DE565810C - Elektrische Kupplungseinrichtung fuer Zwillingstriebwagen - Google Patents

Elektrische Kupplungseinrichtung fuer Zwillingstriebwagen

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DE565810C
DE565810C DE1930565810D DE565810DD DE565810C DE 565810 C DE565810 C DE 565810C DE 1930565810 D DE1930565810 D DE 1930565810D DE 565810D D DE565810D D DE 565810DD DE 565810 C DE565810 C DE 565810C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Elektrische Kupplungseinrichtung für Zwillingstriebwagen Die Erfindung bezieht sich auf Zwillingstriebwagenzüge, deren Triebwageneinheiten mit direkter Steuerung ausgerüstet sind, in denen also die Fahrschalterkontakte sowohl wie die Kupplungsleitungen direkt in dem Motorstromkreis liegen. Die Triebwageneinheiten (sogenannte Illinge), welche die Hälfte eines Zwillingszuges bilden, können dabei mit je zwei Motoren ausgerüstet sein, die für die volle Fahrdrahtspannung bemessen sind, oder reit je vier Motoren für die halbe Spannung, von denen je zwei dauernd in Reihe geschaltet sind. Die Illinge können ferner entweder aus nur einem Wagen oder aus zwei dauernd fest miteinander zu einer Triebwageneinheit zusammengekuppelten Wagen mit j e einem Führerstand an den freien Enden bestehen.
  • Die bisher bekannt gewordenen Schaltungen für Zwillingswagen gestatten entweder das Zusammenkuppeln nur an einem der beiden Wagenenden oder wenn sie für freizügiges Kuppeln eingerichtet sind, erfordern sie besonders lose mitgeführte Kupplungsorgane bzw. unhandliche Mittelkupplungen, die den Betrieb außerordentlich schwierig und umständlich gestalten.
  • Für eine betriebsmäßig brauchbare Schaltung und Kupplungseinrichtung für Doppeltriebwagen ist aber notwendige Bedingung, daß die zur Herstellung der Schaltverbindungen -zwischen den Illingen notwendigen Kupplungsorgane leicht zu bedienen und vor allen Dingen am Wagen dauernd fest angebracht sind. Das Bestreben bei den bisher bekannt gewordenen Kupplungen war besonders auf eine möglichst geringe Anzahl von Starkstrom führenden Kupplungsleitungen gerichtet, was jedoch nur auf Kosten der Einfachheit und Betriebssicherheit erreicht werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltung und Kupplungseinrichtung für Doppeltriebwagen, die den vorgenannten Anforderungen für den Betrieb Genüge leistet und gegenüber den bekannten Kupplungsarten für den Betrieb außerordentlich wichtige Vorteile aufweist. Die Wagen sind bei der Einrichtung nach der Erfindung in jeder gegenseitigen Stellung kuppelbar und erfordern dazu keine lose mitgeführten Kupplungsorgane, wie Mittelkupplungen, Blindstecker o. dgl.; Fehlschaltungen sind beim Kuppeln der Wagen völlig ausgeschlossen. Gemäß der Erfindungwird.das dadurch erreicht, daß an jedem Wagenende fest angebrachte mehrpolige, Starkstrom, also Motorstrom führende Kupplungen vorgesehen sind, die aus Steckern und Steckdosen mit Kupplungskabeln bestehen. An den beiden freien ungekuppelten Wagenenden werden die Steckerleitungen mit den an der Stirnwand endenden Steckdosenleitungen verbunden, während an den gekuppelten Wagenenden jeweils die Steckerleitungen der einen Triebwageneinheit mit den Dosenleitungen der anderen Triebwageneinheit verbunden werden. Die in den Zwillingswagen nach der Erfindung verwendeten Kupplungsorgane sind als Bauteil bekannt. Auch das Kupplungsprinzip, das die Erfindung benutzt, kennt man bereits für Steuerleitungen, allerdings ohne Benutzung der Stirnverbindungen zur Vervollständigung der Betriebsstromkreise. Diese letztgenannte Maßnahme ergibt bei der Verwendung des Kupplungsprinzips für Starkstrom führende Motorenleitungen eine besonders geringe Zahl von Kupplungsleitungen neben den bereits obenerwähnten weiteren Vorteilen.
  • In Fig. i bis q. sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, aus denen die Wirkungsweise der Schaltung und Kupplungseinrichtung nach der Erfindung zu entnehmen ist.
