DE566005C

DE566005C - Verpackungseinlage aus elastischem Stoff fuer Huete

Info

Publication number: DE566005C
Application number: DEE41079D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-12-09

Description

Verpackungseinlage aus elastischem Stoff für Hüte Die Erfindung betrifft eine aus elastischem Stoff bestehende Verpackungseinlage für Hüte. Gemäß der Erfindung besitzt die Einlage strahlenförmig um eine mittlere, zweckmäßig als Handhabe dienende flache Scheibe angeordnete Lappen oder Streifen, die quer zu ihrer Ebene frei federnde Enden haben und sich beim Einschieben der Einlage in den Hut an dessen Innenwandung federnd anlegen, so daß sie eine Verformung desselben verhindern. Dies ist besonders wichtig bei den empfindlichen, glockenförmigen Damenhüten. Die bisher bekannten Huteinlagen sind nicht wie der Gegenstand der Erfindung geeignet, sich den verschiedenen Hutformen und Hutgrößen anzupassen.
Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, beispielsweise Fig. i ist eine Draufsicht auf eine Einlage vor der Verwendung, Fig.2 eine Ansicht dieser Einlage, nachdem sie in das Innere des Hutes gebracht wurde; Fig. 3 stellt eine aus einzelnen Streifen zusammengesetzte Einlage dar; Fig. q. ist eine Teilansicht einer Einlage mit einem in die schleifenförmigen Enden der Streifen lose eingeschobene Randstreifen im verwendungsbereiten Zustande.
Bei der Ausführung nach Fig. i und 2 sind die Lappen i der sternförmigen Einlage aus einem Stück eines elastischen Stoffes, wie Pappe, Karton, Preßspan o. dgl., ausgestanzt. In der Mitte dieses Zuschnittes ist eine als Handhabe dienende Scheibe :2 aus beliebigem steifem Stoff entweder durch Aufkleben oder durch eine Öse, eine Niete 3, durch Drahtklammern q. oder auch auf beliebige andere Weise befestigt. Bei dieser Ausführungsform liegen die äußersten Enden der Lappen i entsprechend der Hutform etwa in einer Ellipse. Fig.3 zeigt eine aus einzelnen Streifen 5 sternförmig zusammengesetzte Einlage mit daran durch Klammern q. befestigter Scheibe 6. Werden längere Streifen 5' genommen, deren Enden 7 zurückgebogen und mit den äußersten Enden 9 mittels Drahtklammern 8 oder auf andere Weise an den Streifen 5' festgemacht sind, so entstehen Schlaufen io, in welche Bandstreifen ii lose eingezogen werden können (Fig, q.), so daß die Einlage schon außerhalb des Hutes hutförmig geformt werden kann. Bei allen Einlagen kann die Anzahl und Form der Lappen i oder Streifen 5 bzw. 5' beliebig sein. Da der Streifen i i nicht in sich geschlossen ist, können sich auch die Streifen 5' innerhalb gewisser Grenzen der Kopfweite und Form des Hutes anpassen.
Die Einlagen werden bei der Scheibe 2 bzw. 6 angefaßt und soweit als möglich in das Innere des Hutes geschoben, wobei die elastischen Lappen i bzw. Streifen 5 oder 5' an die Wandung des Hutes zum Anliegen kommen. Das vielfach übliche zeitraubende und umständliche Ausfüllen des zu verpackenden Hutes mit Packpapier wird durch diese Einlage vermieden. Die Einlage ist sowohl für Damenhüte als auch für Herrenhüte verwendbar und kann bei Nichtgebrauch wieder flach ausgebreitet werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verpackungseinlage aus elastischem Stoff für Hüte, gekennzeichnet durch um ein flaches Mittelstück sternförmig angeordnete Lappen (i), deren äußere Enden quer zu ihrer Ebene frei federnd ausgeführt sind.