DE569408C - Spritzapparat - Google Patents
SpritzapparatInfo
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- DE569408C DE569408C DER83048D DER0083048D DE569408C DE 569408 C DE569408 C DE 569408C DE R83048 D DER83048 D DE R83048D DE R0083048 D DER0083048 D DE R0083048D DE 569408 C DE569408 C DE 569408C
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- B65D83/00—Containers or packages with special means for dispensing contents
- B65D83/14—Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
- Spritzapparat Bei einem bekannten Verfahren zum Ausspritzen von Stoffen unter Benutzung von kondensierten Gasen alsDruckmittel (Patent471 705) wird in dein auszuspritzenden Stoff ein kondensiertes Gas unter einem Druck aufgelöst, der genügt, um das Gas in kondensiertem Zustande zu halten, und diese Lösung dann aus einem geschlossenen Behälter unter dem Drucke des kondensierten Gases durch ein an dem Behälter vorgesehenes Mundstück ausgetrieben.
- Vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Ausführung des Ausspritzens der Stoffe in dieser `'eise und umfaßt sowohl die Ausführung der benutzten Ausspritzungsorgane als auch die Anordnung der Behälter, die zur Aufnahme der Stoffe mit gelöstem Druckmittel dienen, und andere Einzelheiten bezüglich der Herstellung der Vorrichtungen sowie der Stofflösungen.
- Bei den nach der Erfindung ausgeführten Vorrichtungen ist der Stoffbehälter derart eingerichtet, daß er in gefülltem und hermetisch geschlossenem Zustande ohne aufgesetztes Ausspritzungsmundstück in den Handel gebracht werden kann, wobei Einrichtungen getroffen sind, die das Aufsetzen der Spritzmundstücke zu jedem beliebigen Zeitpunkt vor dem Gebrauch ermöglichen.
- Die Ausspritzungsorgane sind derart gebaut, daß sie leicht auf dem Stoffbehälter befestigt werden können; sie sind außerdem mit Einrichtungen versehen, die es ermöglichen, zu einem gewünschten Zeitpunkte den hermetisch geschlossenen Stoffbehälter zu öffnen und eine Verbindung zwischen dessen Innerem und dem Ausströmungskanal des Spritzmundstückes herzustellen.
- Die Erfindung umfaßt auch verschiedene bauliche Einzelheiten der Spritzmundstücke, die auch bei Spritzmundstücken verwendbar sind, die mit dem Stoffbehälter dauernd verbunden oder dazu bestimmt sind, mit Stoffbehältern anderer Art als den hier beschriebenen verbunden zu werden.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
- Fig. i zeigt in axialem Längsschnitt ein auf dem Stoffbehälter angebrachtes Mundstück. Fig. a zeigt eine Einzelheit mit der Durchbruchsnadel in einer solchen Stellung, daß die Verbindung zwischen Behälter und Ausspritzungskanal offen ist.
- Fig. 3 ist die Nadel in Schließstellung.
- Fig. .4 zeigt in axialem Längsschnitt das obere Ende einer anderen Ausführungsform des Spritzmundstückes in Arbeitsstellung.
- In den in der Zeichnung gezeigten Beispielen bezeichnet i den Stoffbehälter, von dem vorausgesetzt ist, daß er aus Stahlblech ausgeführt ist. 2 ist ein Pfropfen (z. B. aus Messing) und dicht in den Hals j des Stoffbehälters eingepreßt. Zwecks Erzielung vollständiger Dichtigkeit zwischen den Teilen 2 und 3 ist in einer Rinne im Pfropfen 2 ein elastischer Ring q., beispielsweise aus Kautschuk, eingelegt. Der Pfropfen 2 ist von oben bis nahe zum unteren Ende derart ausgebohrt, daß hier eine ganz dünne Wand 5 übrigbleibt, die sich leicht durchbrechen läßt. Um die Membrane 5 ist ein ringförmiger Vorsprung ii herumgelegt, der als Ventilsitz dient, nachdem die Membrane durchbrochen ist.
- Zum Durchbrechen der Membrane dient eine hohle Nadel 6, die das eigentliche Ausspritzmundstück 7 trägt, in welchem bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel eine Expansionskammer 8 vorgesehen ist, deren Zweck es ist, ein homogenes Zerstäuben der ausgespritzten Stoffe zu ermöglichen.
