DE568573C - Kuenstlicher Zahn - Google Patents

Description

• Künstlicher Zahn Die künstlichen Zähne, insbesondere die künstlichen Backenzähne, erfordern ein genaues gegenseitiges Anpassen der Ober- und Unterkieferzähne. Man kann dieses Anpassen durch den Patienten selbst mittels pulverförmiger Massen vornehmen lassen. Als eine derartige Masse hat man u. a. mit einem Schleifmittel, wie Schmirgel- oder Karborundpulver durchsetztes Kaugummi vorgeschlagen. Dieses Anpassen der Zähne durch den Patienten ist jedoch sehr lästig und umständlich. Infolgedessen wird das Einschleifen der Zähne bisher zumeist derart bewirkt, daß ein Abdruck von dem Gegenzahn oder den Gegenzähnen des zu ersetzenden Zahnes genommen und letzterer mit Hilfe dieses Abdrucks auf einer die Kaubewegungen nachahmenden Maschine :eingeschliffen wird; in diesem Fall ist zwar der Patient nicht beschwert, aber dieses Einschleifen mit Hilfe einer Maschine ist ebenfalls sehr umständlich. Besonders schwierig gestalten sich die Verhältnisse, wenn aus bestimmten Gründen für den Ersatzzahn keine Porzellanvollkrone; sondern wenigstens für die Kaufläche Kautschuk verwendet werden muß, da der Kautschuk sehr glatt ist und infolgedessen durch den Patienten nicht oder nur schwer in die richtige Form eingekaut werden kann. Diese Schwierigkeiten sollen gemäß der Erfindung dadurch behoben werden, daß mindestens für die Kaufläche des künstlichen Zahnes ein mit einem Schleifmittel, wie z. B. Carborundpulver, fein durchsetzter Kautschuk verwendet wird. Eine derartige Kaufläche schleißt durch die üblichen Kieferstellungen an dem natürlichen oder künstlichen Gegenzahn so viel ab, daß die Zähne bereits nach kurzer Zeit aufeinanderpassen. Eine derartige Kaufläche ist außerdem aber auch in Anbetracht des natürlichen Wachsens natürlicher Gegenzähne von Vorteil, da im vorliegenden Fall ein derartig schleifend wirkender Kautschuk auch den natürlichen Zahnschmelz und infolgedessen :einen natürlichen Gegenzahn nach Maßgabe seines Wachstums abzuschleifen vermag, so daß dieser nicht mehr wie zuvor infolge einer zu starken Belastung der Gefahr eines vorzeitigen Lokkerns ausgesetzt ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Künstlicher Zahn, insbesondere Bakkenzahn, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens seine Kaufläche aus mit einem Schleifmittel, wie z. B. Carborundpulver, fein durchsetztem Kautschuk besteht.