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Verpackung für Eier oder ähnliche Gegenstände.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein aus einem einzigen rechteckigen Pappstück hergestellter Karton zur Verpackung von Eiern oder andern leicht zu beschädigenden Gegenständen, bei dem das Pappstück zueinander parallele Biegungslinien besitzt, durch die es in eine Anzahl rechteckiger Felder aufgeteilt wird, von denen eines oder mehrere mit durch Schlitze gebildeten Sitzen zur Aufnahme der Eier od. dgl. versehen ist, während die übrigen Felder nach Biegen des Pappstücks längs der Biegungslinien eine die Felder umgebende, im Querschnitt rechteckige Hülle bilden.
Der Zweck der Erfindung besteht gegenüber den bisher bekannten Kartons dieser Art darin, in möglichst einfacher Weise die Eier od. dgl. frei schwebend ohne Berührung mit den Kartonwänden zu tragen.
Erreicht wird dieser Zweck im wesentlichen dadurch, dass das oder die mit den Schlitzen versehenen Felder des aufgestellten Kartons diagonal und in einem solchen Winkel zu den Kartonwänden verlaufen, dass dem zu verpackenden Gegenstand die Möglichkeit gegeben wird, von einem einzigen, gleichzeitig als Versteifung dienenden Feld frei schwebend ohne Berührung mit den Kartonwänden getragen zu werden.
In beiliegender Zeichnung werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung zur Verpackung von Eiern veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Verpackung gemäss einem Ausführungsbeispiel im ausgebreiteten Zustand, Fig. 2 einen Querschnitt von Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Verpackung im geschlossenen Zustande und Fig. 4-6 ähnliche Ansichten einer andern Ausführungsform der Erfindung.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1-3 ist das rechteckige Pappstück 1 mit fünf querlaufenden, zueinander parallelen Biegungslinien 23-27 versehen, die das Pappstück in sechs rechteckige Felder 28-38 aufteilen, von denen die vier inneren Felder paarweise gleich gross sind. In dem einen äusseren, breiteren Felde 28 ist durch einander paarweise sich kreuzende Schlitze 18, 19 eine Reihe von Sitzen für die Eier gebildet.
Beim Verpacken der Eier werden die Felder 28, 29 längs der Biegungslinie 24 in rechtem Winkel gegen die übrigen Felder aufgebogen, wonach das mit den Sitzen versehene Feld 29 noch um 1350 längs der Biegungslinie 23 gebogen wird, so dass der freie Rand desselben längs der Biegungslinie 26 verläuft. Nachdem die Eier hienach in ihre Sitze durch Herunterbiegen der Zipfel 20 gebracht worden sind, werden die Felder 31 und 32 derart gebogen, dass sie zusammen mit den Feldern 29 und 30 eine die Eier umgebende Hülle bilden (Fig. 3), wobei das äusserste Feld 33 in die Hülle hineingebogen wird. Die dicht nebeneinanderliegenden Ränder der Felder 29 und 32 werden durch Aufkleben eines gummierten Papierstreifens 21 od. dgl. vereinigt.
Laut der in Fig. 4-6 veranschaulichten Ausführungsform ist das rechteckige Pappstück 1 mittels
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Das zweite und vierte Feld 43 bzw. 45, von der linken Kurzseite des Pappstücks gerechnet, sind jedes mit einer Reihe von durcheinander paarweise sich kreuzenden Schlitzen 18, 19 gebildeten Sitze für die Eier versehen.
Wenn die Eier verpackt werden sollen werden die Felder 43,44, 45 und 46 in die aus Fig. 11 ersichtliche Lage mit Bezug auf das Feld 47 gebogen, derart, dass die mit den Sitzen ausgerüsteten Felder 43 und 45 zu dem Feld 47 geneigt liegen. Nachdem die Eier in ihre Sitze gebracht worden sind, werden die Felder 48 und 49 derart gebogen, dass sie zusammen mit den Feldern 46 und 47 eine die Eier
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umgebende, im Querschnitt rechteckige Hülle bilden, wobei das äusserste Feld 42 längs der Innenseite des Feldes 48 aufgebogen und das andere äussere Feld 50 in die Hülle hineingebogen wird. Die derart gebildete Hülle wird mittels einem längs den einander naheliegenden Rändern der Felder 46 und 49 oder um die Hülle festgeklebten Papierstreifen 21 od. dgl. in ihrer aufgeklappten Lage gehalten.
Es hat sich als sehr geeignet ergeben, Wellpappe als Material zu verwenden, wobei die Wellen der Pappe zweckmässig senkrecht zu den Biegungslinien verlaufen, was wesentlich dazu beiträgt, die Verpackung aufzusteifen und dieselbe widerstandsfähig gegen äussere Stösse und Drücke zu machen.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die in Einzelheiten verändert werden können, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Aus einem einzigen rechteckigen Pappstück hergestellter Karton zur Verpackung von Eiern oder andern leicht zu beschädigenden Gegenständen, bei dem das Pappstück zueinander parallele Biegungslinien besitzt, durch die es in eine Anzahl rechteckiger Felder aufgeteilt wird, von denen eines oder mehrere mit durch Schlitze gebildeten Sitzen zur Aufnahme der Eier od. dgl.
versehen ist, während die übrigen Felder nach Biegen des Pappstücks längs der Biegungslinien eine die Felder umgebende, im Querschnitt rechteckige Hülle bilden, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die mit den Schlitzen versehenen Felder (43, 45) des aufgestellten Kartons diagonal und in einem solchen Winkel zu den Kartonwänden verlaufen, dass dem zu verpackenden Gegenstand die Möglichkeit gegeben wird, von einem einzigen Feld, das gleichzeitig als Versteifung dient, freischwebend ohne Berührung mit den Kartonwänden getragen zu werden.