DE568857C - Verfahren zur Herstellung von nur innen feuerverzinkten Blechbehaeltern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von nur innen feuerverzinkten Blechbehaeltern

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/006Pattern or selective deposits
    • C23C2/0062Pattern or selective deposits without pre-treatment of the material to be coated, e.g. using masking elements such as casings, shields, fixtures or blocking elements

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von nur innen feuerverzinkten Blechbehältern Für Behälter aus Schwarzblech, beispielsweise zur Aufnahme von Benzin und anderen ähnlichen Flüssigkeiten, ist ein zuverlässiger Rostschutz Vorbedingung. Als solcher erweist sich der im Tauchbad aufgebrachte Zinküberzug als der zuverlässigste. Wegei des Tauchvorganges muß der überzug naturgemäß-beide Seiten des Blechbehälters, ihn also innen wie auch außen bedecken. Während der innere Zinküberzug als Rostschutz notwendig ist, ist dagegen der äußere Zinküberzug entbehrlich und sogar dann unerwünscht, wenn die Behälter noch einer verschönenden Behandlung unterworfen werden. Schon die Aufbringung eines hochglänzenden Lacküberzuges setzt ein Glattschleifen der Behälterwand voraus; für blanke, z. B. vernickelte oder verchromte Behälter muß der Zinküberzug abgeschliffen werden. Das ist eine außerordentlich teure und ungesunde Arbeit. Da trotz sauberster Schleifarbeit in den Poren des Blechkörpers noch Zinkreste zurückbleiben, so entstehen bei der Verchromung solcher Behälter außerordentlich unliebsame Störungen, auch wenn die Behälter vorher vernickelt werden, weil die Zinkreste im Chrombad Wasserstoff frei machen. Dadurch werden die Chrombäder vollständig verdorben, und es entsteht ein großer Ausschuß, der die Herstellung der Benzinbehälter auf diese Weise unwirtschaftlich macht.
  • Es sind wohl Verfahren bekannt, mittels deren nur ein innerer Zinküberzug erzeugt wird, etwa dadurch, daß die Außenseite einen nach dem Zinkbad wieder ablösbaren überzug erhält, der den Angriff der Beize und das Niederschlagen des Zinks auf dem Eisen verhindert. Aber diese Verfahren sind für eine Massenfertigung zu teuer. Solche überzüge haben auch den Nachteil, daß sie an den Stellen, wo. die Zangen angreifen, verletzt werden und an diesen Stellen trotzdem eine Verzinkung ergeben.
  • Die Erfindung geht davon aus, daß derartige Blechbehälter sowohl außen wie innen feuerverzinkt werden, weil dieses Verfahren bis in alle Verbindungen hinein einen Sicheren und zuverlässigen Rostschutz ergibt. Gemäß der Erfindung wird die äußere Zinkschicht jedoch danach in einem Beinbad wieder aufgelöst. Dieser Beinvorgang läßt sich beliebig regeln, z. B. so, daß nur gerade die Zinkschicht aufgelöst wird, ohne daß schon ein Angriff des Eisens durch die Beize erfolgt. Für manche Zwecke ist es aber auch erwünscht, eine etwas gerauhte Eisenfläche zu erhalten, z. B. für gewisse Lacke, die dann besser haften. Die Behälter werden dann dem Beinbad entsprechend länger ausgesetzt. Der Beinvorgang selbst läßt sich auf verschiedene Weise durchführen, z. B. durch zwangsweises Tauchen von oben, durch Beschweren mit Gewichten oder auch durchüberfluten.
  • Obwohl diese Maßnahme zunächst unwirtschaftlich erschien, zeigte es sich jedoch bei näherer Betrachtung, daß in diesem Falle die Entfernung des überflüssig aufgebrachten Zinküberzuges durch chemische Mittel vorteilhafter ist als das Abschleifen durch mechanische Mittel oder das vorherige Aufbringen von Deckschichten, durch welche das Ansetzen von Zink an den äußeren Behälterteil von vornherein vermieden wird, denn das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht ein schnelleres und weniger gesundheitsschädliches Arbeiten und liefert ein Erzeugnis, das den gestellten Anforderungen besser entspricht.
  • Da durch das Abbeizen der äußeren Zinkschicht nur diese aufgelöst wird, für den Lösungsvorgang aber nur eine kurze Zeit erforddrlich ist, die gerade ausreicht, die etwa 2/1o mm starke Zinkschicht aufzulösen, so wird auch an der äußeren Seite der Nähte nur dieselbe Stärke der Zinkschicht abgenommen, wogegen die Naht selbst zuverlässig dicht und rostsicher geschützt bleibt. Der Geizvorgang kann deshalb ohne jede Aufmerksamkeit vor sich gehen und von ungeschulten Leuten durchgeführt werden.
  • Das Verfahren für das Auflösen der Zinkschicht ist z. B. durch überfluten durchführbar. Die Behälter werden mit der Beizflüssigkeit überspült. Das hat den Vorteil, daß das aufgelöste Zink sofort mit hinweggespült wird.
  • Da die Behälter häufig geraume Zeit unterwegs und Wind und Wetter ausgesetzt sind, vielfach auch noch auf Lager gehalten werden müssen, so würde der äußere eisenblanke Behälter Behälter wieder melir oder weniger verrosten. Er wird deshalb zweckmäßig unmittelbar nach dem Abbeizen der äußeren Zinkschicht in an sich bekannter Weise mit einem Metallhauch, z. B. aus Kupfer oder einem anderen nichtrostenden Metall, überzogen, der das Eisen gegen Rostbildung auf beliebig lange Zeit schützt, andererseits aber die sofortige Weiterbehandlung der Behälter ermöglicht, weil der Metallhauch auf einfachste Weise entfernbar ist, aber auch sonst nicht stört, vielmehr häufig, z. B. als Grundlage für das Vernickeln, Verchromen, Verkadmiumen usw., erwünscht ist.
  • Dieser rostschützende Überzug, wie beispielsweise Kupfer, kann gegebenenfalls, wie bekannt, galvanisch oder durch Tauchen in ein saures Kupfersalzbad erzeugt werden. Auch ist es möglich, den Überzug gleichzeitig beim Abbeizen der Zinkschicht herzustellen, wenn dem Geizbade entsprechende Metallsalze zugefügt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von nur innen feuerverzinkten Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Zinkschicht der zunächst in bekannter Weise im Tauchbade allseitig verzinkten Behälter nach Abschluß der inneren Behälterteile durch eine Beizflüssigkeit entfernt wird, worauf gegebenenfalls die äußere Oberfläche der Behälter nach bekanntem Verfahren mit einem rostschützenden überzug versehen wird.
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