DE567321C - Gebevorrichtung zur UEbertragung der Drehbewegung eines Primaergeraetes auf ein Sekundaergeraet an einer Empfangsstelle, vorzugsweise zur UEber-tragung der Anzeigen einesMutterkompasses - Google Patents

Gebevorrichtung zur UEbertragung der Drehbewegung eines Primaergeraetes auf ein Sekundaergeraet an einer Empfangsstelle, vorzugsweise zur UEber-tragung der Anzeigen einesMutterkompasses

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DE567321C
DE567321C DEA58159D DEA0058159D DE567321C DE 567321 C DE567321 C DE 567321C DE A58159 D DEA58159 D DE A58159D DE A0058159 D DEA0058159 D DE A0058159D DE 567321 C DE567321 C DE 567321C
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DEA58159D
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
    • G01D5/02Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using mechanical means
    • G01D5/10Applying external forces to increase force available for operation of indicating or recording part

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Gebevorrichtung zur Übertragung der Drehbewegung eines Primärgerätes auf ein Sekundärgerät an einer Empfangsstelle, vorzugsweise zur übertragung der Anzeigen eines Mutterkompasses Es sind bereits Einrichtungen zur Erzeugung von Drehbewegungen an entfernter Empfangsstelle. bekannt, bei denen von der Gebestelle eine Anzahl, jedenfalls mehr als zwei Druckleitungen ausgehen, deren Drücke an der Empfangsstelle zu einer Resultierenden zusammengefaßt werden, wobei der resultierende Druck das Einstellglied der Empfangsstelle entsprechend einstellt. Solche Einrichtungen werden vorzugsweise zur Übertragung derAnzeigen eines Mutterkompasses auf eine oder mehrere entfernt angeordnete Tochterrosen verwendet. Die bekannten Einrichtungen dieser Art erfüllen jedoch ihren Zweck nicht in vollem Umfange. Bei den Einrichtungen, bei denen der Druck in der Gebevorrichtung selbst erzeugt wird, z. B. durch Bewegung von Kolben in Zylindern, muß die gesamte Kraft, die zum Verstellen erforderlich ist, durch die Gebevorrichtung aufgewendet werden. Die Einrichtungen sind infolgedessen nur dann brauchbar, wenn die Gebevorrichtung verhältnismäßig starke Kräfte erzeugen kann. Mit einer Kompaßrose können aber nur verhältnismäßig geringe Kräfte erzeugt werden. Es ist deshalb auch schon vorgeschlagen worden die Drehung der Kompaßrose auf ein relaisartiges Glied einwirken zu lassen, welches wiederum ein weiteres Glied in Drehung versetzt. Die Drehungen dieses Gliedes werden darin auf mechanischem Wege auf den Fernzeiger übertragen. Auch diese Einrichtung ist verhältnismäßig kompliziert und infolgedessen, insbesondere, wenn es sich um Flugzeugkompasse handelt, nicht verwendbar.
  • Die Erfindung bezweckt nun, eine Einrichtung zu schaffen, durch welche aüchDrehbewegungen, bei denen eine verhältnismäßig geringe Kraftwirkung erfolgt, einwandfrei übertragen werden können, und es ist zu diesem Zweck eine besondere Einrichtung vorgesehen, welche die von der Gebevorrichtung nach der Empfangsvorrichtung führenden Druckluftleitungen steuert, und zwar unabhängig von den jeweils vorhandenen absoluten Drücken in den Druckleitungen.
  • Gemäß der Erfindung wird von der Achse des Primärgerätes eine Scheibe in Bewegung gesetzt, welche das Verhältnis der von einer unabhängigen Druckquelle gelieferten Drücke in mehr als zwei nach der Empfangsstelle führenden Druckleitungen dadurch regelt, daß sie in die Druckleitungen eingeschaltete Austritts- und Eintritts-Düsenpaare mehr oder weniger abschirmt.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Gebevorrichtung, und zwar ist Abb. x eine Seitenansicht, Abb. 2 a und 2 b sind zwei Grundrisse dazu bei verschiedener Stellung der gedrehten Scheibe. In der Zeichnung ist 18 eine leicht drehbare, z. B. zwischen Spitzen a;7 umlaufende Scheibe. Bei der Übertragung von Kompaßbewegungen trägt diese Scheibe entweder unmittelbar die Kompaßnadel oder sie ist mit der Kompaßnadel mechanisch magnetisch oder auf eine sonstige Art gekuppelt, so daß sie die Drehbewegungen der Magnetnadel gegenüber dem Kompaß`gehäuse mitmacht. Die Scheibe 18 ist eine Exzenterscheibe. Zentrisch um die Drehachse der Scheibe sind nun eine Anzahl von Düsenpaaren, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel drei Düsenpaare ig, iga, 20, 2o11 und 2i, 21a, angeordnet. Durch die eine Düse eines jeden Paares, also beispielsweise durch die Düsen i9, 2o und 21, wird ein Druckmittel, z. B. Druckluft, dauernd zugeführt, und die andere Düse der drei Paare iga, 2o11 und Zia ist den Düsen 1g, 20 und 21 gegenüber so angeordnet, daß das aus letzteren ausströmende Druckmittel in die Düsen 1911, 2o11 und 21a eintritt. Die Düsen iga, 2o11 und 21a sind nun mit nach der Empfangsvorrichtung führenden Leitungen i, 2 und 3 verbunden.
