DE567570C - Verschlussvorrichtung fuer Isolierflaschen - Google Patents

Verschlussvorrichtung fuer Isolierflaschen

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DE567570C
DE567570C DEH130823D DEH0130823D DE567570C DE 567570 C DE567570 C DE 567570C DE H130823 D DEH130823 D DE H130823D DE H0130823 D DEH0130823 D DE H0130823D DE 567570 C DE567570 C DE 567570C
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closure
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WILHELM HERUSCH
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WILHELM HERUSCH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J41/00Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars
    • A47J41/0005Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars comprising a single opening for filling and dispensing provided with a stopper
    • A47J41/0011Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars comprising a single opening for filling and dispensing provided with a stopper the stopper being completely removed from the opening during dispensing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verschlußvorrichtung für Isolierflaschen Gegenstand der Erfindung ist eine für doppelwandige Isolierflaschen bestimmte Verschlußvorrichtung, die im wesentlichen aus einer auf die Öffnung des Glasgefäßes aufzusetzenden Kappe besteht. Die Vorrichtung nach der Erfindung unterscheidet sich von den üblichen und bekannten Verschlüssen für Isolierflaschen (Stopfen aus Kork oder besonders ausgebildeten Stopfen) grundsätzlich dadurch, daß sie nicht an der Innenseite des Glasgefäßes, sondern auf dessen Außenseite, und zwar insbesondere auf den Umfang des Gefäßhalses durch Haftreibung festgehalten wird.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Becher, Speiseschalen o. dgl. so auszubilden, daß sie mittels an der Flasche oder Hülse vorgesehener nachgiebiger Teile festgehalten werden. Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf den als eigentliches Verschlußglied dienenden Teil, als welchen man bisher fast ausschließlich einen Stopfen benutzte. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß eine gemäß der Erfindung ausgebildete Verschlußkappe den bekannten Stopfen gegenüber erliebliche Vorteile aufweist.
  • Die zahlreichen verschiedenen Glasgefäße für Isolierflaschen zeigen bekanntlich fast sämtlich am Gefäßhals verschiedene lichte Weiten, so daß die als selbständiger Handelsgegenstand in den Verkehr gebrachten Stopfen in der Regel jeweils nur für eine bestimmte Flaschenart geeignet sind. Demgegenüber haben die Glasgefäße der einzelnen Herstellerfirmen fast sämtlich den gleichen äußeren Halsdurchmesser, was darauf zurückzuführen ist, daß der üblicherweise über den Hals herüberzuschiebende und mit der aus Blech bestehenden Flaschenhülse zu verschraubende, gedrückte Blechring (Hülsenoberteil) von einigen Spezialfirmen für alle gewöhnlichen Flaschen der verschiedenen Herstellerfirmen stets in den gleichen Abmessungen geliefert wird. Auf den Innendurchmesser dieser gewissermaßen genormten Blechringe muß daher bei der Bemessung des Außendurchmessers des Flaschenhalses bei der Herstellung der Glasgefäße Rücksicht genommen werden.
  • Aus vorstehendem ergibt sich, daß eine Verschlußvorrichtung, die so ausgebildet ist, daß sie auf dein Äußeren des Flaschenhalses angebracht werden kann, für Flaschen aller Hersteller in gleicher Weise geeignet ist.
  • Während nun auf den ersten Blick der äußere Umfang des zumeist an seinem Ende abgerundeten Flaschenhalses wenig geeignet erscheint, um .daran eine Verschlußkappe oder sonstige Verschlußvorrichtung sicher zu befestigen, zeigt sich, daß zahlreiche brauchbare Ausführungsformen für derartige Verschlußvorrichtungen möglich sind, die, abgesehen von der bequemeren Anwendung gegenüber den bekannten Verschlußstopfen, den wesentlichen Vorteil haben, daß sie für Flaschen beliebiger Herkunft zu verwenden sind.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt die Befestigung einer über den Flaschenhals herüberzuschiebenden Kappe vorzugsweise dadurch, daß eine an sich bekannte, durch Zusammenpressen zur Wirkung zu bringende Gummidichtung an der Innenseite der Kappe angeordnet ist und mittels eines Sicherungsgliedes von außen fest an den Flaschenhals angelegt wird, wobei das Sicherungsglied in verschiedener Weise ausgebildet sein kann.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist ohne weiteres auch für die Verwendung bei Weithalsflaschen mit Ausgußlippe ausführbar. Ferner kann die Befestigung oder Sicherung der den Flaschenverschluß bildenden Kappe mittels eines in üblicher Weise auf das Glasgefäß oder auf die Flaschenhülse aufzuschraubenden Bechers erfolgen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt teilweise im axialen Schnitt, teilweise in der Ansicht in abgebrochener Darstellung eine auf den Flaschenhals aufgeschobene Kappe mit einem aufzuschraubenden Sicherungsring für die Gummidichtung.
