DE569729C - Verfahren zum kantengerechten Ausrichten der Bogen - Google Patents

Verfahren zum kantengerechten Ausrichten der Bogen

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DE569729C
DE569729C DEK118808D DEK0118808D DE569729C DE 569729 C DE569729 C DE 569729C DE K118808 D DEK118808 D DE K118808D DE K0118808 D DEK0118808 D DE K0118808D DE 569729 C DE569729 C DE 569729C
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Expired
Application number
DEK118808D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arthur Schade
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Kalle GmbH and Co KG
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Kalle GmbH and Co KG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/06Movable stops or gauges, e.g. rising and falling front stops

Description

  • Verfahren zum kantengerechten Ausrichten der Bogen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kantengerechten Ausrichten der einer Bearbeitungsmaschine zuzuführenden Bogen an einer von den Bearbeitungsmitteln entfernten Stelle und zum darauffolgenden Weiterfördern der ausgerichteten Bogen in die Bearbeitungstnaschine.
  • Bei bekannten, nach diesem Verfahren arbeitenden Ausricht- und Zuführvorrichtungen werden die vom Stapel einzeln gelösten und über den Anlegetisch geführten Bogen an einer ein- und ausschwingbar oberhalb der den Bogen nach dem Ausrichten weiterfördernden Vorrichtung angebrachten Ausrichteleiste durch bloßes Anschieben kantengerecht ausgerichtet und beim Ausschwingen der Anlegeleiste freigegeben und in der ausgerichteten Lage durch die weiterfördernden Vorrichtungen der Abnahmevorrichtung der Bearbeitungsmaschine zugeführt, während gleichzeitig die Ausrichteleiste in die Aufnahmestellung zurückkehrt.
  • Bei anderen bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art wird unterhalb der den Bogen nach dem Ausrichten weiterfördernden Vorrichtung eine Ausrichteleiste angebracht, an der der Bogen durch loses Anschieben ausgerichtet wird, und die nach dem erfolgten Ausrichten nach unten aus der Bogenbahn geschwungen wird, wobei der Bogen durch eine oberhalb des Bogens angeordnete besondere Haltevorrichtung in der ausgerichteten Lage gehalten wird, bevor er durch die weiteren Fördermittel unmittelbar der Bearbeitungsmaschine zugeführt wird.
  • Die Erfindung bezweckt die weitere Ausbildung des an sich bekannten Ausrichte- und Zuführverfahrens und besteht darin, daß die ein- und ausschwingbare, oberhalb der den Bogen nach dem Ausrichten weiterfördernden Vorrichtung vorgesehene Ausrichteleiste in Form einer Winkelleiste angeordnet wird, auf deren einem Schenkel der auszurichtende Bogen zum Aufliegen kommt, und daß der Bogen nach dem erfolgten Ausrichten beim Ausschwingen der Winkelleiste durch eine besondere, in ihrer Bewegung mit der Winkelleiste verbundene Haltevorrichtung auf dein Anlegetisch festgehalten wird und bei der Freigabe durch diese mit seinem Vorderteil auf die weiterfördernde Vorrichtung fällt, worauf sich die den Bogen auf dem Anlegetisch festhaltende Haltevorrichtung löst und der Bogen unter Sicherung gegen ein Verschieben aus der ausgerichteten Lage in der üblichen Weise weitergefördert wird. .
  • Abgesehen davon, daß es durch eine derartige Anordnung von Ausrichte- und Haltevorrichtungen möglich ist, in besonders einfacher und sicherer Weise die einzelnen Bogen, wie an sich bereits bekannt, in bestimmten mehr oder minder großen Abständen und gleichmäßig ausgerichtet der Bearbeitungsmaschine zuzuführen, ergibt sich durch die neuartige Anordnung der besondere Vorteil, daß es möglich ist, die zu fördernden Bogen in ununterbrochener Reihenfolge, 4.h. direkt aneinander anstoßend und ohne Abstand der Verarbeitungsmaschine zuzuführen. Gerade auf Grund dieser Möglichkeit stellt die neuartige Anordnung eine Bereicherung der Technik dar, da in vielen Fällen die Weiterverarbeitung von Bogen im kontinuierlichen Prozeß erfolgt, beispielsweise, indem die Bogen mit einem Material vereinigt werden, das von der Rolle aus verarbeitet wird. Hierbei ist dann auf Grund der ununterbrochenen Folge der ausgerichteten Bogen eine erhebliche Materialersparnis und in vielen Fällen eine nicht unwesentliche Beschleunigung der Arbeitsgeschwindigkeit ermöglicht. Nachstehend wird eine Ausführungsform einer zur Ausführung dieses Verfahrens geeigneten Vorrichtung und die Arbeitsweise mit dieser Vorrichtung an Hand von Zeichnungen beschrieben.
