DE566914C

DE566914C - Mit laenglichen OEffnungen versehener Schoepfbehaelter fuer Becherwerke zum Entwaessern von Mineralien

Info

Publication number: DE566914C
Application number: DENDAT566914D
Authority: DE
Original assignee: OTTO SCHNEIDER DR ING
Current assignee: OTTO SCHNEIDER DR ING
Publication date: 1932-12-23

Description

Mit länglichen Öffnungen versehener Schöpfbehälter für Becherwerke zum Entwässern von Mineralien Bei Becherwerken, Schöpfrädern u. dgl. verwendet man Lochbleche, welche das Gut, wie Kies, Erz, Kohle oder andere feste Stoffe, aus einer Flüssigkeit, z. B. der Waschflüssigkeit, herausheben und dadurch bis zu einem gewissen Grad entwässern sollen. Die Entwässerungswirkung wird sofort wesentlich beeinträchtigt, wenn die Löcher in den Blechen sich mit Gutstücken zusetzen. Dies trat bisher schon nach kurzer Betriebsdauer ein und machte es notwendig, entweder in gefährlicher Weise an den umlaufenden Bechern o. dgl. herumzuklopfen oder die Maschine stillzusetzen, um dann die verstopften Löcher wieder frei zu machen. Durch entsprechende Wahl der Lochweite je nach der Korngröße oder Beschaffenheit des Gutes konnte man zwar die Häufigkeit des Verstopfens und weiterhin die Arbeit des Freimachens der Blechlochungen herabsetzen, allein es war erfahrungsgemäß auch dann noch nötig,. das Schöpfbecherwerk mehrmals täglich stillzusetzen und zu reinigen. Nicht nur durch ungenügende Entwässerung, sondern vor allem durch diese wiederholte Stillsetzung und Reinigung wurde also die Leistung des Becherwerks stark herabgesetzt.
Erst durch Anwendung einer besonderen Lochform ist es gemäß der Erfindung gelungen, solche Schöpfeinrichtungen, die bisher schon nach ein- bis zweistündiger Betriebsdauer so weit verstopft waren, daß eine Reinigung erforderlich wurde, tagelang im Betrieb zu erhalten, ohne daß ein mühsames Reinigen nötig wurde.
Im wesentlichen beruht die Erfindung darauf, daß die Lochränder der - wie bei Siebblechen bereits bekannt - sich in derBewegungsrichtung des Gutes erweiternden Löcher ringsum nach unten ausgepreßt und der breite rückwärtige Rand noch tiefer als die Seitenränder herabgepreßt werden. Dadurch werden die Stücke, die sich in die Löcher setzen, veranlaßt, beim Arbeiten der Schöpfeinrichtung sich derart zu wälzen, daß sie entweder in neuer Lage durch das Loch hindurchfallen oder wenigstens auf den, ungelochten Teil des Bleches zurückgelangen unter Freigabe des Loches.
Entwässerungsbecherwerke, deren Becher in der Bewegungsrichtung des Gutes verlaufende längliche Öffnungen besitzen, sind bereits bekannt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Mit länglichen Öffnungen versehener Schöpfbehälter für Becherwerke u. dgl. zum Entwässern von Mineralien und sonstigem Gut, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochränder der sich in bekannter Weise in der Bewegungsrichtung des Gutes erweiternden Löcher ringsum nach unten ausgepreßt sind und der an der Breitseite der Löcher liegende Rand tiefer als die Seitenränder herabgepreßt ist.