  • Da sich in Abb. i die Düsen 2o und 21 bzw. 2o11 und Zia überdecken, ist nur eine von ihnen zu sehen.
  • Da die Scheibe 18 exzentrisch ausgebildet ist, wird sie je nach ihrer Stellung mehr oder weniger zwischen die Düsen der drei Düsenpaare eintreten. In der Stellung nach Abb. 2 a ist die Düse ig ganz frei, während die Düsen 2o und 21 ganz abgedeckt sind. Es ist klar, daß infolgedessen das Druckmedium, welches aus der Düse ig austritt, voll auf die Düse iga übertragen wird, dagegen in den Düsen 2o11 und 21a überhaupt kein Druck auftreten wird.
  • Ist die Scheibe 18 um 18o° gedreht, also in die Lage gekommen, die Abb. 2 b darstellt, so ist die Düse ig abgedeckt, und die beiden Düsen 2o und 21 sind ganz frei und erhalten den vollen Druck. Diese Lagen und die vier weiteren Lagen, bei denen die Düse 20 frei und die Düsen ig, 21 voll abgedeckt bzw. die Düse 2o voll abgedeckt und die Düsen i9, 21 ganz freigegeben sind, oder wenn die Düse 21 vollständig frei und die Düsen 1g, 20 vollkommen abgedeckt bzw. die Düse 21 vollständig abgedeckt und die Düsen ig, 2o vollständig frei sind, ergeben sechs Grundstellungen der Scheibe 18, welchen sechs genau gleiche Stellungen der Empfangsvorrichtung entsprechen. Nimmt die Scheibe 18 eine Zwischenstellung zwischen dengenannten Grundstellungen ein, so wird die Empfangsvorrichtung ebenfalls eine Zwischenstellung zwischen den entsprechenden Grundstellungen einnehmenmüssen. Einem stetigen Übergang der Scheibe 18 von einer Grundstellung zur nächsten wird demnach mit einer für die Anwendung meist hinreichenden Annäherung ein entsprechender stetiger Übergang bei der Empfangsvorrichtung entsprechen.
  • Ordnet man mehr als drei Druckleitungen bzw. Düsenpaare an, so wird die Übereinstimmung in den Zwischenstellungen noch verbessert, natürlich muß die Verteilung der Düsen über den Umfang genau der Verteilung der Empfänger auf dem Umfang der Empfangsvorrichtung entsprechen.
  • Bei der Verwendung zur Übertragung von Kompaßbewegungen wird man nun die Empfangsvorrichtung mit einer Rosenkarte verbinden, die dann die Anzeige gegenüber einem festen Index bewirkt und ganz unabhängig von dem Kompaß selbst an einer beliebigen Stelle angebracht sein kann.
  • Man kann die Leitungen i, 2 und 3 auch beliebig verzweigen, um gleichzeitig die gleiche Drehbewegung auf mehreren Stellen zu übertragen. Man kann also durch einen einzigen sogenannten Mutterkompaß eine beliebige Anzahl von Tochterkompaßrosen steuern lassen.
  • Die Steuerung des in die Düsen 19a, 2o11 und 21a eintretenden Druckmittels kann natürlich auch auf andere Weise als durch die umlaufende Scheibe 18 bewirkt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gebevorrichtung zur Übertragung der Drehbewegung eines Primärgerätes auf ein Sekundärgerät an einer Empfangsstelle, vorzugsweise zur Übertragung der Anzeigen eines Mutterkompasses auf eine oder mehrere entfernteTochterrosen,dadurch gekennzeichnet, daß von der Achse des Primärgerätes eine Scheibe (18) in Bewegung gesetzt wird, welche das Verhältnis der von einer unabhängigen Druckquelle gelieferten Drücke in mehr als zwei nach der Empfangsstelle führenden Druckleitungen dadurch regelt, daß sie in die Druckleitungen eingeschaltete Austritts- und Eintritts-Düsenpaare (1g, iga, 20, 2o11, 21, 21a) mehr oder weniger abschirmt.-2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (18) exzentrisch angeordnet ist und mit zentrisch zu ihrer Drehachse (17) in gleichen Winkelabständen angeordneten Düsen zusammenwirkt.
DEA58159D 1929-06-18 1929-06-18 Gebevorrichtung zur UEbertragung der Drehbewegung eines Primaergeraetes auf ein Sekundaergeraet an einer Empfangsstelle, vorzugsweise zur UEber-tragung der Anzeigen einesMutterkompasses Expired DE567321C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126630B (de) * 1955-02-28 1962-03-29 Daystrom Inc Fuehlereinrichtung fuer ein Zeigerinstrument

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1126630B (de) * 1955-02-28 1962-03-29 Daystrom Inc Fuehlereinrichtung fuer ein Zeigerinstrument

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