DE567051C

DE567051C - Als Tuer- und Fensterfeststeller dienendes Fischband oder Scharnier

Info

Publication number: DE567051C
Application number: DEH130362D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-01-29
Filing date: 1932-01-29
Publication date: 1932-12-27

Description

Als Tür- und Fensterfeststeller dienendes Fischband oder Scharnier Die Erfindung bezieht sich auf ein als Tür-und Fensterfeststeller dienendes Fischband oder Scharnier. bei dem der eine Bandteil mit einem Schloß und einem beweglichen Sperrorgan versehen ist, dessen Sperrzähne mittels Schlüssels oder Knebels in Sperrzähne des anderen Bandteiles bzw. des Dornes ein- und aus ihnen ausrückbar sind.
In neuer Weise ist das bewegliche Sperrorgan mit dem Riegel des Schlosses gelenkig verbunden, so daß es zwangsweise ein- und ausgerückt werden kann. Das Sperrorgan kann sich entweder an dem Band oder an dem Dorn festsetzen, also am mittleren oder oberen Teil des Bandes angebracht sein: es ist daher sowohl für Fischbänder wie für Scharniere verwendbar. Die gelenkige Verbindung des Sperrorganes rnit dem Schloßriegel hat den Vorteil, daß das Einrücken sowie das Ausrücken der Sperrzähne gleich zuverlässig bewirkt wird. Auch ist der obere Bandteil gegen Abheben gesichert, so daß ein Anheben der Tür von außen unmöglich ist und der Feststeller daher zugleich als Sicherheitsschloß dient.
Die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß das Sperrorgan am vorderen Ende eines am Schloßriegel angelenkten, mit seinem hinteren Ende auf einem festen Drehzapfen des Schloßgehäuses gelagerten Schwinghebels angebracht ist.
Weiter ist erfindungsgemäß das Sperrorgan in der Sperrstellung durch Arretierung des zugehörigen Bandes oder Gelenkbolzens mittels einer Schraube oder eines Stiftes gegen Ausrücken gesichert.
In der Zeichnung zeigen: Abb. i ein Fischband mit Sperrschloß und ausgerückten Sperrzähnen, Abb. 2 das gleiche Fischband mit abgenommener Schloßplatte und eingerückten Sperrzähnen, AM- 3 ein Scharnier mit Sperrschloß und ausgerückten Sperrzähnen, AM. 4 das gleiche Scharnier mit abgenommener Schloßplatte und eingerückten Sperrzähnen und Abb.5 die Draufsicht auf ein Scharnier mit Sperrschloß.
Der eine in die Tür eingelassene Bandteil z eines Fischbandes gemäß Abb. i und 2 ist als Schloß ausgebildet und mit einem beweglichen Sperrorgan 7 versehen, dessen Sperrzähne mittels Schlüssels in Sperrzähne des im Türpfosten sitzenden Bandteiles io ein- und aus ihnen ausrückbar sind. Das auf dem Dorn g verschiebbare Sperrorgan 7 ist an einem Schwinghebel 7 angebracht, der mit seinem vorderen Ende am Schloßriegel ,4 angelenkt und mit seinem hinteren Ende auf einem festen Drehzapfen 8 des Schloßgehäuses gelagert ist. Der Schloßriegel ,4 ist, wie üblich, mittels Längsschlitzes 5 auf einem Führungsstift 6 geführt und durch unter dem Druck von Federn 3 stehende Zuhaltungen 2 gesperrt. Es ist vorgesehen, daß der Schlüssel von beiden Seiten in das Schloß einfuhrbar ist. Das Schloßgehäuse ist unten offen, so daß der Schwinghebel 7 aus dem Gehäuse herausbewegbar ist. Damit sich der Abstand der beiden Bandteile i und i o voneinander nicht ändern und auch der Eingriff ihrer Sperrzähne nicht beeinflußt werden kann, trägt der aufschiebbare Bandteil i eine Wurmschraube i i, die in eine Ringnut des Dornes g eingreift.
Bei einem Scharnier gemäß Abb. 3 bis ist ebenfalls der in oder auf der Tür befestigte Lappen 23 als Schloß ausgebildet. An Stelle eines Schlüssels dient hier zur Bewegung des mittels Längsschlitzes 15 auf einem Stift 16 geführten und als Zahnstange ausgebildeten Schloßriegels 14 ein Knebel 12, welcher auf einen kantigen Steckdorn 24 des Schlosses, der auch auf beiden Seiten vorgesehen sein kann, aufsetzbar ist. Diese Steckdorne sind an einem Schaltrad 13 befestigt, das mit seinen Zähnen in die Zahnstange des Schloßriegels 14 eingreift. Der auf einem Drehzapfen 17 des Schloßgehäuses gelagerte Schwinghebel ig ist am oberen Ende des Schloßriegels 14 angelenkt und an seinem freien Ende mit einer Kappe 18 versehen, deren durch sternförmiges Ausschneiden des Schwinghebelflansches iga gebildete Sperrzähne in der gesenkten Hebelstellung gemäß Abb.4 über das obere, als gezahnte Krone 2o ausgebildete Ende des Scharniergelenkbolzens greifen und damit eine Sperrung der beiden Lappen 21 und 23 bewirken. Damit der Gelenkbolzen sich nicht verschieben oder lösen kann, ist er durch einen Stift 22 in dem feststehenden Lappen 21 des Scharniers gesichert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Als Tür- und Fensterfeststeller dienendes Fischband oder Scharnier, bei dem der eine Bandteil mit einem Schloß und einem beweglichen Sperrorgan versehen ist, dessen Sperrzähne mittels Schlüssels oder Knebels in Sperrzähne des anderen Bandteiles bzw. des Dornes ein- und aus ihnen ausrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (7 bzw. 18) am vorderen Ende eines am Schloßriegel (4 bzw. 14) angelenkten, mit seinem hinteren Ende auf einem festen Drehzapfen (8 bzw. 17) des Schloßgehäuses gelagerten Schwinghebels (7 bzw. ig) angebracht ist.
2. Als Tür- und Fensterfeststeller dienendes Fischband oder Scharnier nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (7 bzw. 18) in der Sperrstellung durch Arretierung des zugehörigen Bandes oder Gelenkbolzens mittels einer Schraube oder eines Stiftes (i i bzw. 22) gegen Ausrücken gesichert ist.