- Die Expansionskammer liegt in einer Kappe, die von der Nadel 6 abgeschraubt werden kann. In der Ausbohrung dieser Kappe ist ein Filter 9 sowie eine mit einem (oder mehreren) Löchern versehene Scheibe 2o eingesetzt. Durch dieses Filter sollen etwa in den Stoffen vorhandene Klumpen zurückgehalten werden, die zum Verstopfen der Ablaufsöffnung io im Mundstücke führen könnten. Die Öffnung oder die Öffnungen in der Scheibe 2o sind derart im Verhältnis zu der Öffnung io abgemessen, daß beim Ausströmen der Stoffe in die Kammer eine weitgehende Druckverminderung, z. B. von einem Überdruck von etwa 3 Atmosphären auf einen Überdruck von etwa i Atmosphäre, in dem Raume 8 stattfindet.
- Die Nadel 6 ist in der Ausbohrung im Pfropfen z eingeschraubt und kann durch Drehen zum Bewegen von dem Ventilsitz Zi fort oder zu ihm hin gebracht werden. Zur Erreichung einer dichten Verbindung zwischen der Nadel 6 und dem Pfropfen 2 ist ein elastischer Ring i2 vorgesehen, der von einer aufgeschraubten Kappe 15 am Platze gehalten wird. Die Bewegung der Nadel in der Richtung nach außen wird von einer lose eingelegten Scheibe 13 begrenzt, die ein exzentrisch vorgesehenes Loch hat, das groß genug ist, um das Einstecken der Nadel von deren unterem Ende aus zu ermöglichen, wenn die Kappe 15 vom Pfropfen 2 losgeschraubt und der Dichtungsring i, noch nicht eingelegt worden ist. Wenn die Scheibe, wie in Fig. i gezeigt, auf ihren Platz gebracht ist, wird die exzentrische Anbringung des Loches der Scheibe bewirken, daß die Scheibe verhindert, daß die Nadel weiter ausgeschraubt wird, als bis deren erweiterter Teil 14. gegen die Unterseite der Scheibe anstößt. Die Scheibe hat ebenfalls die Wirkung, die Bewegung der Kappe 15 im Verhältnis zu dem Ringe i2 zu erleichtern. Die Funktion der beweglichen Scheibe als Sperrorgan kann übrigens von einer festen Scheibe, z. B. der Kappe 15, übernommen werden, falls sich in ihr eine genügend große, exzentrisch angeordnete Öffnung befindet, durch die die Nadel nicht gehen kann, wenn die Kappe auf ihren Platz geschraubt ist.
- Das Spritzmundstück 7 kann eine beliebige Stellung im Verhältnis zu der Längsrichtung der Nadel 6 haben, und es können zwecks Erreichung der gewünschten Stellungen Zwischenstücke verschiedener Form zwischen der Nadel 6 und der Kappe 7 eingeschaltet sein.
- In dem in Fig. q. gezeigten Beispiel besteht ein derartiges Zwischenstück aus einem biegsamen Rohrstück 16, beispielsweise aus Kupfer oder Blei.
- In dem gezeigten Beispiel ist vorausgesetzt, daß der Behälter i einen Durchmesser von etwa 8 cm, der Pfropfen 2 einen Durchmesser von etwa i cm hat, und daß der äußere Durchmesser der Kappe 7 etwa 8 mm ist. Die Ausspritzöffnung kann hier beispielsweise einen Durchmesser von o,8 mm und die Öffnung in der Scheibe #;"o einen Durchmesser von etwa i mm haben. Der Behälter i kann beispielsweise aus Eisen- oder Stahlblech durch Zusammenlöten nach einer zickzackförmigen oder in anderer Weise (z. B. durch Korrugierung) verlängerten Lötlinie ausgeführt sein.
- Im übrigen können die Einzelheiten der gezeigten Einrichtungen innerhalb weiter Grenzen abgeändert werden.
- So kann zum Beispiel anstatt der Membrane 5 eine Öffnung vorhanden sein, in der ein Zapfen festgelötet ist, der durch Einschrauben der Spindel 6 aus der Öffnung heraus und in den Behälter i hineingedrückt werden kann, um dadurch eine Verbindung zwischen dem Innern des Behälters und dem Spritzmundstück herzustellen.
