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Einteiliger Gelenkkopf .für elektrische Kipplampen Es sind elektrische
Kipplampen bekannt, bei denen das Lampentragrohr durch eine in seinem durchbohrten
einen Ende angeordnete Achse schwenkbar gemacht ist, während das im Lampenfuß untergebrachte
andere Ende des Lampentragrohres als Bremsfläche ausgebildet ist, welche sich an
einem entsprechenden Gegenlager reibt und dadurch das Gewicht des Reflektors und
der Glühlampe ausgleicht. Die Achse, die das Lampentragrohr durchsetzt, verringert
natürlich den lichten Ronrdurchmesser an der Drehstelle um den äußeren Durchmesser
der betreffenden Achse, so daß, namentlich bei kleinem lichten Rohrdurchmesser,
die Zuführung der Leitung Schwierigkeiten bereitet. Bei kleinem lichten Rohrdurchmesser
ist deshalb bei diesen Konstruktionen die Zuleitung oberhalb der Drehstelle angeordnet,
was auch wieder nachteilig ist, da die Anbringung einer Isoliertülle an einem Rohr
von kleinem Durchmesser besondere Schwierigkeiten bietet. Hinzu kommt, daß die Schaffung
einer Bremsfläche im Rohr weitere Kosten verursacht und außerdem die Zuführung der
Leitung an dieser Stelle erschwert, selbst wenn der nach Abzug des Achsdurchmessers
verbleibende lichte Rohrdurchmesser für die Hindurchführung der Leitung genügt.
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Diesen Schwierigkeiten geht die vorliegende Erfindung durch einen
einteiligen Gelenkkopf aus dem Weg, der an der einen Seite in bekannter Weise gegen
eine Bremsfläche anliegt und in ebenfalls bekannter Weise eine zum Lampentragrohr
führende Durchbohrung für die Zuleitung besitzt, aber erfindungsgemäß an seiner
der Bremsfläche gegenüberliegenden Seite zwei das Lampentragrohr zwischen sich aufnehmende
schneidenartige Schultern aufweist, die im Gehäuse gelagert sind und dem Lampentragrohr
als Kippachse dienen.
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In den Abb. t bis 3 ist ein erfindungsgemäß ausgebildeter Gelenkkopf
für elektrische Kipplampen dargestellt. Abb. r zeigt den neuen Gelenkkopf a in Verbindung
mit dem Lampentragrohr b, das den nicht gezeichneten Reflektor trägt. Der Gelenkkopf
a sitzt in bekanntpr Weise zwischen einem zum Lager ausgebildeten Teil c des Gußfußes
d und einem Bremsbügele, der mittels zweier Schrauben f am Lampenfuß d befestigt
ist.
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Die weitere Ausbildung des Gelenkkopfes geht aus den Abb.2 und 3 hervor.
Der Gelenkkopf a. hat eine mit Gewinde versehene Bohrung g, in die das Rohr b eingeschraubt
werden kann. Durch ein senkrecht zu dem Gewinde g stehendes Loch h kann nach Einschrauben
des Rohres b mittels einer Madenschraube eine Sicherung des Rohres gegen Verdrehen
vorgenommen -,verden. Ebenfalls senkrecht zum Gewinde g steht das Loch!,
das Verbindung hat mit dem Gewindeloch g und erfindungsgemäß in einer zwischen den
Schultern k und der Bremsfläche L liegenden Seitenfläche des Bremskopfes mündet.
Das Loch t.' dient zur Einführung der Leitung, von wo letztere durch das Rohr b
hindurch an
die Fassung angeschlossen werden kann. Der Gelenkkopf
a hat ferner erfindungsgemäß an seiner der Bremsfläche L gegenüberliegenden Seite
zwei das Lampentragrohr b zwischen sich aufnehmende schneidenartige Schultern k,
die im Gehäuse c gelagert sind und dem Lampentragrohr b als Kippachse dienen. Natürlich
sind die- beiden Lagerstellen im Gehäuse c so weit voneinander entfernt, daß der
Gelenkkopf a im übrigen frei durchschwingen kann, wie in der Abb. i gezeigt, Gegen
die am anderen Ende des GeMnkkopfes befindliche abgerundete Bremsfläche l kann in
bekannter Weise der Bremsbügel e mittels der Schrauben/ angepreßt werden.
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Mit Hilfe des eben beschriebenen Gelenkkopfes a kann das Ende
des Rohres b in einfachster Weise zur gelenkigen Verbindung mit dem Lampenfuß hergeriebet
werden, da das Rohr lediglich mit Gewinde versehen ist, auf das der Gelenkkopf aufgeschraubt
werden kann, wodurch das Rohrende zur gleichen Zeit den Drehpunkt und die Bremsstelle
für die gelenkige Verbindung mit dem Lampenfuß erhält.
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Gegenüber sonstigen Lösungen besteht beim Erfindungsgegenstand der
große Vorteil, daß das Rohrinnere frei bleibt, so daß auch Rohre geringer lichter
Weite für die Zuführung der Leitung genügen. Wird hingegen zur Schaffung einer Drehstelle
eine Achse durch das Rohr hindurchgesteckt, so wird an dieser Stelle der lichte
Durchmesser des Rohres um den äußeren Durchmesser der Achse vermindert. Hergestellt
wird der Gelenkkopf am besten als Preßstück, wobei es besonders vorteilhaft ist,
einen Isolierstoff zu verwenden, da damit die isolierte Zuführung der Leitung ohne
weiteres gegeben ist. Auf diese Weise erfüllt dann der Gelenkkopf neben seiner Aufgabe,
als Drehachse und Bremsbügel zu dienen, die dritte Aufgabe, nämlich die Zuführung
der Leitung zu isolieren.