DE565994C - Trommel-, Rohr- oder Verbundmuehle mit Absaugung des fein gemahlenen Gutes - Google Patents

Trommel-, Rohr- oder Verbundmuehle mit Absaugung des fein gemahlenen Gutes

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DE565994C
DE565994C DESCH93208D DESC093208D DE565994C DE 565994 C DE565994 C DE 565994C DE SCH93208 D DESCH93208 D DE SCH93208D DE SC093208 D DESC093208 D DE SC093208D DE 565994 C DE565994 C DE 565994C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
9. DEZEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 565994 KLASSE SOc GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1931 ab
Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Trommel-, Rohr- oder Verbundmühlen mit Windsichtung. Bei diesen wird bekanntlich das genügend fein gemahlene Gut durch einen die Mühle durchziehenden Luftstrom aus der Mühle entfernt.
Bei den bekannten Mühlen dieser Art zeigt sich der Übelstand, daß der den Mahlraum durchstreichende Luftstrom beim Verlassen des Raumes größere Teilchen des Gutes mitreißt, die noch nicht genügend zerkleinert sind. Man hat bereits versucht, den eigentlichen Mahlraum durch radiale Wandungen von den Zu- und Abführkanälen zu trennen.
»5 Diese Maßnahme konnte aber zu keinem Erfolge führen, weil durch die Trennwände der bekannten Maschinen der Durchgangsquerschnitt für den Luftstrom verringert und dadurch die Strömgeschwindigkeit und somit
ro die Tragfähigkeit des Luftstromes an diesen Stellen wesentlich erhöht wurde, so daß auch schwerere Teile vom Luftstrom mitgerissen wurden.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß der Mahlraum durch eine Vorrichtung abgetrennt wird, die den Durchtrittsquerschnitt für den Luftstrom nicht wesentlich verringert. Diese Trennvorrichtung ist aus weite Durchtrittsquerschnitte frei lassenden Flügelplatten gebildet, die so geformt und angeordnet sind, daß sie nach dem Mahlraum fördernd wirken und die Mühlenfüllung am Durchtreten nach außen hin hindern. Beispielsweise kann die Trenn-] Vorrichtung durch schneckenfiügel- oder schraubenflächenförmig ausgebildete, radial aber schräg zur Längsachse und Querschnittsebene angeordnete und sich mit ihren Kanten bei Ansicht in der Achsrichtung überdeckenden Platten gebildet sein, deren beim Umlauf der Trommel hinten liegende Kanten dem Mahlraum näher liegen als die vorderen. Auch können am Ausgangsende der Mahlkammer in einem die Trommel konzentrisch umgebenden Ringraum in der Trommelwand 4S befindliche Öffnungen überdeckende Flügelplatten angebracht sein, deren in Drehrichtung der Mühle vorn liegende Kanten mit der Ringraumaußenwand verbunden sind, während die hinten liegenden Kanten an die 5» Trommelwand anschließen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Mühle dargestellt.
Abb. ι ist ein Längsschnitt durch die Mühle, Abb. 2 ein Querschnitt durch die Trommel,
Abb. 3 ein Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform,
Abb. 4 ein Querschnitt dazu.
α ist der Mahlraum der zylindrischen Trommel, an deren Enden, mindestens aber am Ausgang, die schneckenfiügel- oder schraubenflächenförmigen Platten b eingebaut sind, die sich mit ihren radialen Kanten übergreifen, ohne den Luftquerschnitt prak- 6S tisch zu verändern. Zwischen den vorderen und hinteren Flügeln b, gegebenenfalls vor den Ausgangsflügeln und der hinteren Trom-
melwand, liegen am Boden der Trommel die Mahlkörper d und das zu zerkleinernde Mahlgut. Diese werden bei Drehung der Trommel infolge der Schneckenflügelform der Einsätze b im Mahlraum zurückgehalten. Die am Einlauf angeordneten Flügel b bewirken gleichzeitig die Förderung des durch den Einlauf e aufgegebenen Mahlgutes in die Mühlentrommel.
ίο Das von den Mahlkörpern genügend zerkleinerte Gut bzw. der Mahlstaub wird durch den die Trommel durchziehenden Luftstrom mitgeführt und verläßt die Trommel durch eine entsprechend ausgebildete Windführung h.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 sind Flügelplatten m am Ausgang in einer konzentrischen Erweiterung der Trommel so angeordnet, daß sie in der Trommel angebrachte Wandöffnungen i so überdecken, daß bei der Drehung der Mühle Mahlkörper und Mahlgut zurückgehalten werden (Abb. 4), während durch die von den Mahlkörpern nicht bedeckten öffnungen die Luft in beliebiger Geschwindigkeit hindurchgeführt werden kann.
Diese Ausführungsform kann auch in Verbindung mit der ersteren nach Abb. 1 angewandt werden, indem man außerdem noch die gleichen Flügel b anordnet, wie in Abb. 3 dargestellt, während in Abb. 4 diese Flügel fehlen. Auch bei diesen Ausführungen können die Abmessungen so gewählt werden, daß die Luftgeschwindigkeit sich am Ausgang
der Trommel nicht erhöht und dadurch nicht genügend fein gemahlene Gutteilchen zurückgehalten werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι- Trommel-, Rohr- oder Verbundmühle mit Absaugung des fein gemahlenen Gutes durch einen den Mahlraum durchziehenden Luftstrom, deren mit Mahlkörpern gefüllter Raum von dem Austragraum getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung aus weite Durchtrittsquerschnitte frei lassenden Flügelplatten gebildet ist, die aber so geformt und angeordnet sind, daß sie nach dem Mahlraum fördernd wirken und die Mühlenfüllung am Durchtreten hindern.
  2. 2. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlkammer an den Enden, wenigstens am Ausgangsende, durch schneckenflügel- oder schraubenflächenförmig ausgebildete, radial aber schräg zur Längsachse und Querschnittsebene angeordnete und sich mit ihren Kanten bei Ansicht in Achsrichtung überdeckenden Platten begrenzt ist, deren beim Umlauf der Trommel hinten liegende Kanten dem Mahlraum näher Hegen als die vorderen.
  3. 3. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgangsende der Mahlkammer in einem die Trommel konzentrisch umgebenden Ringraum in der Trommelwand angebrachte öffnungen (ΐ) überdeckende Flügelplatten (m) angebracht sind, deren in Drehrichtung der Mühle vorn liegende Kanten mit der Ringraumaußenwand verbunden sind, während die hinten liegenden Kanten an die Trommelwand anschließen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH93208D 1931-02-17 1931-02-17 Trommel-, Rohr- oder Verbundmuehle mit Absaugung des fein gemahlenen Gutes Expired DE565994C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2560972A (en) * 1947-12-09 1951-07-17 John B Martin Horizontal axis ball mill with peripheral screening and lifting bays
DE1607591A1 (de) * 1966-06-23 1969-10-02 Smidth & Co As F L Mahlverfahren und Muehle,um dieses auszufuehren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2560972A (en) * 1947-12-09 1951-07-17 John B Martin Horizontal axis ball mill with peripheral screening and lifting bays
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