DE569698C - Ampulle fuer Injektionen - Google Patents

Ampulle fuer Injektionen

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DE569698C
DE569698C DEI34737D DEI0034737D DE569698C DE 569698 C DE569698 C DE 569698C DE I34737 D DEI34737 D DE I34737D DE I0034737 D DEI0034737 D DE I0034737D DE 569698 C DE569698 C DE 569698C
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stopper
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/05Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for collecting, storing or administering blood, plasma or medical fluids ; Infusion or perfusion containers
    • A61J1/06Ampoules or carpules
    • A61J1/062Carpules

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  • Veterinary Medicine (AREA)
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  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • Ampulle für Injektionen Die Erfindung bezieht sich auf solche beiderseits durch elastische Stopfen hermetisch verschlossene Injektionsampullen, die als Ganzes in eine Spritzarmatur bekannter Art eingesetzt werden können und alsdann gleichzeitig als Spritzenzylinder dienen, wobei die Einspritzung in der Weise bewirkt wird, daß in der Spritzarmatur der eine Stopfen von einer rückwärtigen Verlängerung der Injektionsnadel durchstochen und durch die Kolbenstange der Spritzarmatur der andere Stopfen entsprechend dem Kolben einer gewöhnlichen Injektionsspritze in dem Ampullenröhrchen verschoben wird und hierbei die Injektionsflüssigkeit durch die den anderen Stopfen durchstechende Injektionsnadel ausspritzt. Gegenüber den bekannten Ampullen dieser Art besteht das Neue der Erfindung darin, daß die der Flüssigkeit zugekehrten Stirnflächen der beiden Stopfen durch besondere, in an sich bekannter Weise mit Paraffin oder ähnlichem Stoff getränkte oder überzogene Membranen verdeckt sind, deren Durchmesser größer ist als der Innendurchmesser des Ampullenröhrchens und die in der Weise befestigt sind, daß beim Verschließen der Ampulle die Membran entweder zusammen mit dem Stopfen in das Ampullenröhrchen eingepreßt oder durch den Stopfen von außen auf den Rand des Ampullenröhrchens angepreßt wird. Auf diese Weise wird sowohl ein wirksamer und dauerhafter Schutz der Flüssigkeit gegen die Stopfen wie auch eine einfache und zuverlässige Befestigung der Membran erzielt. Gegenüber einem einfachen Paraffinüberzug für die Stirnfläche des Stopfens ergibt die mit Paraffin getränkte oder überzogene Membran den Vorteil, daß man diese Membran beiderseits mit Paraffin versehen und infolgedessen ohne die Gefahr des Abbröckelns oder Berstens für die Stirnseite des Stopfens eine im ganzen dickere Paraffinschicht als bei einem einfachen Paraffinbelag erzielen kann. Für den als Austreibekolben verwendeten Stopfen ergibt der hermetische schmiegsame Verschluß, welchen der umgebogene vorstehende Rand der zusammen mit diesem Stopfen in das Ampullenröhrchen eingepreßten Membran bildet, den Vorteil, den Durchmesser dieses Stopfens ein wenig geringer, als sonst erforderlich, nehmen zu können, so daß er bei seiner Verschiebung als Spritzkolben in dem Ampullenröhrchen leichter gleitet und ein ruckweises Vorschieben dieses Stöpsels unter allen Umständen vermieden wird. Für diesen Stopfen ergibt sich die weitere Möglichkeit, die Membran in der später beschriebenen einfachen Weise in der Stöpselmaschine ohne Beeinträchtigung des Stöpselvorgangs vollkommen zentral anzubringen. Für den von der Tadel zu durchstechenden Stopfen ergibt sich eine einfache und zuverlässig dichte Ausführung und Befestigung in der Weise, daß das Anpressen des aus einer den Außenrand des Ampullenröhrchens überdeckenden elastischen Scheibe bestehenden Stopfens nebst der gegebenenfalls um den Rand des Röhrchens herumgreifenden Membran durch eine Kappe an sich bekannter Art bewirkt wird, die das Ende des Glasröhrchens mit Pressung erfaßt und beispielsweise aus Cellon oder einem anderen beim Trocknen der feucht aufgezogenen Kappe sich zusammenziehenden Stopfen besteht.
  • Eine Ampulle gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • a bezeichnet das die Injektionsflüssigkeit b enthaltende Glasröhrchen. dl den als Treibkolben dienenden Stopfen und d2 den von der Nadel zu durchstoßenden Stopfen.
