DE568535C - Rakel zum Einstreichen der Druckfarbe beim Schablonendruck - Google Patents

Rakel zum Einstreichen der Druckfarbe beim Schablonendruck

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DE568535C
DE568535C DEK122872D DEK0122872D DE568535C DE 568535 C DE568535 C DE 568535C DE K122872 D DEK122872 D DE K122872D DE K0122872 D DEK0122872 D DE K0122872D DE 568535 C DE568535 C DE 568535C
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/14Details
    • B41F15/44Squeegees or doctors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

Zum Einstreichen der Farbe bei einem von Hand ausgeführten Zeugdruck bediente man sich bisher eines Rakels, das aus einem Stück Holz mit messerartiger geradliniger Streichkante oder aus Gummi mit elastischer Streichkante gebildet ist. Ein Holzrakel hat den Nachteil, daß es auf Feuchtigkeit reagiert und unnachgiebig ist, so daß es an erhabenen Stellen, wie Nadelköpfen, ruckt, während ein Rakel aus Gummi eine verhältnismäßig breite Streichkante besitzt und daher zu fetten Druck erzeugt. Die Rakel mit geradliniger unnachgiebiger oder nachgiebiger Streichkante arbeiten die Farbe unter dem Druck des Arbeiters oder eines Belastungsgewichtes nur längs der Rahmenleisten zuverlässig durch die Schablone hindurch, während dieselben die Farbe in der nachgiebigen Mitte mangels Halt ungenügend durch die Schablone hindurchdrücken, so daß feine Dessins sehr ungleichmäßig und unscharf auf das Gewebe aufgedruckt werden.
Nach der Erfindung übt das Rakel in der Mitte der Druckunterlage einen Druck auf dieselbe aus, spannt dieselbe also nach und ermöglicht damit ein gleichmäßiges Einstreichen der Druckfarbe auf der ganzen Druckfläche, so daß selbst feinste Dessins auf die Druckunterlage aufgedruckt werden können.
Die Erfindung besteht darin, daß die elastische Streichkante konvex zur Streichfläche gewölbt ist. Gemäß weiterer Erfindung ist die elastische Streichkante durch einen über eine unnachgiebige Metallschiene gezogenen Gummiüberzug gebildet.
In der Zeichnung zeigt
Abb. ι die Arbeitsseite des Rakels, Abb. 2 die Draufsicht auf dasselbe, Abb. 3 einen Querschnitt durch das Rakel in größerem Maßstabe,
Abb. 4 und 5 das Umsetzen des Rakels in den beiden Endstellungen.
Das Rakelmesser 1 ist gemäß der Erfindung aus einer Metallschiene gebil'det, die mit einem Gummibezug 2 versehen ist und damit eine nachgiebige Streichkante 3 besitzt. Die elastische Streichkante 3 ist konvex zur Streichfläche gewölbt ausgebildet. Durch die gewölbte Streichkante 3 des Rakelmessers ist es möglich, selbst stark verdickte Farben durch die Schablone 14 hindurchzurakeln, da das Rakelmesser 1, 2 unter dem Einfluß des Belastungsgewichtes 8 auch in der nachgiebigen Schablonenmitte fest aufsitzt. Durch die Nachgiebigkeit der Streichkante 3 setzt sich das Rakel über etwaige Erhebungen der Schablonenbefestigungsmittel leicht hinweg.
Das Rakelmesser 1, 2 ist zweckmäßig zwischen zwei durch Flügelschrauben 4 zusammengehaltenen Bügeln 5,6 auswechselbar befestigt, die gleichzeitig Träger von Schellenbändern 7 für ein Belastungsgewicht 8 sind, das mit seinem Eigengewicht einen senkrechten Druck auf das Rakelmesser 1, 2 ausübt. Die Schellenbänder 7 sind mit den äußeren Flügelschrauben 4 an den Bügeln 5, 6 befestigt
und durch Entfernen dieser Flügelschrauben abnehmbar, während das Rakelmesser durch Lösen der Flügelschrauben 4 ausgewechselt werden kann. Die Bügel 5, 6 besitzen an ihren Enden nach oben und nach außen gebogene "Winkelarme 9, ι ο mit parallel zum Streichmesser 1,2 gelagerten Laufrollen 11, welche zum reibungslosen Umsetzen des Rakels in den Endstellungen dienen. Die Arme 10 des vorderen. Bügels 6 sind in der Bewegungsrichtung des Rakels über die Laufrollen 11 hinaus stielartig verlängert und am Ende je mit einem Handgriff 12 versehen.
Während des Gebrauches erfaßt der Arbeiter das Rakel an den Handgriffen 12, schiebt es zwischen dem Druckrahmen 13 hin und her und setzt es in den Endstellungen dadurch um, daß er einmal die hinteren Arme 9 und das andere Mal die vorderen Arme 10 (Abb. 4, 5) auf den Druckrahmen 13 aufgleiten läßt und so führt, daß das Rakelmesser 1, 2 jeweils hinter den zu verarbeitenden Farbhügel gesetzt wird, der sich beim Hinschieben sowie beim Herschieben des Rakels jeweils vor dem Rakelmesser befindet und unter dem Druck des Belastungsgewichtes 8 und der korivex zur Streichfläche gewölbten Streichkante 3 des Rakels auf der ganzen Linie des Rakels durch die Schablone 14 hindurchgedrückt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rakel zum Einstreichen der Druckfarbe beim Schablonendruck, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Streichkante konvex zur Streichfläche gewölbt ist.
2. Rakel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Streichkante durch einen über eine unnachgiebige Metallschiene gezogenen Gummiüberzug gebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK122872D 1931-11-06 1931-11-06 Rakel zum Einstreichen der Druckfarbe beim Schablonendruck Expired DE568535C (de)

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