DE567784C - Verfahren zum Verdichten von Holz - Google Patents

Verfahren zum Verdichten von Holz

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DE567784C
DE567784C DEF67306D DEF0067306D DE567784C DE 567784 C DE567784 C DE 567784C DE F67306 D DEF67306 D DE F67306D DE F0067306 D DEF0067306 D DE F0067306D DE 567784 C DE567784 C DE 567784C
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Germany
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wood
cylinder
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wooden
compacting
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DEF67306D
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KOELNER SPERRHOLZ GmbH
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KOELNER SPERRHOLZ GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M1/00Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching
    • B27M1/02Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching by compressing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verdichten von Holz Es sind Verfahren zum Verdichten von Holz bekannt, bei welchen der zu verdichtende Holzkörper mittels eines Preßstempels durch eine allmählich sich verjüngende Düse hindurchgepreßt wird.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß, um einen allseitigen Druck auf den zu verdichtenden Holzkörper herbeizuführen, dieser nach außen durch einen der Preßdüse vorgeschalteten Preßzylinder, der bei Hohlkörpern mit einem innenliegenden Dorn zusammenwirkt, abgestützt wird. Man hat zwar schon vorgeschlagen, bei zusammengesetzten Holzfuttern für Rohre diese so durch ein Kaliber hindurchzutreiben, daß Zwischenräume und Spalten nicht verbleiben. Bei diesen Verfahren ist ein so hoher Verdichtungsgrad wie nach der Erfindung weder beabsichtigt noch erreichbar, da der dort vorgesehene Kern eine gewisse Nachgiebigkeit aufweist.
  • Im einzelnen wird das Verfahren beispielsweise wie folgt ausgeübt.
  • Der zu verdichtende Holzkörper wird in einen seiner Querschnittsform entsprecliendcn starren Zylinder, z. B. aus Metall, hineingeschoben, so daß die Holzfasern in Längsrichtung parallel zur Zylinderachse liegen. Bedingung für die wirksame Durchführung des Verfahrens ist es, daß entweder der Holzkörper vorher so bearbeitet ist, daß er ohne wesentliches Spiel in den starren Hohlzylinder, in den er eingeführt werden soll, paßt, oder umgekehrt, daß der Hohlzylinder der Querschnittsform des Holzes angepaßt ist. Nachdem der zu formende Holzkörper in den ihn dicht umschließenden Zylinder eingeführt ist, wird er mittels eines ebenfalls dicht passenden Stempels durch diesen Zylinder und eine sich an den Zylinder mit einer seinem Querschnitt gleichen Eintrittsmündung anschließende, sich verjüngende Düse hineingepreßt. Unter dem Preßdruck, der allseitig gleichmäßig auf den Holzkörper zur Einwirkung gelangt, gleitet nun der Holzkörper durch den Zylinder und die an ihn sich anschließende Düse hindurch, wobei die endgültige Querschnittsform des Holzkörpers dann dem Austrittsquerschnitt der Düse gleich ist.
  • Wesentlich für das neue Verdichtungsverfahren ist, daß in keinem einzigen Punkte des Holzkörpers bei der Durchführung eine Zugbeanspruchung auftritt, wodurch die sonst zu befürchtende Trennung des Faserzusammenhanges mit Sicherheit vermieden -wird.
  • Das Verhältnis des kleinen Durchmessers der Düse zum großen hängt von den Eigenschaften des Holzkörpers sowie von dem angewendeten Preßdruck ab. Das Verfahren kann stufenweise wiederholt werden.
  • In beispielsweiser Ausführungsform ist das Verfahren in den schematischen Schnittdarstellungen (Abb. i und Abb. 2) veranschaulicht.
  • In Abb. i ist b der den zu verformenden Holzkörper a dicht umschließende Zylinder, c der in diesen Zylinder passende, querschnittsformgleiche Stempel, d die an das Ende des Zylinders sich dicht anschließende Düse mit gleichem Eintritts- und verjüngtem Austrittsquerschnitt. Es ergibt sich, daß, wenn der Holzkörper a unter dem Druck des Stempels c durch den Zylinder b hindurchgeschoben wird, dann der Querschnitt auf den Austrittswert x unter Verdichtung der Holzfasern durch die allseitige Druckwirkung verringert wird.
  • Der Stempel c kann natürlich nur bis zum Austrittsquerschnitt des Zylinders b hindurchgestoßen werden. Das in der Düse verbleibende restliche Holzstück wird nach dem Verformen des Holzes, falls es nicht irgendwie für weitere Verarbeitung benutzbar ist, von dem verformten Holzkörper abgetrennt.
  • Es lassen sich sowohl natürlich gewachsene Holzkörper nach dem beschriebenen Verfahren verdicnten als auch solche, die durch Aufeinanderschichten oder Aufwickeln von Holzblättern unter Beifügung eines Verbindungsmittels mehrschichtig hergestellt sind.
  • Gleichzeitig ist es beim Verdichten gewickelter Holzkörper möglich, Holzschichten mit Faserrichtung parallel zur Zylinderachse abwechseln zu lassen mit Holzschichten, deren Faserrichtung quer zur Zylinderachse verlaufen, so daß im Endprodukt deren Fasern spiralig in Ebenen verlaufen, die senkrecht auf der Zylinderachse stehen.
  • Es können auch Hohlkörper in der gleichen Weise durch Verdichten umgeformt werden. Dabei wird dann, wie das aus Abb.2 hervorgeht, ein massiver Dorn oder Kerne entsprechend der Bohrung des Hohlkörpers in diesen eingefügt und mit dem Holz durch die Düse hindurchgepreßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verdichten von Holz, wobei der zu verdichtende Holzkörper mittels eines Preßstempels durch eine allmählich sich verjüngende Düse hindurchgepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung eines allseitigen Druckes der Holzkörper nach außen durch einen der Preßdüse vorgeschalteten Preßzylinder, der bei Hohlkörpern mit einem innenliegenden Dorn zusammenwirkt, abgestützt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zu verdichtende Holzkörper nicht aus einem natürlich gewachsenen Holzstück besteht, sondern aus Holzblättern, welche unter Beifügung eines Bindemittels aufeinandergeschichtet oder aufgewickelt sind, zusammengesetzt ist.
DEF67306D 1928-12-04 1928-12-04 Verfahren zum Verdichten von Holz Expired DE567784C (de)

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FR691848D FR691848A (fr) 1928-12-04 1930-03-13 Procédé de compression du bois à la presse
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198986B (de) * 1961-01-07 1965-08-19 Peter Josef Bertels Verfahren zum Ausfuttern eines Metallrohres mit einem Holzstab

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DE1234971B (de) * 1958-06-27 1967-02-23 Eduard Roland Vorrichtung zur Herstellung von stab- und leistenfoermigen Gegenstaenden aus mit Harz oder aehnlichen geeigneten haertungsfaehigen Bindemitteln getraenktem Holz

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FR691848A (fr) 1930-10-27
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