AT129083B - Verfahren zum feuerflüssigen Verzinken von Eisengegenständen. - Google Patents
Verfahren zum feuerflüssigen Verzinken von Eisengegenständen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum feuerflüssigen Verzinken von Eisengegenständen. Beim feuerflüssigen Verzinken von Eisengegenständen bedient man sich einer Schutzdecke aus Chlorzink oder Chlorzinkammonium, welche durch Zersetzung von Salmiak auf dem Metallbade erzeugt wird. Eine Schutzdecke, welche aus Chlorzink oder Chlorzinkammoniumsalzen besteht, lässt sich aber bei aluminiumhaltigen Zinkbädern nicht verwenden. Es bildet sieh nämlich Aluminiumchlorid, das mit Salmiak in derart starken undurchdringlichen Nebeln sublimiert, dass es das Arbeiten unmöglich macht. Gemäss vorliegender Erfindung werden als Schutzdecke beim Verzinken mit Zink oder mit Zinklegierungen Mischungen von Stoffen verwendet, welche Fluorverbindungen enthalten. Das Auftreten von Dämpfen wird durch die Bildung von Alkalialuminiumfluoriden und andern Aluminiumfluoriden, wie auch durch das Auflösen des Aluminiumoxydes in Doppelfluoriden, ferner durch die Bildung von Zinkfluoriden, wie auch Ammoniumfluoriden bzw. dessen Doppelverbindungen unterbunden. Werden z. B. Mischungen von Alkalialuminiumfluoriden mit Chlorzink und Salmiak oder mit Chlorzinkammoniumsalzen verwendet, so bilden sich auch in der Schutzdecke Alkalialuminiumchloride, wie auch Alkalichloride, welche gleichfalls zur Unterdrückung der Nebelbildung dienen. Aus den Alkalichloriden entstehen Alkalialuminiumchloride, welche weitere Mengen von Aluminiumchlorid zu binden vermögen. Ferner ist ersichtlich, dass auch Fluorverbindungen, wie auch Alkalichlorid oder Alkalialuminiumchloride für sich allein, in einer Mischung von Chlorzink und Salmiak oder Chlorzinkammoniumsalzen, die Unterdrückung von Nebeln zur Folge haben. Beim Verzinken mit'Zink ohne Aluminiumzusatz sind die angegebenen Salzmischungen gleichfalls von Vorteil, weil eine Schutzdeeke, welche Fluorverbindungen oder Alkalichlorid oder auch Alkali- aluminiumchloride enthält, weniger Zink dem Metallbade entnimmt. Das feuerflüssige Verzinken wird meist derart ausgeführt, dass ein Teil des Bades von der Schutzdecke freigehalten wird, d. h. dass es unbedeckt verbleibt und dass durch diesen Teil die Gegenstände fertig verzinkt aus dem Metallbade herausgezogen werden. Die Schutzdecke wird entweder durch eine Scheidewand von dem unbedeckten Teil des Bades ferngehalten oder auch jedesmal, falls das Bad ganz mit der Schutzdecke bedeckt ist, beim Herausziehen der Gegenstände mit besonderen Werkzeugen zurückgeschoben. In manchen Fällen werden auch die Gegenstände durch die Schutzdecke aus dem Bade herausgenommen und von den anhaftenden Salzen durch Wasserspülung befreit. Ferner wird die Schutzdecke beim Verzinken von Blechen, Bändern usw. durch rotierende Walzen zurückgeschoben. Die Wirkung der Schutzdecke kann dadurch erhöht werden, dass an der Stelle der Schutzdecke ein gesondertes, geschmolzenes Salzbad oder eine Salzlösung benutzt oder die Schutzdecke selbst zu einem Salzbade erweitert wird, indem die Gegenstände ganz untergetaucht werden können. Man erreicht dadurch grössere metallische Reinheit. Das Salzbad kann entweder eine Erweiterung bzw. Vergrösserung der Schutzdecke bilden oder ausserhalb des Zinkbades sich befinden und gesondert geheizt werden. Bei der feuerflüssigen Verzinkung von Eisengegenständen vermittels eines Bleibades mit Zink oder mit Zinklegierungen werden mit Vorteil die angeführten Salzmischungen als Sehutzdeeke oder Salzbad verwendet. Bei dieser Arbeitsweise schwimmt auf dem Blei, auf der Austrittsseite des Metallbades eine flüssige Zinkschicht, durch welche die verzinkten Gegenstände aus dem Metallbade gezogen werden, während die Schutzdecke auf der Eintrittsseite auf dem Blei sich befindet. Die Verwendung der angeführten Salzmischungen als Schutzdecke oder auch als Salzbad wird in grossem Masse durch den Zusatz von Zinkaluminiumlegierungen zum Bade erleichtert, welche spezifisch schwerer als das Zinkbad sind. Jedoch lassen sich diese Salzmischungen auch dann verwenden, wenn dem Bade spezifisch leichtere Legierungen oder auch Zink mit Zinkaluminiumlegierungen zugesetzt werden. Die Zusammensetzung der Schutzdecke hängt bei aluminiumhaltigen Bädern von dem Aluminiumgehalt des Bades ab. Als Beispiel können folgende Mischungen angeführt werden : 0-5-6% Kaliumfluorid oder Natriumfluorid, 74-89-5% Zinkchlorid, 10-20% Salmiak ; EMI1.1 **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum feuerflüssigen Verzinken von Eisengegenständen mit Zinkaluminiumlegierungen, dadurch gekennzeichnet, dass als Flussmittel eine Mischung von Chlorzink oder Chlorzink und Salmiak oder Chlorzinkammoniumsalzen benutzt wird und Fluorverbindungen, Alkalichlorid, Alkalialuminiumchloride für sich oder in Mischungen zugesetzt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT129083T | 1926-07-15 |
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| AT129083B true AT129083B (de) | 1932-07-11 |
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| AT129083D AT129083B (de) | 1926-07-15 | 1926-07-15 | Verfahren zum feuerflüssigen Verzinken von Eisengegenständen. |
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| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT129083B (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE971244C (de) * | 1953-03-08 | 1958-12-31 | Basf Ag | Flussmittel fuer die Feuerverzinkung, -verzinnung und -verbleiung |
| DE974951C (de) * | 1953-09-12 | 1961-06-08 | Basf Ag | Flussmittel fuer die Feuerverzinkung, -verzinnung und -verbleiung |
-
1926
- 1926-07-15 AT AT129083D patent/AT129083B/de active
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