DE566166C - Auf dem Zweimetallprinzip beruhender Waermeausloeser mit Temperaturausgleich fuer OElschalter - Google Patents

Auf dem Zweimetallprinzip beruhender Waermeausloeser mit Temperaturausgleich fuer OElschalter

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DE566166C
DE566166C DE1930566166D DE566166DD DE566166C DE 566166 C DE566166 C DE 566166C DE 1930566166 D DE1930566166 D DE 1930566166D DE 566166D D DE566166D D DE 566166DD DE 566166 C DE566166 C DE 566166C
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switch
current transformer
housing
strip
temperature compensation
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/14Electrothermal mechanisms
    • H01H71/16Electrothermal mechanisms with bimetal element

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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein auf dem Zweimetallprinzip beruhender Wärmeauslöser mit Temperaturausgleich für Ölschalter, der in dem Schalter unter öl angeordnet ist. Erfindungsgemäß befinden sich der von einem Stromwandler sekundärseitig geheizte Auslösestreifen und der Ausgleichstreifen in einem an dem beweglichen Schalterteil angeordneten und oben und unten mittels Meinbrauen flüssigkeitsdicht abgeschlossenen Gehäuse und stehen mit den Schenkeln eines U-förmigen Bügels in Berührung, der an eine in das Gehäuse hineinragende und ■ mit den Membranen fest verbundene Isolierstange angelenkt ist. Die Isolierstange steht mit dem Auslösemechanismus des Schalters in Verbindung. Der Einbau der Zweimetallstreifen des Auslösers in ein flüssigkeitsdichtes Gehäuse hat den Zweck, die Streifen der unmittelbaren Kühlung durch das Öl zu entziehen und für den Wärmeauslöser im wesentlichen die gleichen Bedingungen zu schaffen, bei denen er sonst in Luft arbeitet. Zusammen mit dem Wärmeauslöser kann auch der den Auslösestreifen sekundärseitig heizende Stromwandler im Schalter unter öl angeordnet werden, wobei ein besonderes Ölgefäß für den Stromwandler und auch an Platz gespart wird. In diesem Falle werden das Gehäuse der Zweimetallstreifen und der Stromwandler auf der Schaltertraverse angeordnet. Die Traverse besteht aus Isolierstoff, und die an ihr befindlichen beweglichen Schaltstücke des Schalters sind über die Primärwicklung des Stromwandlers miteinander \-erbunden. Es kann aber auch das eine der festen Schaltstücke isoliert am Bolzen der Durchführung angeordnet sein und Bolzen und Schaltstück über die Primärwicklung des mit dem Auslösergehäuse an der Durchführung befestigten Stromwandlers in Verbindung stehen.
In den Fig. 1 bis 5 sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt.
In Fig. ι ist das Schaltergefäß mit 8 bezeichnet, das mit Öl 9 gefüllt ist. Am Gefäß 8 ist der Deckel 11 mittels Schrauben 12 festgeschraubt. Im Deckel 11 sind Durchführungen 13 eingesetzt, an deren Durchführungsbolzen 15 die Zuleitungen 16 befestigt sind. Innerhalb des Schaltergefäßes 8 sitzen unter Öl an den Durchführungsbolzen 15 die Schaltstücke 14, die durch die Kontaktbrücke 17 überbrückt werden, wenn mittels der Schaltstange 18 die Schaltertraverse 20 angehoben ist.
Die Schaltertraverse 20 besteht aus Isolierstoff und trägt die Schaltstücke 19, die bei
eingeschaltetem Schalter mit den Schaltstücken 14 in Berührung sind. An die Schaltstücke 19 ist bei 22 die sie verbindende Leitung 21 angeschlossen, in der die Primärspule 23 des auf der Schalttraverse 20 angeordneten Stromwandlers 24 eingeschaltet ist. Auf der Schaltertraverse sitzt ferner das in Fig. 2 und 3 in vergrößertem Maßstab dargestellte zylindrische Gehäuse 51, das oben und unten flüssigkeitsdicht durch die gewellten Membranen 48 und 49 abgeschlossen ist. In dem Gehäuse 51 befindet sich der U-formige Bimetallstreifen 52, der mittels einer Isolierbuchse 55 in der Gehäusewand eingesetzt ist. Seine außerhalb des Gehäuses 51 liegenden Klemmen 53 und 54 sind mit der Sekundärwicklung 56 des Stromwandlers 24 verbunden. Um den Bimetallstreifen 52 vor zu hohem Strom zu schützen, ist ihm nach Fig. 4 eine Drosselspule 67 parallel geschaltet, über die nach Sättigung ihres Eisenkerns 66 der größere Teil des Stromes fließt.