  • Fig. 2 veranschaulicht eine ähnliche Ausführung für mit Außgußlippe versehene Weithalsflaschen.
  • Fig.3 zeigt eine ähnliche Abbildung wie Fig. i, wobei jedoch das Sicherungsglied an der Kappe mittels eines Bajonettverschlusses verstellbar ist.
  • Fig. 4 zeigt eine Ausführung ähnlich Fig. i und 3 mit einer mittleren Druckschraube zum Verstellen des Sicherungsgliedes.
  • Fig. 5 zeigt im axialen Schnitt den nach den Fig. i bis 4 als Dichtung verwendeten Gummiring bzw. -rann in seiner natürlichen Form, d. h. in nicht zusammengedrücktem "Zustande, und Fig. 6 und 7 zeigen im axialen Schnitt und in der Ansicht eine im wesentlichen aus Gummi bestehende Verschlußkappe nach der Erfindung.
  • Die auf den Flaschenhals i aufzuschiebende, das eigentliche Verschlußglied bildende Kappe 2, wie sie in den Fig. 1, 3 und 4 dargestellt ist, besteht vorzugsweise aus einem wärmeisolierenden Stoff, wie Porzellan, Kunstharzpreßstoff o. dgl. Nach Fig. i wird an dieser Kappe mittels eines von unten auf sie aufgeschraubten Gewinderinges 3 ein Gummiring 4 festgehalten, der für gewöhnlich an ihrer Innenseite um einen geringen Betrag vorsteht, so daß er gerade noch über den Flaschenhals i bequem herübergeschoben werden kann. Dieser Gummiring 4 wird, nachdem man die Kappe auf den Flaschenhals aufgesetzt hat, in axialer Richtung zusammengedrückt, indem man den ihn unterfassenden Blechring 3 um einen geringen Betrag fester auf die Kappe aufschraubt. Däbei legt sich der Gummiring mit seiner Innenseite fest an den Flaschenhals an, wobei er in einfachster Weise die Verschlußvorrichtun,g gegen unbeabsichtigtes Abstreifen sichert. Gemäß Fig.3 ist der Gewindering durch einen gewöhnlichen, den Gummiring 4. unterfassenden Blechring 5 ersetzt, der eine etwas schräg verlaufende eingedrückte Rille 6 aufweist, die mit dem an dem Umfang der Kappe 2 vorgesehenen Nocken 7 einen Bajonettverschluß bildet.
  • Um die Kappe bei der Drehung der Teile 3 oder 4 festhalten zu können, ist diese nach Fig. i mit einem geriffelten Rand 8, nach Fig. 3 mit einer Querleiste 9 ausgebildet.
  • Nach Fig. 4 wird der Gummiring 4 an der Kappe :2 mittels einer die letztere umgebenden äußeren Kappe io festgehalten. Die axiale Verstellung der äußeren Kappe io gegen die innere Kappe 2, wobei der Gummiring ebenfalls zusammengedrückt und an den Flaschenhals angelegt wird, erfolgt hier mittels einer durch die Kappe io hindurchgehenden mittleren Druckschraube i i.
  • Die Kappe 12 kann für Weithalsflaschen gemäß Fig.2 aus Blech hergestellt werden, da sie zweckmäßig mit einer Gummischeibe 13 ausgekleidet wird, welche die ganze Flaschenöffnung bedeckt und mit einem die Dichtung bildenden Rand 14 versehen ist, der beim Anziehen des Gewinderinges 4 ebenfalls zusammengedrückt und in seiner Form verändert wird, wobei er sich an dem äußeren Rqnd des Halsmundstückes fest anlegt.
