DE56742C - Vorrichtung zum Staubsammeln und Kondensiren der Rauchgase für metallurgische Oefen - Google Patents

Vorrichtung zum Staubsammeln und Kondensiren der Rauchgase für metallurgische Oefen

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DE56742C
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flue gases
dust
shaft
collecting dust
metallurgical furnaces
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Expired
Application number
DENDAT56742D
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R. F. NENNINGER in Newark, Grfsch. Essex, Staat New-Jersey, V. St. A
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B7/00Working up raw materials other than ores, e.g. scrap, to produce non-ferrous metals and compounds thereof; Methods of a general interest or applied to the winning of more than two metals
    • C22B7/02Working-up flue dust
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Staubsammeln und zum Condensiren der Rauchgase an metallurgischen Oefen.
Fig. ι beiliegender Zeichnung zeigt theilweise Seitenansicht, theilweise Längsschnitt des Condensators.
Fig. 2 ist theils Ansicht von oben, theils Horizontalschnitt des Condensators nach Schnittlinie x-x.
Das Ziegelmauerwerk B bildet einen Schacht A und hat eine grofse Anzafil Oeffnungen C. Auf den oberen Theil des Schachtes A ist ein schmiedeiserner Schornstein D aufgesetzt, der auf der Deckplatte E ruht. Das Mauerwerk B wird von einem weiteren Mauerwerk F umgeben, so dafs zwischen den Mauern Fund B ein ringförmiger Raum G gebildet wird. Die-Platte E bedeckt die ringförmige Kammer G. Das obere Ende des Schachtes A ist unterhalb der Deckplatte etwas seitlich erweitert. Der Boden der Ringkammer G bildet einen Ablauf, der nach H hin geneigt ist, an welchem Punkte sich eine Cisterne / ansetzt. Letztere enthält ein Filter J und über demselben und mit demselben communicirend eine Gosse K. Das Gewölbe L geht durch die Mauern F und B, sowie die Kammer G hindurch und stellt so eine Verbindung mit dem Innern des Schachtes A her. Der so gebildete Durchgang zu dem Schacht A ist durch die Thür M verschlossen. In den oberen Theil des Schornsteines D tritt das Dampfrohr N ein, das mit einem Exhaustor O in dem Schornstein verbunden ist, welcher durch Stützen P getragen wird.
Der Exhaustor O ist von bekannter Einrichtung und besteht aus einer Anzahl Cylinder von zunehmendem Durchmesser, die mit einander verbunden sind; er hat den Zweck, einen nach aufwärts gerichteten Zug in dem Schornstein D hervorzurufen. In der Wandung jF befindet sich eine Oeffnung 63, welche einestheils mit der Ringkammer G, anderentheils mit dem Ofen communicirt, dessen Gase und Staub gesammelt und condensirt werden sollen.
Der Schornstein D ragt über den Ladeboden Q heraus; an seiner Seite und in einer Ebene mit dem oberen Ende des Ladebodens Q. liegt der Fülltrichter R des Schachtes A. Das Rohr S ist mit einer geeigneten Wasserleitung verbunden und besitzt eine Anzahl Zweigrohre T und U, deren untere Enden in Brausen auslaufen. Die Rohre U treten in den erweiterten oberen Raum des Schachtes A, die Rohre T in die Ringkammer G.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der Schacht A wird mit Koks bis zur Ebene des Beladebodens Q. angefüllt.
Die durch die Oeffnung 63 eintretenden Rauchgase gehen zunächst in die Kammer G und werden hier einem Wassersprühregen aus den Rohren T ausgesetzt. Letzterer reifst den
Staub aus den Rauchgasen fort, führt denselben in die Rinne am unteren Ende der Kammer G, so dafs Staub und Wasser in Cisterne / abfliefsen. Das Wasser tritt dann durch das Filter J in die Höhe und fliefst in der Rinne K ab, während das Filter das Durchtreten des Staubes verhindert. Der gesammelte Staub wird durch eine passende Oeffnung aus der Cisterne entfernt.
Die so vom Staub befreiten Rauchgase treten durch die Oeffnungen C in den Schacht A und werden durch den darin enthaltenen Koks, welcher durch das aus den Oeffnungen U austretende Wasser nafsgehalten ist, condensirt. Durch die ThUr M wird der gebrauchte Koks entfernt. Der Exhaustor O veranlafst einen entsprechenden Zug durch die Vorrichtung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Staubsammeln und Condensiren von Rauchgasen aus metallurgischen Oefen, gekennzeichnet durch einen mit seitlichen Oeffnungen C versehenen, mit Koks angefüllten Schacht A, die denselben umgebende Ringkammer G mit Einlafsöffnung 63 in der äufseren Wandung für die mit Staub vermischten zu reinigenden Rauchgase und Rohre T und U, welche mit einer Wasserleitung in Verbindung stehen und an dem oberen Theil des Schachtes und des Rinnenkanales münden, wobei der in der Ringkammer G niedergeschlagene Staub in die Cisterne / abgeführt' und das Niederschlagwasser aus letzterer durch Filter / gereinigt abgeführt wird. ■ ■ ■ . ·
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT56742D Vorrichtung zum Staubsammeln und Kondensiren der Rauchgase für metallurgische Oefen Expired DE56742C (de)

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