  • In den Zeichnungen i und 2 stellt a den Tisch dar, auf dem die zu bearbeitenden zugeschnittenen Bogen gestapelt liegen. Von diesem Stapel werden die Bogen von .Hand genommen und an die Winkelleiste b, welche als Anschlagleiste dient, angelegt; diese Winkelleiste richtet nicht nur die Vorderkante der Bogen, sondern auch durch den vorher auf der Winkelleiste b einzustellenden Anschlag c (Fig. 2) die Seitenkante. Die Winkelleiste b ist an den um die Achse d schwenkbaren Armene befestigt; die Schwenkbewegung wird durch Nockenscheibe f und Gestänge g betätigt. Die Bewegung dient dazu, die auf der Winkelleiste angelegte Vorderkante des Bogens freizugeben und kann auch parallel zum Saugtisch oder in einem Winkel hierzu mit bekannten Elementen erfolgen. Ist der Bogen auf der Winkelleiste angelegt, so wird er durch gesteuerte Elemente, z. B. durch Tupfer h, die ebenfalls durch eine Nockenscheibe f und Gestänge g' betätigt werden, so lange festgehalten, bis die Winkelleiste in ihrer äußersten Stellung b' angelangt ist, so daß durch das Wegschwenken der Winkelleiste b keine Verschiebung des Bogens eintritt. Die Vorderkante des angelegten und noch festgehaltenen Bogens ist' frei, klappt durch die eigene Schwere herunter, auf den Filz! des Saugtisches h und wird von diesem mitgenommen, sobald die Tupfer den Bogen freigeben. An Stelle der von oben wirkenden Tupfer könnten, um ein weiteres Beispiel anzuführen, auch von unten wirkende Sauger treten, deren Vakuumventile entsprechend gesteuert werden. Nachdem die Tupfer den Bogen freigegeben haben, wird die Anlegeleiste b wieder in die alte Stellung zurückbewegt und ist wieder bereit zur Anlage des nächsten Bogens. Der erste Bogen wird unter der Leiste vom Saugtischfilz ohne weiteres mitgenommen. Der Abstand der Leistenvorderkante vom Tisch ist so gewählt, daß nur ein schwaches S-förmiges Biegen der Bogen entsteht.
  • Fig. 3 stellt die Vorrichtung in dem Augenblick dar, in welchem der zweite Bogen B2 bereits angelegt ist, während der erste Bogen Bi auf dem Saugfilz unter der inzwischen zurückbewegten (Anlegeleiste weiterwandert. Das ganze oben geschilderte Spiel wiederholt sich immer wieder von neuem. Die Drehzahl der Nockenscheibenw elle kann durch ein stufenlos regelbares Getriebe (in der Skizze Fig. i Planscheibe l mit Friktionsrolle m) so eingestellt werden, daß die Bogen Kante an Kante, also lückenlos, oder in ganz bestimmten Abständen auf dem Filz des Saugtisches in die Arbeitsmaschine wandern.
  • In der Skizze Fig. i ist der Stapeltischa noch mit einer Spindel, Schnecke und Schneckenrad zur senkrechten Einstellung versehen. Saugtisch i, h, Anlegeleiste b und Anlegetischn sind der bequemeren Anlage wegen in eine geneigte Ebene gelegt. Ist das die Bogen vom Saugtisch abnehmende Element der Arbeitsmaschine ein unter Druck stehendes Walzenpaar, wie z. B. bei Kahndern, so ist es zweckmäßig, die Geschwindigkeit des Saugfilzes geringer zu halten als die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen, so daß diese, so bald sie den .Bogen gefaßt haben, denselben vom Saugfilz abziehen. Hierdurch wird die sonst leicht auftretende Faltenbildung der Bogen zwischen den Walzen vermieden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum kantengerechten Ausrichten der Bogen an eirier von den Bearbeitungsmitteln entfernten Stelle und zum darauffolgenden . Weiterfördern der ausgerichteten Bogen in die Bearbeitungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Stapel einzeln'-,gelösten und über den Anlegetisch geführten Bogen an einer Winkelleiste als Anlegeleiste, die ein- und ausschwingbar oberhalb der den Bogen nach dem Ausrichten weiterfördernden Vorrichtung angebracht ist, in an sich bekannter Weise durch bloßes Anschieben kantengerecht ausgerichtet und beim Ausschwingen der Anlegeleiste, während dessen die Bogen durch eine besondere in ihrer Bewegung mit der Anlegeleiste verbundene Haltevorrichtung auf dem Anlegetisch festgehalten werden, freigegeben werden und mit ihrem Vorderteil auf die in gleicher Richtung weiterfördernde Vorrichtung fallen, worauf sich die die Bogen auf dem Anlegetisch festhaltende Haltevorrichtung löst und die Bogen unter Sicherung gegen ein Verschieben aus -der ausgerichteten Lage durch die Weiterfördervorrichtung der Abnahmevorrichtung der Bearbeitungsmaschine zugeführt werden, während gleichzeitig die Winkelleiste in die Aufnahmestellung zurückkehrt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, bestehend aus einem Anlegetisch, einer über diesem Tisch angebrachten beweglichen Haltevorrichtung (h) und einer hin und her schwingenden Winkelleiste (b), die sich oberhalb eines mit Fördermitteln (i) ausgerüsteten Saugtisches (k) befindet. wobei die Haltevorrichtung (h) und die Winkelleiste (b) durch geeignete Vorrichtungen in übereinstimmende Bewegung gebracht werden, in dem Sinne, daB die Haltevorrichtung (h) den ausgerichteten Bogen so lange gegen den Anlegetisch drückt, als die Anlegeleiste (b) die freigebende, aufwärts gerichtete Bewegung ausführt.
DEK118808D 1931-02-05 1931-02-05 Verfahren zum kantengerechten Ausrichten der Bogen Expired DE569729C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3309078A (en) * 1964-07-01 1967-03-14 Harris Intertype Corp Continuous sheet feeding device having registering means
FR2465597A1 (fr) * 1979-09-24 1981-03-27 Mccorquodale Mach Syst Procede et appareil pour faire avancer des feuilles ou une bande en vue d'y effectuer des impressions
DE3830260A1 (de) * 1988-09-06 1990-03-15 Roland Man Druckmasch Bogenanlegevorrichtung, insbesondere fuer bogendruckmaschinen

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