  • Die im wesentlichen aus Gummi bestehende Kappe 15 gemäß Fig. 6 und 7, welche durch eine darin eingelegte Platte 16 aus festerem Stoff verstärkt sein kann, weist einen vorzugsweise um einen größeren Betrag am Flaschenhals anliegenden unteren Rand 17 auf, der bereits im wesentlichen genügt, um die erforderliche Haftreibung hervorzubringen. Die Sicherung erfolgt hier mittels des in an sich bekannter Weise auf die Flasche aufgeschraubten Bechers 18. Dieser Becher drückt mit seinem Boden auf den an der Kappe vorstehenden Stutzen i9. Hierbei wird mittels des Bechers gleichzeitig der in der Kappe vorgesehene Entlüftungskanal 2o bzw. dessen äußere trichterförmig erweiterte öffnung 2i in geeigneter Weise geschlossen, so daß bei Lageänderungen der gefüllten Flasche Flüssigkeit nicht austreten kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschlußvorrichtung für Isolierflaschen mit einem durch Reibung am Flaschenhals festgehaltenen Verschlußglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied als eine auf ihrer Innenseite nachgiebige Kappe ausgebildet ist, die außen am Flaschenhals mittels Haftreibung festgehalten wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Flaschenhals (i) herüberzuschiebende Kappe (2) eine Gummidichtung (q.) aufweist, die mittels eines an der Kappe angebrachten Sicherungsgliedes (3) fest an den Flaschenhals angelegt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsglied (3) die Kappe (2) von unten umfaßt und in bezug auf diese in axialer Richtung derart verstellbar ist, daß es die Gummidichtung (q.) zusammenpreßt und an den Flaschenhals (i) fest anlegt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsglied (3) mit einem Innengewinde versehen ist, mit welchem es auf ein entsprechendes Außengewinde der Kappe (2) von unten aufgeschraubt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, insbesondere für Flaschen mit Ausgußlippe, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (12) mit einer die Flaschenöffnung bedeckenden Gummischeibe (13) versehen ist, welche einen nach unten vorstehenden, unter der Wirkung des Sicherungsgliedes (3) zusammengepreßten Rand (14) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsglied (3) mit einem Bajonettverschluß (6, 7) an der Kappe derart festgehalten ist, daß bei dem Öffnen des Verschlusses die Gummidichtung (4) ihre natürliche Lage einnimmt, während sie beim Schließen des Verschlusses zusammengepreßt und an den Umfang des Flaschenhalses (i) angelegt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das der Kappe (2) in seiner Form angepaßte Sicherungsglied (io) die Kappe vollständig umgibt und mittels eines mittleren oder in anderer Weise angeordneten, axial verstellbaren Teiles (i i) in bezug auf diese gesichert wird. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (15) im wesentlichen aus Gummi besteht und mit einer Entlüftungsöffnung (2'o) versehen ist, welche vorzugsweise an ihrer äußeren Mündung (21) trichterförmig erweitert ist, während das Sicherungsglied durch den Becher (18) gebildet wird, der beim Aufschrauben auf die Flasche gleichzeitig die Entlüftungsöffnung schließt und die Kappe am Flaschenhals (i) sichert (Fig. 6 und 7).
DEH130823D 1932-03-01 1932-03-01 Verschlussvorrichtung fuer Isolierflaschen Expired DE567570C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116873B (de) * 1957-03-19 1961-11-09 Erhard & Soehne G M B H Mit einem aufklappbaren Deckel versehene Abschluss- und Ausgiesskappe, die mit dem Hals eines doppelwandigen Isolierbehaelters verbindbar ist

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116873B (de) * 1957-03-19 1961-11-09 Erhard & Soehne G M B H Mit einem aufklappbaren Deckel versehene Abschluss- und Ausgiesskappe, die mit dem Hals eines doppelwandigen Isolierbehaelters verbindbar ist

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