  • In Fig. i ist das Starkstromleitungsschema für die beiden Illinge I und II gezeichnet, die beide die gleiche Ausrüstung haben, und zwar je zwei Motoren in, und zn2 bzw. m1' und m2', die für die volle Netzspannung ausgelegt sind, je zwei Fahrschalter f" und fb bzw. fä und fb', die durch die Steuerleitungen h bzw. li miteinander verbunden sind, und je 2 X 5 (a119.: 2 n) durchgehende Starkstromleitungen (d1, d2, ds, d4, d5 und s1, s2, s3, s4, s5 bzw. di . . . d5 und si . . . s5'). An Stelle der Motoren mai und »a2 bzw.@tti und nag können auch je zwei hintereinandergeschaltete Motoren treten, die für die halbe Netzspannung bemessen sind. Die Leitungen dl, d2, d3, d4, d5 bzw. d,', d2', d3', d4" d5 jedes Illings enden auf beiden Seiten des Wagens in Steckdosen, während die Leitungen s1, s2, s3, s4, s5 bzw. s,', s2', s3 , s4 , s5 in Steckern enden, die mittels mehrpoliger, biegsamer Kabel am Wagen fest angeschlossen sind. Beide Illings sind in dem gezeichneten Beispiel in der gegenseitigen Stellung A-B -f- B-A miteinander gekuppelt, jedoch kann die Kupplung auch in jeder beliebigen anderen gegenseitigen Stellung vorgenommen werden, ohne daß an der Steuermöglichkeit des entstehenden Zwillingswagens irgend etwas geändert wird.
  • Die Zusammenkupplung von zwei Illingen kann mit ganz beliebig ausgebildeten Kupplungsköpfen erfolgen. Wie aus Fig. i ersichtlich, wird an den zusammenstoßenden Wagenenden B jeweils der Stecker des einen Illings in die Dose des anderen und an den beiden freien Wagenköpfen der Stecker in die Dose der eigenen Stirnwand eingeführt. Es entstehen dann fünf (allgemeiner: n) in sich geschlossene, voneinander unabhängige Ringleitungen, die insbesondere in Fig.2 je für sich gezeichnet sind. Die Fahrschalter sind an diese Ringleitungen durch je vier Starkstromleitungen angeschlossen, und zwar: Die Fahrschalter f" bzw. fä an die Steckerleitungen s1 und s4 bzw. s1' und s4' und an die Dosenleitungen d3 und d4 bzw. d3 und d4', die Schalter fb bzw. fb; an die Steckerleitungen s2 und s5 bzw. s2' und s5 und an die Dosenleitungen dl und d2 bzw. di und d,'; die beiden Leitungen s3 und d5 bzw. sg und d5' erhalten somit keinen Anschluß an die Fahrschalter. Außerdem sind jeweils die Motoren in, bzw. nii an die Fahrschalter f" bzw. f,', die Motoren m2 bzw. nag' an die Schalter fb bzw. fv angeschlossen, und die beiden Schalter jedes Illings durch einige Hilfsleitungen h bzw. li miteinander verbunden.
  • In Fig.2 ist der Stromverlauf gezeichnet für den Fall, daß der in der Reihenfolge A-B -f- B-A gekuppelte Zwillingswagen in der durch den Pfeil angedeuteten Fahrtrichtung fährt, mithin von dem Fahrschalter f" gesteuert wird. Sämtliche nicht bedienten Fahrschalter fb, fä und fb stehen in Nullstellung, as zur Folge hat, daß in dem angekuppelten Illing II die Motoranker m,' und zn2 und die Feldwicklungen ei' und e2' zwischen je zwei Ringleitungen geschaltet werden. Es entsteht dadurch eine dauernd vorhandene Hintereinanderschaltung der beiden Motoren des angekuppelten Illings Il in der Reihenfolge zni -ei', M2'-e-" Der den ganzen Zwillingswagen steuernde Fahrschalter f" steht auf »Vorwärts I -(- II«. Dadurch werden die Leitungen da und s5 dauernd miteinander verbunden, so daß die Motoren des Illings II nunmehr zu einer Motorengruppe zusammengeschaltet werden, parallel zu e2 -na2 . Durch den gleichen Führerfahrschalter f" werden auch die Motoren des führenden Illings I zu einer Gruppe, iati-ei parallel e2-M2, zusammengeschaltet. Die Motoren jedes Illings bilden somit eine Gruppe von ständig parallel geschalteten Motoren, und diese Gruppen «=erden in den Fahrsiufen des führenden Steuerschalters f" in Serienparallelschaltung gesteuert. Das gleiche gilt für jede beliebige gegenseitige Stellung der Illinge zueinander; jeder der vier Fahrschalter kann dabei als Führerschalter dienen. Irgendwelche Hilfsschalter sind nicht notwendig, es brauchen nur alle nicht betätigten Fahrschalter auf Null zu stehen. In Fig.2 ist noch der gesamte Starkstromverlauf von der Oberleitung bis zur Erdrückleitung schematisch eingezeichnet für den Fall, daß die beiden Motorgruppen der beiden Illinge in Reihenschaltung liegen. Der Stromverlauf ist folgender: Fahrleitung, Motorgruppe des Illings I, zrti-ei parallel e2-M2, Anlaßwiderstand r, Motorgruppe des Illings II, d,-s3'-d4-parallel zu s5 d5 -s5 -e2 -s2 -d,'-m.', Erde.
