DE710143C - Einbaufertige Schleifringdichtung - Google Patents

Einbaufertige Schleifringdichtung

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Publication number
DE710143C
DE710143C DEK154103D DEK0154103D DE710143C DE 710143 C DE710143 C DE 710143C DE K154103 D DEK154103 D DE K154103D DE K0154103 D DEK0154103 D DE K0154103D DE 710143 C DE710143 C DE 710143C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slip ring
ring
ready
flange
ring seal
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Expired
Application number
DEK154103D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Haug
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kupfer Asbest Co
Original Assignee
Kupfer Asbest Co
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/36Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member connected by a diaphragm or bellow to the other member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Bearings (AREA)

Description

  • Einbaufertige Schleifringdichtung Die Erfindung betrifft ,einbaufertige Schleifringdichtungen, bei denen der eine Schleifring mittels eines sowohl dichtenden als ,auch seine axiale Anpressung hervorrufenden und sich ,an einem festen Widerlager abstützenden Federungskörpers gehaltem wird.
  • Bei bekannten Dichtungen dieser Art ist ein elastischer Ring in den Schleifring derart eingebiettet, daß @er sowohl seitlich durch diesen in seiner zusammengepreßtan Stellung gehalten wird als auch seine durch das unter Pressung erfolgende axiale Aufschieben auf die Welle erzeugte Deformation den dauernden Preßdruck ,auf die Schleiffläche ergibt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Federwirkung, welche den Verschleiß des Schleifringes nachstellen soll, bald nachläßt, so daß die Lebensdauer klein wird. Ferner ist bekannt, einen Schleifring mit einer Membrane oder einem Weltrohr zu versehen und letztere mit einem Ring, welcher gas- und flüssigkeitsdicht auf der Welle sitzt, zu verbinden, z. B. durch Verschraubung. Diese Art von Dichtungen haben den Nachteil, daß sie viel Raum beanspruchen und verhältnismäßig schwer herzustellen und deshalb teuer sind. Hat das Weltrohr wenig Wellen, so ist die Federung gering. Bei einer Scheibenmembra.ne muß der Durchmesser groß sein, um eine genügende Federung zu erhalten. Diese Nachteile werden durch die Erfindung vollständig behoben, indem das feste Widerlager den Schleifring mit ,axialem SpIel hintergreift und sich in diesem so gebildeten kingraum der dichtende Federungskörper, z. B. aus Kunstgummi, befindet. Mit dieser Anordnung ist es möglich, die Schleifri:ngdichtung sowohl in radialer als auch in axialer Richtung sehr klein zu baren. Außerdem wird die wirksame Federung für den Schleifring bedeutend erhöht. Die Ausführung der Schleifringdichtung ist so getroffen, daß auf scheiten- oder napfförmigen Körpern ein kreisrunder Ringkörper aus Kunstgummi aufvulkanisiert ist.
  • In Abb. i ist der Schnitt durch ein Kugellager gezeigt, welches gegen Austreten von Öl oder Fett mit einer Schleifringdichtung nach der Erfindung abgedichtet ist. -Es ist i die Welle, 2 das auf der Welle mit Preßsitz festsitzende Widerlager mit einem radial nach außen ,gerichteten Flansch 3, 6 der Schleifring, der mit seinem zylindrisch laufen:.. den Teil an den Kugellageraußenring 7 _ .äi. läuft. 8 ist der Kugellagerinnenring, 9 siriildie Kugeln des Lagers. Der Schleifring 6 hat ebenfalls einen radial aber nach innen gerichteten Flansch 5. Die Flansche 3 und 5 hinter,-reifen sich mit axialem Spiel, und in diesem so gebildeten Hohlraum ist ein Gummiring untergebracht, der mit beiden Flanschen 3 und 5 fest verbunden ist, z. B. durch Vulkanisieren. Dadurch wird der Gummiring in eingebautem Zustande der Dichtung auf Zug beansprucht und hält ständig den Schleifring 6 gegen seine Anlauffläche am Kugellageraußenring 7 angepreßt.
