DE566049C - Verfahren zur hochvakuumdichten, spannungslosen Verbindung von Metall mit Glas oder Quarz - Google Patents

Verfahren zur hochvakuumdichten, spannungslosen Verbindung von Metall mit Glas oder Quarz

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DE566049C DEA43469D DEA0043469D DE566049C DE 566049 C DE566049 C DE 566049C DE A43469 D DEA43469 D DE A43469D DE A0043469 D DEA0043469 D DE A0043469D DE 566049 C DE566049 C DE 566049C
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  • Verfahren zur hochvakuumdichten, spannungslosen Verbindung von Metall mit Glas oder Quarz Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer hochvakuumdichten Verbindung zwischen Metall mit Glas oder Quarz, welche den Vorzug hat, dadurch, daB sie auf kaltem Wege erfolgt, spannungslos zu sein, und bezweckt, das bereits bekannte Verfahren, welches in der Auftragung von Metallüberzügen auf das Glas o. dgl. im chemischen oder elektrolytischen Wege besteht, erheblich zu vereinfachen und in besonderer Weise die Vorteile des kalten Verfahrens mit denjenigen des Schmelzverfahrens zu vereinigen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das unglasierte Ende des keramischen Teiles durch Bespritzen mit Kupfer, Messing o. dgl. mit einer Metallschicht versehen, diese verzinnt und die Verbindungsstellen zwischen dem .L%-letall- und dem keramischen Teil durch einen Metallüberzug abgedichtet wird. Es empfiehlt sich, namentlich in dem Falle, wo die beiden miteinander zu verbindenden Teile nicht ineinandergepaßt zu werden brauchen, den letzten Metallüberzug durch Aufbringen eines auch den Metallteil umfassenden Mantels und durch Verlöten desselben herzustellen.
  • Die beiliegende Zeichnung stellt eine auf diesem Wege erzielte hochv akuumdichte und spannungslose Verbindung dar. Auf dem Porzellanteil a ist auf dessen oberes, etwas wellig gestaltetes Ende durch Aufspritzen ein Metallbelag b angebracht, welcher sodann verzinnt worden ist. Die Metallkappe c, welche mit dem keramischen Teil verbunden werden soll, ist sodann, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Ringscheibe d, an dem Porzellanteil angesetzt und über beide der Bleimantel e geschoben, welcher mit den zu verbindenden Teilen verlötet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur hochvakuumdichten, spannungslosen Verbindung von Metall mit Glas oder Quarz, bei dem auf Glas oder Ouarz vor der Verbindung der Teile ein metallischer Überzug aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das unglasierte Ende des keramischen Teiles (a) durch Bespritzen mit Kupfer, Messing o. dgl. mit einer Metallschicht (b) versehen, diese verzinnt und die Verbindungsstelle zwischen Metall- und dem Glas- oder Quarzteil durch einen Metallüberzug (e) abgedichtet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Teile (a, c) verbindende Metallüberzug durch Aufbringen eines auch den Metallteil (c) umfassenden Metallmantels (e) und durch Verlöten desselben mit dem Metallteil (c) und dem Metallüberzug (b) des keramischen Teiles (a) hergestellt wird.
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