DE371636C

DE371636C - Jalousieklappe

Info

Publication number: DE371636C
Application number: DER54636D
Authority: DE
Original assignee: KARL REICHARDT
Current assignee: KARL REICHARDT
Publication date: 1923-03-17

Description

Jalousieklappe. Im Hauptpatent ist eine Jalousieklappe für Heizung und Lüftung beschrieben, bei welcher durch eine eigenartige Lagerung der schwingbaren Lamellen einfache und billige Herstellung sowie vollständiger Abschluß der geschlossenen Klappe erreicht ist.
An einem Ausführungsbeispiel ist dort angegeben, wie auch bei der Steuerung der schwingbaren Lamellen eine wesentliche Verbilligung der Herstellung und Vereinfachung des Zusammenbaues dadurch erzielt werden kann, daß der die Lamellen bewegende Stellschieber nicht mittels Zapfen o. dgl. von der Bewegungseinrichtung erfaßt wird, sondern durch eine zangenartig gestaltete Ausnehmung eines Grek fers, der einen aufgebogenen Rand der Schiene umfaßt.
Diese Einrichtung läßt sich gemäß der Erfindung auch zur Übertragung der Bewegung des Stellschiebers auf die Lamellen anwenden.
Ein Ausführungsbeispiel zeigt die beiliegende Zeichnung.
Abb. z ist eine schaubildliche Darstellung dei zusammenwirkenden Teile von Stellschieber und Lamelle, bevor diese Teile zum Eingriff ineinander geschoben worden sind.
Abb. 2 ist ein schematischer Aufriß, Abb. 3 ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2. Abb. 4. zeigt eine einzelne Lamelle, bevor der Mitnehmerlappen abgebogen worden ist.
Jede Lamelle 4. ist an mindestens einem Ende mit einem rechtwinklig abgebogenen Lappen 23 versehen, dessen einer Rand nochmals rechtwinklig in der aus Abb. z ersichtlichen `reise abgebogen ist. Diese letztere Abbiegung 24 ist dazu bestimmt, in die zangenartig geformte Ausnehmung 25 des Stellschiebers 9 einzugreifen, so daß klauenaitig gestellte Vorsprünge 26 des Randes der Ausnehmung 25 von beiden Seiten her an dem Rand 24. angreifen können und die in Schlitzen 5 gelagerten Lamellen .f bei Hin- und Herverschiebung des Stellschiebers g hin und her schwingen können, wie in Abb. 3 angedeutet.
Alle Teile der Jalousieklappe können durch Ausstanzen und Abbiegen hergestellt werden und die Vereinigung der wirksamen Teile durch einfaches Ineinanderstecken bewirkt werden.
Es sind Steuervorrichtungen bekannt, bei denen einfache Abbiegungen der Lamellen in Schlitze der Steuerschieber eingreifen. Diese Abbiegungen verbiegen sich jedoch leicht, während nach der Erfindung das durch die doppelte Abbiegung gebildete Dreieck 23 eine wirksame Versteifung herbeiführt.

Claims

PATENT-ANsPRÜciiE: z. Jalousieklappe nach Patent 36oo5r, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lamelle am Ende zweimal je etwa im rechten Winkel derart abgebogen ist, daß der äußerste, der Drehachse der Lamelle etwa parallele Rand (2.1) als Angriffshebel für den Angriff des allen Lamellen gemeinsamen Stellschiebers (g) dient, während der zwischen diesem äußersten Rand und dem Hauptteil (4.) der Lamelle liegende Teil (23) den Winkel zwischen jenem Rand (2q.) und dem Hauptteil (4.) der Lamelle ausfüllt. 2: Jalousieklappe nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der Lamellenrand (24) in zangenartige Vorsprünge (26) eingreift, die durch Ausnehmungen (25) der ebenen Steuerschiene (g) gebildet sind.