DE569099C - Trockenzylinder mit dampfbeheiztem Doppelmantel, insbesondere fuer Papiermaschinen - Google Patents

Trockenzylinder mit dampfbeheiztem Doppelmantel, insbesondere fuer Papiermaschinen

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DE569099C DEM111256D DEM0111256D DE569099C DE 569099 C DE569099 C DE 569099C DE M111256 D DEM111256 D DE M111256D DE M0111256 D DEM0111256 D DE M0111256D DE 569099 C DE569099 C DE 569099C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F5/02Drying on cylinders

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Trockenzylinder mit dampfbeheiztem Doppelmantel, insbesondere für Papiermaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Trockenzylinder mit dampfbeheiztem Trockenmantel, insbesondere für Papiermaschinen. Solche Trockenzylinder, bei denen der Mantelraum von Heizluft durchströmt werden soll, sind bekannt. Auch hat man solche Trockenzylinder mit Dampf in der Weise beheizt, daß man dem Doppelmantel Heizdampf zugeführt und das Kondensat, das sich darin bildet, abgeführt hat. Bei dieser Art der Beheizung ist es aber unvermeidlich, daß sich an den Stellen, an die der Dampf in dem Heizraume zuletzt gelangt, die sich aus dem Dampf ausscheidende Luft allmählich ansammelt, weil keine Strömung vorhanden ist, die sie wegspült. Diese Luft beeinträchtigt das Herantreten des Dampfes an die zu beheizenden Flächen und dadurch die Heizwirkung selbst.
  • Andererseits hat man bei Trockenzylindern, und zwar bei Röhrentrocknern, bei denen der ganze Innenraum des Zylindermantels von Heizdampf erfüllt ist, Kreisdampfströmung angewandt, die dadurch hervorgerufen wird, daß der dem Zylinder zugeführte Frischdampf einen Teil des bereits früher in den Zylinder eingetretenen Dampfes ansaugt und auf die Weise dem Zylinder aufs neue zuführt.
  • Da der Dampf jedoch hierbei in einen großen Raum :eintritt, so findet keine zwangläufige Strömung auf der Innenseite des äußeren Zylindermantels statt, sondern es wird sich eine Strömung auf kürzestem Wege von der Dampfeintrittsstelle zur Dampfaustrittsstelle einstellen, wodurch große Teile der Innenseite des äußeren Zylindermantels vom Dampf nicht bespült werden, so daß sich dort wiederum Luftausscheidungen festsetzen können, die die Beheizwig beeinträchtigen.
  • Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß hinter der Eintrittsöffnung des den Doppelmantelheizraum beheizenden Kreisdampfstromes eine Sperrwand angeordnet ist, so daß der Heizdampf den ganzen Heizraum durchströmen muß, um vom Eintritt zum Austritt zu gelangen, wobei der Kreisdanipfstrom in an sich bekannter Weise dadurch hervorgerufen wird, daß der Frischdampf aus dem Heizraume eine Restdampfmenge ansaugt, um mit ihr vermischt in den Heizraum einzutreten. Hierdurch wird erreicht, daß die ganze Innenfläche des äußeren Zylindermantels vom Heizdampfe dauernd bespült und dadurch in wirksamster Weise beheizt wird.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung dar. Der Heizdampf tritt durch die hohle Welle i in den Trockenzylinder 2 ein. Dabei trifft er auf die die Sperrwand bildende Stirnfläche 3 des Innenzylinders 4 und wird hierdurch gezwungen, sich radial zu verteilen, um dann den Ringraum zwischen dem Außenzylinder 2 und dem Innenzylinder ¢ parallel zur Achse der Zylinder zu durchströmen. An dem dem Eintrittsende gegenüberliegenden Ende des Trockenzylinders 2 werden das Kondenswasser und ein Teil des noch nicht kondensierten, bei i eingetretenen Dampfes durch eine bekannte Vorrichtung 5 der Hohlwelle zugeführt, um sich dann im Raume 7 zu trennen, derart, daß das Kondensat durch die Leitung 8 nach unten und der aus dem Trockenzylinder abgeführte Dampf durch die Leitung 9 nach oben dem Strahlapparat io zugeführt wird, in dem der durch die Leitung i i zugeführte Frischdampf den durch die Leitung 9 zugeführten Daml5f mitreißt, um mit ihm zusammen aufs neue durch die Hohlwelle i in den Trockenzylinder einzutreten.
  • Auf die Weise wird erreicht, daß ein parallel zur Achse des Trockenzylinders verlaufender Dampfstrom zwischen dem äußeren Zylinder 2 und dem inneren Zylinder 4 die Heizfläche des Zylinders 2 lebhaft bespült, wodurch die Wärmeübertragung erheblich verbessert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Trockenzylinder mit dampfbeheiztem Doppelmantel, insbesondere für Papiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sich hinter der Eintrittsöffnung des den Trockenzylinder beheizenden Kreisdampfstromes eine Sperrwand (3) befindet, die nur den Doppelmantelheizraum zwischen dem äußeren und inneren Zylinder (2 und 4@ - als Verbindung vom Eintritt zum Austritt frei läßt, wobei der Kreisdampfstrom in an sich bekannter Weise dadurch hervorgerufen wird, daß der Frischdampf aus dem Trockenzylinder Restdampf ansaugt und mit ihm vermischt in den Heizraum eintritt.
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