DE569575C - Anordnung zum Anlassen von Einphasen-Induktionsmotoren mit Haupt- und abschaltbarer Hilfsphase - Google Patents

Anordnung zum Anlassen von Einphasen-Induktionsmotoren mit Haupt- und abschaltbarer Hilfsphase

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DE569575C
DE569575C DEA61323D DEA0061323D DE569575C DE 569575 C DE569575 C DE 569575C DE A61323 D DEA61323 D DE A61323D DE A0061323 D DEA0061323 D DE A0061323D DE 569575 C DE569575 C DE 569575C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/42Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual single-phase induction motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Anordnung zum Anlassen von Einphasen-Induktionsmotoren mit Haupt-und abschaltbarer Hilfsphase Die Erfindung betrifft einen Einphasenwechselstrommotor mit zum Anlassen vorgesehener Hilfsphase. Derartige Einphasenwechselstrommotoren werden vielfach bei Haushaltskältemaschinen zum Antrieb der Kompressoren verwendet. Zum Anlassen von Einphasen-Induktionsmotoren werden nun bekanntlich in Serie mit der Hilfsphasenwicklung Widerstände geschaltet. Je größer diese Widerstände sind, um so größer ist die Phasenverschiebung zwischen Haupt- und Hilfsphase. Dies ist nun zwar im Interesse eines guten Anlaufmomentes erwünscht, andererseits aber wird durch den zunehmenden Widerstand der durch die Anlaufwicklung fließende Strom geringer. Es muß daher ein günstiger Mittelwert für den in den Stromkreis der Hilfsphase einzuschaltenden Widerstand ausgewählt werden. Eine derartige Auswahl nutzt aber wiederum nichts, wenn der Einphasenwechselstrommotor zum wahlweisen Anschluß an mehrere Netze mit verschiedener Spannung verwendet werden soll. Wäre der Widerstand für einen Anschluß des Motors an ein Netz von beispielsweise i io Volt diniensioniert. so würde er bei 22o Volt zu klein sein. Hier schafft nun die Erfindung dadurch Abhilfe, daß der in den Stromkreis der Anlaufwicklung eingeschaltete Widerstand aus einem Stoff hergestellt wird, der in Abhängigkeit von der Temperatur, vom Strom oder von der Spannung seinen elektrischen Widerstand ändert. Als ein derartiger Stoff kann beispielsweise Tellurium verwendet werden.
  • Ein solcher Widerstand wird, sofern -er: richtig bemessen ist, den durch die Anlaufwicklung fließenden Strom' nach oben und unten selbsttätig begrenzen, so daß der Motor wahlweise an eine Reihe von Netzen verschiedener Spannung angeschlossen werden kann.
  • Stoffe mit einem negativen Temperaturkoeffizienten sind nun zwar schon als Anlaßwiderstände verwendet worden; sie dienten aber bei den bekannten Anordnungen lediglich zum Anlassen von gewöhnlichen Elektromotoren und nicht zurr Anlassen von Einphasen-Induktionsmotoren mit Hilfsphase.
  • Gemäß der Erfindung wird ferner in dem Stromkreis der Hauptwicklung ein Schalter mit Temperaturauslösung vorgesehen, der das An- und Abschalten des Motors an das Netz selbsttätig besorgt. Mit der Hauptphasenwicklung des Motors liegt außerdem die Erregerwicklung eines Relais in Reihe, das einen Schalter zum An- und Abschalten des Hilfsphasenstromkreises betätigt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellt Abb. i einen temperaturabhängigen Widerstand in Ansicht, Abb.2 teilweise im Schnitt und Abb.3 eine Schaltung nach der Erfindung dar.