  • Der Stopfend' ist auf der inneren Stirnfläche gegen die Flüssigkeit b durch eine besondere Membran cl abgeschlossen, die beispielsweise aus einer Scheibe aus feinem Papier oder ähnlichem Material besteht, die mit Paraffin oder einem ähnlichen Stoff getränkt oder überzogen ist. Der Durchmesser der Membran cl ist um ein solches in der Regel nur geringes Maß größer als der Durchmesser des Stopfens d', daß der sich umbiegende und zwischen Stöpsel und Glaswand einklemmende Rand der zusammen mit dem Stopfend' in das Ampullenröhrchen eingepreßten Membran diese festhält und zu einem hermetischen Abschluß beiträgt.
  • Wie eingangs erwähnt, kann die Anbringung der Membran cl beispielsweise in der Stöpselmaschine erfolgen, indem ein Streifen des zur Bildung der Membran dienenden paraffinierten Papiers vor der öffnung der Stöpselmaschine, aus der der Stopfen ausgestoßen wird, schrittweise vorbeigeführt und bei jedesmaligem Einstoßen eines Stöpsels aus dem angehaltenen Papierstreifen eine kreisrunde Scheibe von dem Durchmesser der Membran ausgestanzt wird. Diese Scheibe wird infolgedessen selbsttätig vollkommen zentral in die Glasröhre a durch den eingestoßenen Stopfen dl eingeführt. Hierbei kann durch entsprechendes Einstellen des Zeitpunktes des Ausstanzens des paraffinierten Scheibchens erreicht werden, daß das als Schmiermittel dienende und vom Kolbenstopfen vorgeschobene Glycerin am Papier seitlich ausweichen muß und die Rillen r des Stopfens besser füllt, als es bisher der Fall war.
  • Wird die Sterilisierung der in dieser oder anderer Weise einseitig geschlossenen Ampulle im Autoklaven vorgenommen, so wird das Paraffin zwar schmelzen, es wird aber bei seiner nachfolgenden Erstarrung wiederum einen hermetischen Abschluß der Röhre bewirken. Ob man das Papier in Paraffin tränkt .oder ob man es auf andere Weise nur einseitig oder auch doppelseitig mit einer Paraffinschicht von geeigneter Stärke versieht, hängt von den jeweiligen Umständen ab. In jedem Falle wird durch die paraffinierte Membran cl eine unmittelbare Berührung des Stopfens d' mit der Injektions- oder sonstigen Flüssigkeit b verhindert. Ferner gestattet der durch den umgebogenen Rand der paraffinierten Membran bewirkte hermetische Verschluß, wie bereits eingangs erwähnt, den Durchmesser des Stopfens d1 geringer als sonst zu nehmen, so daß er bei der Verwendung als Austreibkolben leichter gleitet und ein ruckweises Vorschieben des Stopfens beim Injizieren nicht eintreten kann.
  • Der von der Nadel zu durchstechende Stopfen besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einer verhältnismäßig dünnen, kreisrunden Scheibe d2 aus Gummi oder ähnlichem Stoff, die einen etwas größeren Durchmesser hat als der Außendurchmesser des Ampullenröhrchens und infolgedessen den Außenrand dieses Röhrchens überdeckt. Zwischen der Scheibe und- dem Rand der Glasröhre a ist die paraffinierte Membran c= angeordnet. Die Befestigung von Gummiplatte und Membran wird durch Anpressung mittels einer an sich bekannten Kapsel oder Kappe k bewirkt, die über das betreffende Ende der Glasröhre gestülpt und fest auf und gegen die Glasröhre gepreßt wird. Zu diesem Zweck kann man für die Kappe k einen Stoff wählen, der sich beim Trocknen stark zusammenzieht und infolgedessen die Gummiplatte nebst der Paraffinmembran fest auf das Glas aufpreßt. Als derartige Stoffe kann man beispielsweise Cellon, aus Viskose- gefälltes Cellulosehydrat o. dgl. wählen. Wenn nötig, kann der Trocknungsvorgang noch durch Pressen unterstützt werden, so daß ein dichter und sicherer Verschluß auf alle Fälle gewährleistet ist. Falls man die Membran c2 so groß wählt, daß sie, wie bei der dargestellten Ausführungsform, mit einem umgebogenen Rand um das Ende des Glasröhrchens d herumgreift, so wird durch das Anpressen dieses umgebogenen Randes mittels der Kappe k noch eine besondere Sicherheit dagegen geboten, daß das Gummiplättchen nebst der Membran beim Durchstechen mit der Kanüle nach innen gedrückt werden könnte.
  • Bei der Einspritzung wird durch die Verschiebung des Kolbenstopfens d' der untere Rand der Ampulle bekanntlich ziemlich stark gegen das Mundstück gepreßt, so daß unter Umständen das Glasröhrchen am unteren Ende springt oder splittert. Der vorliegende Verschluß bildet dagegen durch das Gummiplättchen d2 einen elastischen Sitz und durch die Kappe k eine Verstärkung des unteren Ampullenendes, wodurch einem solchen Springen der Gläser wirksam vorgebeugt wird. Außerdem wird durch den festen Sitz des ! vorliegenden Verschlusses verhindert, daß sich der Stopfen ablöst, wenn, was gelegentlich der Fall ist, in der Ampulle bei der Injektion besonders hohe Flüssigkeitsdrücke auftreten. i