  • In Abb.2 ist eine Abdichtung dargestellt, welche in .axialer Ausdehnung nur geringen Raum einnehmen darf. Es ist io der Flansch der Dichtung, an welchem der Gummiring i i aufvullkanisiert ist. 12 ist der andere Flansch, der winkelförmig dazu den Schleifring trägt und mit seiner Stirnfläche am Kugellageraußenring 13 abdichtet. 1q. ist der Kugellagerinnenring, 15 ein Widerlager. Zwischen Kugellagerring und das Widerla ger ist der Flansch io derart geklemmt, daß die Dichtflüssigkeit nicht auf die Oberfläche der Welle gelangen kann.
  • In Abb.3 ist ein teilweiser Schnitt durch ein Kugellager und eine Schleifringdichtung gezeichnet. Letztere sitzt mit Preßsitz flüssigkeitsdicht im Maschinengehäuse fest. Der Schleifring, dessen Lauffläche gegenüber den vorherigen Ausführungsbeispielen größer ist, schleift am Innenring des Kugellagers und dichtet dort ab. Es ist 17 ein zylindrisch verlaufender Körper mit einem radial laufenden Flansch 18, an letzterem ist ein Gummiring 19 z. B. durch Vulkanisation befestigt. Der Schleifring ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet, der eine Flansch 2 i dichtet am Innenring des Kugellagers 25, während an dem anderen Flansch 2o die andere Seite des Gummiringes befestigt ist. 22 ist der Kugellageraußenring, 23 ein Federring, 2¢ das Maschinengehäuse, in dem das Kugellager sitzt. 26 ist ein Teil der abgebrochen gezeichneten Welle. In Abb. q. ist ein teilweiser Schnitt durch eine Schleifringdichtung gezeichnet, bei welcher der Gummiring aufgeteilt ist, tun eine größere Elastizität zu erzielen. Es ist 27 der ",Slchleifring, welcher mit seinem einen zyt idrisch verlaufenden Teil stirnseitig am gellageraußenring28 anläuft ;und mit seinem anderen zylindrisch laufenden Teil auf der Welle oder in der Nähe derselben geführt wird. Beide Teile sind durch einen, Flansch verbunden und bestehen aus einem Stück. An diesem ist der Gummiring 3o, der aus zwei oder mehr Teilen bestehen kann, durch Vulkanisieren befestigt. 31 ist der Kugellagerinnenrirng, 32 ist ein Teil der Welle, auf der das Teil 29 mit dem dazugehörigen Flansch, entweder aufgepreßt oder durch ein Widerlager gehalten, sitzt. Am Flansch ist die andere Seite des Gummiringes befestigt.
  • In Abb.5 ist eine Schleifringdichtung ge@ zeigt, welche in radialer wie in axialer Richtung sehr wenig Raum beansprucht. Im allgemeinen werden derartige Abdichtungen mit Scheibenmembranen ausgeführt, doch sind Dichtungen bei derartig beschränkten Raumverhältnissen mit Scheibenmembranen nicht durchführbar. Es ist 33 der stirnseitig laufende Schleifring, welcher an einem Gehäuse 35 dichtet. 34 ist der Gummiring, welcher den Dichtdruck hervorruft und gleichzeitig die Zentrierung übernimmt. 36 ist der Flansch, an dem der Gummiring dichtend befestigt ist. Die andere Seite des GurAmiringes ist auf dieselbe Art am Schleifringflansch befestigt. Der Flansch 36 ist entweder zwischen einem Ansatz an der Welle und einem Widerlager oder wie im Ausführungsbeispiel angegeben zwischen zwei Hülsen 37 und 38 geklemmt. 39 ist ein Teil der abgebrochen gezeichneten Welle.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einbaufertige Schleifringdichtung, bei der der eine Schleifring mittels eines sowohl dichtenden als auch seine axiale Anpressung hervorrufenden und sich an einem festen Widerlager abstützenden Federungskörpers gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Widerlager den Schleifring mit axialem Spiel hintergreift und daß sich in diesem so gebildeten Ringraum der dichtende Federungskörper, z. B. aus Kunstgummi, befindet.
DEK154103D 1939-04-09 1939-04-09 Einbaufertige Schleifringdichtung Expired DE710143C (de)

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DE710143C true DE710143C (de) 1941-09-05

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855781C (de) * 1942-06-18 1952-11-17 Opel Adam Ag Stirnflaechendichtung fuer umlaufende Wellen, insbesondere bei Wasserpumpen von Kraftfahrzeugen
US3330566A (en) * 1963-11-18 1967-07-11 Borg Warner Rotary seal structure for valve plate construction
US4244588A (en) * 1979-11-05 1981-01-13 Caterpillar Tractor Co. Shear seal assembly
US4759553A (en) * 1986-01-27 1988-07-26 The Fluorocarbon Company Dynamic rotary face seal
DE19502467A1 (de) * 1995-01-27 1996-08-08 Ae Goetze Gmbh Gleitringdichtung

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