden Ringraum zwischen den Flanschen eingelegt werden kann und gegen den sich die nachgiebige Dichtung nach außen abstützt. Mit dieser Anordnung ist der" Vorteil erreicht, daß die nachgiebig-elastische Dichtung aus einem offenen Ring besteht, daß also nicht mehr für jede Dichtung besondere geschlossene Dichtungen, Manschetten usw. auf Lager gehalten werden müssen, sondern daß von irgendwelchem Dichtungsmaterial nur einfach Stücke abgeschnitten werden können. _ Die beiliegende Zeichnung stellt eine solche Anordnung schematisch dar.

Zwischen den beiden Flanschen ar und ar sind feste, die einzelnen Verbindungsbolzen, b als Ringe umgebende Zwischenstücke c eingesetzt. Der aus Gummi oder einem ähnlichen nachgiebig-elastischen Material bestehende Dichtungsring d wird vom Rohrinnern aus gegen einen aus mehreren Segmenten bestehenden, die Dichtung außen umgebenden Ring e gepreßt. Der Dichtungsring selbst hat einen solchen Querschnitt, daß nach dem Einstemmen in den entsprechend engeren Querschnitt des zur Aufnahme bestimmten Zwischenraumes ein Zurücktreten des Dichtungsringes in den Rohrinnenraum ausgeschlossen ist. Weiter hat die besondere Form des Dichtungsringes den Vorteil, daß dieser durch die Wirkung des Wasserdruckes fest an die außenliegenden Dichtungsflächen angepreßt wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Rohrverbindung, bei welcher nach kraftschlüssigem Zusammenfügen von zwei gegenüberstehenden Flanschen unter Benutzung fester Zwischenstücke ein aus '5 Gummi oder einem ähnlichen nachgiebigelastischen Stoff bestehender Dichtungsring vom Rohrinnern aus in einen von den beiden Flanschen durch entsprechende Ausdrehung gebildeten Ringraum so eingestemmt wird, daß ein Zurücktreten des Dichtungsringes in den Rohrinnenraum durch die Wahl des Querschnittes und durch die Wirkung des Wasserdruckes in den außenliegenden Dichtungsflächen verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus mehreren Segmenten bestehender, die Dichtung außen umgebender fester Ring (e) vorgesehen ist, der vor Einbringen der Dichtung von innen in einen entsprechenden Ringraum zwischen den Flanschen eingelegt wird und gegen den sich die nachgiebige Dichtung (d) nach außen abstützt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   BEUI-W. OEDnUCKT IN DEU nEICHSDBUCKEBEI