DE568254C - Vorrichtung zum Pruefen von plattenfoermigen Isolierkoerpern - Google Patents

Vorrichtung zum Pruefen von plattenfoermigen Isolierkoerpern

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DE568254C
DE568254C DE1930568254D DE568254DD DE568254C DE 568254 C DE568254 C DE 568254C DE 1930568254 D DE1930568254 D DE 1930568254D DE 568254D D DE568254D D DE 568254DD DE 568254 C DE568254 C DE 568254C
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DE
Germany
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winding
test electrode
test
tested
plate
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Expired
Application number
DE1930568254D
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English (en)
Inventor
Franz Joseph Fischer
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Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/12Testing dielectric strength or breakdown voltage ; Testing or monitoring effectiveness or level of insulation, e.g. of a cable or of an apparatus, for example using partial discharge measurements; Electrostatic testing
    • G01R31/16Construction of testing vessels; Electrodes therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Relating To Insulation (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Prüfen von plattenförmigen Isolierkörpern Es ist bereits eine Vorrichtung zum Prüfen von Isolierkörpern, insbesondere auch Platten, auf dielektrische Festigkeit bekanntgeworden, bei der die zu prüfende Stelle von einem zwangsläufig gesteuerten elektrischen Feld umgeben ist, und bei der sich vorzugsweise das elektrische Feld nach außen zum Erdpotential abstuft. Die Elektroden, die das elektrische Feld um die Prüfstelle herum erzeugen bzw. steuern, sind an entsprechende Anzapfungen des Prüftransformators angeschlossen.
  • Die Erfindung faßt die Steuerelektroden und die Anzapfungen der Steuerwicklungen baulich zusammen; sie betrifft eine Vorrichtung, die aus einer in einem Isolierwerkstoff lagenweise untergebrachten, die Prüfelektrode umschließenden Wicklung mit frei liegenden Lagenenden besteht, die auf die zu prüfende Platte derart aufgesetzt werden können, daß sie selbst bzw. ihre Potentiale die Potentialsteuerung der Platte um die aufgesetzte Prüfelektrode übernehmen. Die frei liegenden Lagenenden sind dabei praktisch mit an dem Isolierwerkstoff der Wicklung gehaltenen leitenden Einlagen bzw. Ringen leitend verbunden, die im wesentlichen zwecks Vermeidung der Beschädigung der äußersten Windung der einzelnen Lagen vorgesehen sind. Diese Wicklung kann gleichzeitig auch als Prüftransformator ausgebildet werden, der die Prüfspannung für die Prüfelektrode liefert. Auf diese Weise erhält man eine einfache Prüfvorrichtung, die sich bei einer beweglichen Ausbildung vorteilhaft zum Aufsetzen und Verschieben auf dem plattenförmigen Isolierkörper bzw. den Isolierschichten eignet.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die zu prüfende Isolierplatte i i ist zwischen die Elektroden 12, 13 gebracht, von denen .eine auch an Erde .angelegt werden kann. Die Prüfelektrode 13 ist dabei in einem Eisenkern i q. fest, beweglich oder auswechselbar angeordnet, und ihr Prüfende kann eine der gebräuchlichen Formen besitzen. Die Prüfelektrode befindet sich dabei in einer Aussparung 15 des unteren Endes des Eisenkernes. Der Eisenkern., 1q. wird von einem Isolierwerkstoff 16 umgeben, in den lagenweise eine Wicklung 17 mit der Prüfelektrode als Wickelachse eingebracht ist. Die der zu prüfenden Platte ii benachbarten Enden der Lagenwicklung 17 sind bis an das Ende des Isolierwerkstoffes 17 heruntergeführt. Das Wicklungsende 18 ist an Hochspannung, die Prüfelektrode 13, angeschlossen und das andere Ende i 9 an Erde gelegt, so daß die Lagenenden bei Aufliegen auf der Platte i i die von ihnen bedeckte Stelle potential steuern, weil das Feld von dem inneren Umfang des Isolierwerkstoffes 16 nach dem äußeren Umfang zum Erdpotential abfällt. Zwischen dem an den Eisenkern i q und das Ende der ersten Lage der Wicklung angeschlossenen Potentialring 2o und der Prüfelektrode 13 ist eine Spannungsdifferenz, z. B. die einer Lage der Hochspannungswicklung, vorhanden, und in dieser Zone wird die Prüfung vorgenommen. Die Prüfelektrode 13 kann auch an andere Anzapfungen der Wicklung 17 angeschlossen werden, wodurch die Vorspannung erhöht oder erniedrigt wird, und zwar im positiven oder negativen Sinn.
  • Anstatt die Lagen bis an das Ende des Isolierwerkstoffes heranzuführen, können leitende Einlagen bzw. Ringe angeordnet werden, die mit den Lagerenden leitend oder kapazitiv, also elektrisch verbunden sind.
  • Zum Feststellen der Kurvenform bzw. Messen der angelegten Prüfspanniuig ist es vorteilhaft, eine Sekundärwicklung a i um den Isolierwerkstoff 16 bzw. die Wicklung 17 konzentrisch herumzulegen.
  • Vorteilhaft wird die Vorrichtung beweglich ausgebildet zum Aufsetzen und Verschieben auf den zu prüfenden ebenen Körpern bzw. Platten.
  • Um beim Aufsetzen der Prüfvorrichtung auf den zu prüfenden Körper die Unebenheiten und die damit gegebenen Lufteinschlüsse zwischen der Prüfeinrichtung und dem zu prüfenden Körper zu vermeiden, kann zwischen Vorrichtung und Prüfobjekt eine plastische Schicht, etwa Wachs, auf die Platte i i oder das aufzusetzende Ende der Prüfvorrichtung gebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Prüfen von plattenförmigen Isolierkörpern bzw. Isolierschichten auf dielektrische Festigkeit, bei der die zu prüfende Stelle von einem zwangsläufig gesteuerten elektrischen,;Feld umgeben ist und sich vorzugsweise das elektrische Feld nach außen zum Erdpotential abstuft, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer m einem Isolierwerkstoff lagerweise untergebrachten, die Prüfelektrode umschließenden Wicklung mit frei liegenden Lagerenden besteht, die auf die zu prüfende Platte derart aufgesetzt werden können, daß sie selbst bzw. ihre Potentiale die Potentialsteuerung der Platte um die aufgesetzte Prüfelektrode übernehmen. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die frei liegenden Lag enenden mit an dem Isolierwerkstoff der Wicklung gehaltenen leitenden Einlagen bzw. Ringen verbunden sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß der den äußeren Umfang bildende Ring .geerdet ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfelektrode und das innerste frei liegende Ende der Sagenwicklung leitend miteinander verbunden sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß. zwischen Vorrichtung und Prüfobjekt eine zur Beseitigung von Unebenheiten dienende plastische Schicht vorgesehen ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfelektrode an eine Anzapfung der Lagerwicklung angeschlossen ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerwicklung einen Eisenkern umschließt und gegebenenfalls von einer Sekundärwicklung konzentrisch umschlossen wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266878B (de) * 1965-08-04 1968-04-25 Kabel Metallwerke Ghh Pruefelektrodenanordnung zur Untersuchtung der Glimmbestaendigkeit von hochpolymeren Isolierstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266878B (de) * 1965-08-04 1968-04-25 Kabel Metallwerke Ghh Pruefelektrodenanordnung zur Untersuchtung der Glimmbestaendigkeit von hochpolymeren Isolierstoffen

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