  • Der Widerstand io (Abb. i und 2) besteht aus einem Isolierkörper mit Schraubengängen, in denen der eine Teil i i des Widerstandsdrahtes eingewickelt ist. Der temperaturabhängige Teil 14 des Widerstandes besitzt eine U-förmige Gestalt und ist in dem Isolierkörper eingebettet. Das eine Ende dieses Widerstandsteiles ist über das Verbindungsstück 16 mit dem Kontakt 18 verbunden, das andere Ende mittels des Verbindungsstückes 13 mit der Widerstandsspule i i. Die Widerstandsspule i i steht ihrerseits in leitender Verbindung mit dem Schraubengewinde 12, mit dessen Hilfe der Widerstand io wie eine Glühlampe in eine Fassung leingeschraubt werden kann. Zwischen dem Widerstandsteil 14. und dem zum Kontakt führenden Verbindungsstück 16 ist .eine Isolierschicht 15 eingefügt. Ferner ist an dem verjüngten Ende des Isolierkörpers eine Nut i; vorgesehen, so daß beim Einschrauben des Widerstandes in :eine Fassung das Schraubengewinde 12 mit dem Verbindungsstück 16 nicht in Berührung kommt.
  • Die Abb.3 zeigt nun schematisch, in welcher Weise der in den Abb. i und 2 veranschaulichte Widerstand in dem -Stromkreis der Hilfsphase eingeschaltet ist. In der Abb.3 ist der Einphasenwechselstrommotor mit 22, die Hilfsphasenwicklung mit 2q., die Hauptpbasenwicklung mit 23 und das Netz mit 20 und 21 bezeichnet. In Reihe mit der Hauptphasenwicklung 23 liegt die Erregerspule des Relais 25, die das An- und Abschalten des Stromkreises der Hilfsphase selbsttätig in Abhängigkeit von der Größe des in der Hauptphasenwicklung fließenden Stromes bewirkt. Zum selbsttätigen Ab- und Einschalten der Hauptphase ist ferner ein Schalter 26 mit Temperaturauslösung vorgesehen. Der Schalter 26 besitzt eine Heizspule 3o, ein Heizelement 29, das bei Erwärmung eine kurvenförmige Gestalt annimmt und dadurch die Arretierung des Armes 28' aufhebt. Durch die Aufhebung der Arretierung wird der Kontaktarm 28 unter der Wirkung der Feder 27 nach rechts gedreht und öffnet dadurch die Kontakte 26'. Mittels des Hebels :31 kann der Schalter 26 auch von Hand betätigt werden.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist nun folgende.
  • Legt man den Motor mittels des Schalters 26 an das Netz 2o, 21, so wird das Relais 25 durch den durch die Hauptwicklung 23 fließenden Stromstoß erregt und die Hilfswicklung 2¢ über den Widerstand io an das Netz angeschlossen. Besitzt das Netz eine zu niedrige Spannung, so erwärmt sich der Widerstand i o, dadurch sinkt der Widerstand des aus Tellurium bestehenden Teiles des Widerstandes io so, daß trotz der niedrigen Spannung der nötige Anlaufstrom die Anlaufwicklung 24 durchfließt. Die selbsttätige Widerstandserniedrigung tritt ein, bevor das Temperaturelement 29, 3o anspricht. Durch den variablen Widerstand wird somit .der Anlauf des Motors bei jeder Spannung sichergestellt und gleichzeitig ein übermäßiger Anlaufstrom bei höherer Spannung vermieden.

Claims (2)

  1. PATisQT:1NSPRÜCHE : i. Anordnung zum Anlassen von Emphasen-Induktionsmotoren mit Haupt- und abschaltbarer Hilfsphase, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis der Hilfsphase ein Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten eingeschaltet ist, zum Zweck, das Anzugsmoment, insbesondere bei wechselnder .Spannung, selbsttätig auf den erforderlichen Betrag einzustellen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderliche Widerstand innerhalb eines Isolierkörpers und in Reihe mit :einem anderen auf dessen Umfang liegenden untergebracht ist, und daß. der Isolierkörper sich in die Fassung einer Glühlampe einschrauben läßt.
DEA61323D 1930-03-25 1931-03-26 Anordnung zum Anlassen von Einphasen-Induktionsmotoren mit Haupt- und abschaltbarer Hilfsphase Expired DE569575C (de)

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DE (1) DE569575C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19509365A1 (de) * 1995-03-15 1996-10-02 Alfred Dipl Ing Krumpe Oberwellenfreie Anlaufsteuerung für Drehstromasynchronmotoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19509365A1 (de) * 1995-03-15 1996-10-02 Alfred Dipl Ing Krumpe Oberwellenfreie Anlaufsteuerung für Drehstromasynchronmotoren

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