- Die in der Zeichnung gezeigte Ausspritzvorrichtung setzt voraus, daß sich in dem im Behälter 3 befindlichen auszuspritzenden Stoffe ein kondensiertes Gas in genügend großer Menge befindet, um das Ausspritzen des ganzen Behälterinhaltes unter einem konstanten Druck, d. h. einem Druck bewirken zu können, der unter dem Kondensationsdruck des Gases liegt. Die Flüssigkeit, die in die Expansionskammer eingetrieben wird, wird deshalb jederzeit eine beträchtliche Menge kondensiertes Gas enthalten, das zur vollständigen oder teil-,veisen Verdampfung in der Expansionskammer gebracht wird.
- Wenn eine sehr weitgehende Zerstäubung gewünscht wird, wie dies z. B. bei Lacken oder Bohnerwachs oder bei insektentötenden Mitteln mit Petroleumdestillaten als Hauptbestandteil der Fall ist, so müßte die in dem zu zerstäubenden Stoffe gelöste Menge Druckmittel (kondensiertes Gas) im allgemeinen verhältnismäßig groß sein. Bei Verwendung von Diznethyläther als Druckmittel, für Lacke und Bohnerwachs und für Desinfektionsmittel der obengenannten Art, werden die besten Ergebnisse zumeist bei Druckmittelmengen erreicht, die zwischen io und 5o01, liegen.
- Ist die Vollständigkeit der Zerstäubung nicht besonders wichtig, so können auch Mengen von unter io°/" benutzt werden. Nur in seltenen Fällen sind indessen bisher günstige Ergebnisse mit weniger als 201, Dimethyläther erreicht worden.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausspritzen von Materialien aus einem geschlossenen Behälter durch ein Ausspritzungsorgan, z. B. eine Düse, mittels eines unter Druck in dem Material aufgelösten Gases, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausspritzungsorgan (7) von einer hohlen Nadel (6) oder einem anderen als Ventilkörper eingerichteten Organ getragen wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper zum Einschrauben in einen Pfropfen (2) eingerichtet ist, der den Behälter verschließt, in dem das zum Ausspritzen bestimmte Material enthalten ist, und mit einer Erweiterung oder einem vorstehenden Teil (1.I) versehen ist, der durch Anstoßen gegen ändere vorstehende Teile (13, 15), die von dem Pfropfen getragen werden, die Bewegung des Ventilkörpers nach außen begrenzt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß um die Spindel des Ventilkörpers herum ein elastischer oder plastischer Dichtungsring (12) gelegt ist, der durch Aufschrauben einer Kappe (15) über den oberen Teil des Behälterpfropfens (2) dicht gegen die Ventilspindel und gegen den Behälterpfropfen angedrückt wird. :f.
- Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dichtungsring (12) und der genannten Kappe (15) eine lose Scheibe (13) eingelegt ist, die die Bewegung der Kappe im Verhältnis zum Dichtungsring erleichtert.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch .I, dadurch gekennzeichnet, daß die eingelegte lose Scheibe (13) eine exzentrisch vorgesehene Ausbohrung hat, deren Durchmesser genügend groß ist, um das Durchtreten des inneren Teiles des Ventilkörpers zu gestatten, wenn das Zentrum der Scheibenausbohrung in der Achse des Ventilkörpers eingestellt wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Ausspritzungskanal dienende Bohrung der hohlen Nadel (6) am äußeren Ende eine als Expansionskammer (8) dienende Erweiterung hat.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO569408X | 1930-12-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE569408C true DE569408C (de) | 1933-02-02 |
Family
ID=19906094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER83048D Expired DE569408C (de) | 1930-12-16 | 1931-10-14 | Spritzapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE569408C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005015520A1 (de) * | 2005-04-04 | 2006-11-09 | Superfeuer Gmbh | Sprühflasche |
-
1931
- 1931-10-14 DE DER83048D patent/DE569408C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005015520A1 (de) * | 2005-04-04 | 2006-11-09 | Superfeuer Gmbh | Sprühflasche |
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