Im Gehäuse 51 ist gegenüber dem Bimetallstreifen 52 ein zweiter Bimetallstreifen 57 in gleicher Höhe an der Gehäusewand angebracht. Dieser Bimetallstreifen gleicht die nicht von der Stromwärme hervorgerufene Abbiegung des Bimetallstreifens 52 nach oben dadurch aus, daß er sich in gleichem „ Masse nach unten durchbiegt. Infolgedessen dreht sich der an der Isolierstange 32 angelenkte U-förmige Bügel 58, der mit seinen Schenkeln 59 und 61 die Bimetallstreifen 52 und 57 berührt, nur um seinen Befestigungspunkt an der Isolierstange 32, und die Isolierstange, die mit den Membranen 48 und 49 fest verbunden ist, wird nicht bewegt. Eine Aufwärtsbewegung der Isolierstange 32 tritt erst dann ein, wenn sich der Bimetallstreifen 52 infolge der Erwärmung durch den Sekundärstrom des Stromwandlers 24 weiter durchbiegt als der Streifen 57. Dann stößt die durch die Bohrung 33 des Deckels 11 hindurchgehende Isolierstange 32 gegen das rechte Ende 40 des Hebels 41, der mittels eines Langlochverbindungsgelenkes 42 mit dem auf dem Schalterdeckel aufgesetzten Rahmen 34 verbunden ist. Der Hebel 41 bildet mit dem ebenfalls mittels eines Langlochverbindungsgelenkes 42 mit dem Rahmen 34 verbundenen Hebel 39 ein Kniehebelgestänge, das die gespannte Zugfeder 43 etwas über die Totpunktlage nach oben durchdrückt. In dem Verbindungspunkt 38 der Hebel 39 und 41 ist ein Stift 36 angelenkt, der in einer Führung 37 des Rahmens 34 geführt ist. Der Stift 36 geht durch den waagerechten Arm des am Rahmen 34 angelenkten Winkelhebels 35 hindurch und ist oberhalb des Hebelarmes mit einem Kopf versehen. An dem senkrechten Hebelarm des Hebels 35 befindet sich eine Klinke 25, die durch die den Hebel 35 rechtsherum drehende Feder 47 in die Rast 26 der Schaltstange 18 gedrückt wird und die Schaltstange in der gezeichneten Stellung festhält.
Die Auslösung des Schalters geht folgendermaßen vor sich:
Dreht die vom Bimetallstreifen 52 angehobene Isolierstange 32 den Hebel 41 so weit herum, daß das aus dem Hebel 39 und 41 gebildete Kniehebelgestänge nach unten etwas über die Totpunktlage herausbewegt wird, so drückt die sich entspannende Zugfeder 43 das Kniehebelgestänge nach unten so weit durch, daß der Kopf am Stift 36 auf den Hebel 35 aufschlägt und diesen gegen die Feder 47 linksherum dreht. Dabei wird die Klinke 25 aus der Rast 26 der Schaltstange 18 gezogen, so daß die Schaltertraverse 20 infolge der Schwerkraft sich abwärts bewegt und der Schalter geöffnet wird. Beim Abwärtsgleiten drückt die von der Schaltertraverse mitgenommene Schaltstange 18 mittels des Lenkers 46 den am Rahmen 34 angeordneten Kniehebel 45 durch, wobei der Stift 44 gegen das Kniegelenk 38 drückt und die Hebel 39 und 41 wieder in die gezeichnete Stellung zurückbringt. Wird beim Einschalten die Schaltertraverse: 20 mittels der Schaltstange 18 angehoben, so tritt die Klinke 25 wieder in die Rast 26 der Schaltstange 18 ein und hält sie fest.
In Fig. 5 ist der Stromwandler 24 an der Durchführung 13 befestigt. Innerhalb des Schaltergefäßes 8 ist unter Öl das Schaltstück 14 mittels einer aufgeschraubten Isolierbuchse 64 am Durchführungsbolzen 15 der Durchführung 13 isoliert befestigt und mit den Duchführungsbolzen über die Primärwicklung 23 des Stromwandlers 24 verbunden. An der Isolierbuchse 64 ist ein Tragarm 63 befestigt, auf dem das Gehäuse 51 der Bimetallstreifen sitzt. Der Auslösemechanismus des Schalters ist am Deckel hängend angeordnet und taucht in das im Schaltergefäß 8 befindliche öl 9 ein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Auf dem Zweimetallprinzip beruhen- no der Wärmeauslöser mit Temperaturausgleich für Ölschalter, dadurch gekennzeichnet, daß sich der von einem Stromwandler sekundärseitig geheizte Auslösestreifen und der nicht stromgeheizte Ausgleichstreifen unter Öl in einem an dem beweglichen Schalterteil angeordneten und oben und unten mittels Membranen flüssigkeitsdicht abgeschlossenen Gehäuse befinden und mit den Schenkeln eines U-förmigen Bügels in Berührung stehen, der an eine in das Gehäuse hineinragende
    und mit den Membranen fest verbundene Isolierstange angelenkt ist, die mit dem Auslösemechanismus des Schalters in Verbindung steht.
  2. 2. Auslösevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Zweimetallstreifen und der Stromwandler auf der aus Isolierstoff hergestellten Schaltertraverse sitzen, deren Schaltstücke über die Primärwicklung des Stromwandlers miteinander verbunden sind.
  3. 3. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der festen Schaltstücke isoliert am Bolzen der Durchführung angeordnet ist und Bolzen und Schaltstück über die Primärwicklung des mit dem Zweimetallstreifengehäuse an der Durchführung befestigten Stromwandlers in Verbindung stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    KKRLIX. GEIinUCKT IN DER
DE1930566166D 1929-11-27 1930-11-23 Auf dem Zweimetallprinzip beruhender Waermeausloeser mit Temperaturausgleich fuer OElschalter Expired DE566166C (de)

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