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ampulle für Injektionen, die beiderseits durch elastische Stopfen hermetisch verschlossen ist, von denen zum Ausspritzen der Flüssigkeit der eine kolbenartig in der Ampulle verschoben und der andere durch die Injektionsnadel durchstochen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die der Flüssigkeit zugekehrten Stirnflächen der Stopfen (dl, d=) durch besondere, in an sich bekannter Weise mit Paraffin oder ähnlichem Stofft getränkte oder überzogene Membranen (cl, c=) verdeckt sind, deren Durchmesser größer ist als der Innendurchmesser des Ampullenröhrchens und die in der Weise befestigt sind, daß beim Verschließen . der Ampulle die Membran entweder zusammen mit dem Stopfen (dl) in das Ampullenröhrchen eingepreßt oder durch den Stopfen (dz') von außen auf den Rand des Ampullenröhrchens angepreßt wird. z. Injektionsampulle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpressen des aus einer den Außenrand des Ampullenröhrchens überdeckenden elastischen Scheibe (d;) bestehenden durchstechbaren Stopfens nebst der gegebenenfalls um den Rand des Röhrchens herumgreifenden Membran (c=') durch eine Kappe (k) an sich bekannter Art bewirkt wird, die das Ende des Glasröhrchens mit Pressung umfaßt und beispielsweise aus Cellon oder einem anderen beim Trocknen der feucht aufgezogenen Kappe sich zusammenziehenden Stoff besteht. 3. Stöpsehnaschinefür den Stopfen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stopfen und Ampullenröhrchen ein Streifen paraffinierten Papiers schritt-«-eise vorbeigeführt wird, aus welchem jedesmal bei dem Einstoßen eines Stopfens die Membran ausgeschnitten und durch den Einstoß des Stopfens in das Röhrchen eingeführt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008025011A1 (de) * 2008-05-24 2009-12-03 Tecpharma Licensing Ag Ampulle mit Ampullenhalterung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008025011A1 (de) * 2008-05-24 2009-12-03 Tecpharma Licensing Ag Ampulle mit Ampullenhalterung
DE102008025011B4 (de) 2008-05-24 2022-12-22 Tecpharma Licensing Ag Ampulle mit Ampullenhalterung

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