DE568060C - Antrieb der Sektoren bei Objektivverschluessen - Google Patents

Antrieb der Sektoren bei Objektivverschluessen

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DE568060C
DE568060C DED61406D DED0061406D DE568060C DE 568060 C DE568060 C DE 568060C DE D61406 D DED61406 D DE D61406D DE D0061406 D DED0061406 D DE D0061406D DE 568060 C DE568060 C DE 568060C
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DED61406D
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MASCHB
PRAEZ SMECHANIK
Friedrich Deckel AG
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Friedrich Deckel AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)

Description

Bei Objektivverschlüssen mit kurzen Belichtungszeiten müssen die Sektoren sehr schnell geöffnet und geschlossen bzw. bei durchschiwingenden Sektoren von einer Ruhelage in die andere übergeführt werden. Hierzu ist es notwendig, daß eine verhältnismäßig große Kraft plötzlich an dem Sektor angreift. In den meisten Fällen wird dabei die Kraft des Antriebsorgans auf den Sektor durch »ο einen Stift übertragen, der eine runde oder längliche Öffnung des Sektors in der zur Ebene des Sektors senkrechten Richtung durchdringt. Es hat sich nun gezeigt, daß dadurch die aus sehr dünnem Blech bestehenden Sektoren beschädigt werden können, indem das Blech an der Kante, an welcher der Stift des Antriebsorgans angreift, verbogen wird oder einreißt. Durch derartige Beschädigungen wird natürlich die ordnungsmäßige ao Funktion des Verschlusses gestört, wenn nicht überhaupt unmöglich gemacht. Die Ursache dieser Beschädigungen besteht in dem außerordentlich hohen Flächendruck, welcher an der Berührungsstelle zwischen Stift und Sektor auftritt. Man hat schon vorgeschlagen, diesem Ubelstand durch Verstärkung der Sektoren an den hochbeanspruchten Stellen zu begegnen; aber einmal kann dadurch der Flächendruck nur unwesentlich vermindert werden, und außerdem sind alle derartigen Maßnahmen, wie Umbördeln, Metallauflegen o. dgl., in der Herstellung ebenso umständlich und teuer, wie die gleichfalls versuchte Umkehrung, bei der in den Sektoren Stifte eingenietet sind, die mit Öffnungen des Antriebsorgans zusammenarbeiten. Die letztgenannte Bauart hat außerdem den Nachteil, daß die Sektoren durch Verwinden beschädigt werden, weil die antreibende Kraft außerhalb der Sektorenebene liegt.
Nach der Erfindung werden diese Nachteile in einfacher Weise dadurch beseitigt, daß zwischen Stift und Sektor ein mit dem Sektor in loser Verbindung stehendes Zwischenorgan eingeschaltet ist, das den auf den Sektor ausgeübten Flächendruck verringert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei alle für den vorliegenden Fall unwichtigen Verschluß teile weggelassen sind.
Abb. ι zeigt einen Ausschnitt aus einem Verschluß in größerem Maßstab, während in
Abb. 2 eine Form des Gleitschuhes vergrößert wiedergegeben ist.
Auf dem ringförmigen Stutzen 1 des Verschlußgehäuses ist ein Ring 2 gelagert, der mehrere Stifte 3 in gleichmäßiger Verteilung trägt. Am Boden des Verschlußgehäuses sind mehrere Lagerstifte 4 angeordnet, um welche die Sektoren 5 schwingen. An einer bestimmten Stelle der Sektoren ist ein Schlitz 6 vorgeselien, in dem sich der Gleitschuh 7 bewegen kann. Dieser ist gleichzeitig mit einer Bohrung 8 für den Stift 3 des Sektorenringes und mit Gleitflächen 9 versehen, welche den Druck des Stiftes 3 auf die Kanten der Öffnung 6 des Sektors übertragen.
Auf diese Weise kann die bei den bisherigen Ausführungen mögliche Berührungsfläche zwischen Stift und Sektor um ein Vielfaches vergrößert werden, wodurch der Flächendruck auf die Kante des Sektors so stark vermindert wird, daß Beschädigungen der· Sektoren auch bei den höchsten Verschlußgeschwindigkeiten nicht mehr auftreten. Für die betriebssichere Ausführung von sehr schnell arbeitenden Objektivverschlüssen ist deshalb der Gegenstand der Erfindung von größter Bedeutung.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Antrieb der Sektoren bei Objektivverschlüssen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsorgan und dem Sektor ein mit dem Sektor in loser Verbindung stehendes Zwischenorgan eingeschaltet ist, das den vom Antriebsorgan auf den Sektor ausgeübten Flächendruck verringert.
2. Sektorenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenorgan als Gleitschuh ausgebildet ist, welcher mit einer Bohrung für den Stift des Antriebsorgans und mit Druckflächen für die Kanten des Sektors versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED61406D Antrieb der Sektoren bei Objektivverschluessen Expired DE568060C (de)

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