  • Die in Fig. i und 2 dargestellte Leitungsführung mit 2 X 5 durchgehenden Starkstromkupplungsleitungen ermöglicht Vorwärtsfahrt und Bremsen sowohl mit serienparallel gesteuerten Motorgruppen beider Wagen als auch mit serienparallel gesteuerten Motoren des führenden Illings und parallel geschalteten Motoren des zweiten Wagens, ferner Fahren vorwärts und Bremsen mit jedem Einzelmotor (bzw. jedem hintereinandergeschalteten Motorpaar) des Führerwagens. Rückwärts ist Fahren und Bremsen nur mit den Führerwagenmotoren'in Serienparallelschaltung möglich, was auch für den Betrieb ausreichend ist, da rückwärts nur auf kurzen Strecken langsam gefahren zu werden braucht. Auch bei Rückwärtsfahrt erfolgt jedoch die Steuerung des ganzen Zwillingswagens von dem gleichen Führerschalter aus.
  • Die Kabelquerschnitte können dadurch, daß alle Kupplungsleitungen doppelt vorhanden sind, klein bemessen werden, was namentlich für die mehrpoligen Steckerkabel von Vorteil ist. Außerdem ist das richtige Arbeiten der Schaltung auch dann noch gewährleistet, wenn eine der vier Kupplungen nicht eingesteckt oder irgendwie unterbrochen ist.
  • Bei Fahrt mit einem Illing allein sind die Stecker auf beiden nicht gekuppelten Stirnseiten der Einzeltriebwagen in die an dem gleichen Wagenende befindlichen Steckdosen eingesteckt. Die dann entstehenden Ringleitungen sind bei Einzelfahrt jedoch außer Benutzung und von den übrigen Leitungen abgeschaltet.
  • In Fig. 3 und q. ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Schaltung und Kupplungseinrichtung für Zwillingswagen dargestellt, das auf den gleichen Grundsätzen aufgebaut ist, jedoch gegenüber dem in Fig. z und a gezeichneten Beispiel nur :2 j< 3 Kupplungsleitungen benötigt.
  • Die Ringleitungen sind bei dieser Schaltung aufgelöst. ?` ur drei Leitungen gehen von einem Wagenkopf zum anderen durch (s12, s,3 und V bzw. s"', s,3 und V'), während sechs Leitungen (sli, d12, d139 d14, d15, dl., bzw. sli , d121 d,3'9 d14 , d,5', diB) nur bei je einem Wagenkopf angeschlossen sind. An jeder Stirnwand der Illinge sind wieder je eine Dose und ein durch ein mehrpoliges Kabel mit dem Wagen fest verbundener Stecker (Schwanzkupplung) angebracht, der am freien Wagenende in die eigene Steckdose, am Kuppelende in die Steckdose des angekuppelten Wagens eingeführt ist. Der Fahrschalter f" bzw. f8 ist mit der Dosenleitung d" bzw. d13 der einen Stirnwand A und mit der Dosenleitung d14 bzw. d14 der anderen Stirnwand B und außerdem mit der Steckerleitung s11 bzw. sli der Stirnwand A und der durchgehenden Steckerleitung s,3 bzw. s13 verbunden, der Fahrschalter f b bzw. f b' mit den Dosenleitungen d15 bzw. d15 und d16 bzw. d18 der einen Stirnwand B und der Dosenleitung d12 bzw. d12' der anderen Stirnwand A und außerdem mit der durchgehenden Steckerleitung s12 bzw. s,2' verbunden. Die außerdem noch vorhandene durchgehende Leitung v bzw. h' ist mit keinem der beiden Fahrschalter verbunden, sondern nur an der einen Wagenstirnwand A an eine Steckdose und an der anderen Stirnwand B an einen Stecker angeschlossen. Der Motor ml bzw. m,' ist an den Fahrschalter fa bzw. f"', der Motor in, bzw. in2' ist an den Schalter f6 bzw. fb geführt und die Schalter untereinander noch durch Hilfsleitungen k bzw. 1z' miteinander verbunden. An der Schaltung nach Fig. 3 und q. wird nichts geändert, wenn an jeder Wagenstirnwand die Leitungsanschlüsse der Steckdosen mit denen der Stecker vertauscht werden. Auch für diese Schaltung ist die gegenseitige Stellung der miteinander gekuppelten Triebwagen zu einem Zwillingswagen völlig gleichgültig.
  • Bei Fahrt mit zwei Illingen werden die Motoren wieder zu zwei Gruppen mit ständig parallel geschalteten Motoren zusammengefaßt. Die Schaltmöglichkeiten dieser zweiten Schaltung sind gegenüber der Schaltung mit fünf Ringleitungen noch vermehrt, weil nicht nur die Motoren jedes Illings für sich eine Gruppe bilden können, sondern auch je ein Motor (bzw. j e zwei Motoren halber Spannung) des ersten Illings mit je einem Motor des zweiten Illings zu einer Gruppe zusarnmengefaßt werden kann. Für den letztgenannten Fall ist in Fig. q. der Starkstromverlauf eingezeichnet, und zwar für in Serie liegende Motorengruppen. Wie ersichtlich, ist in diesem Fall der Motor in, des Illings I zu einer Gruppe parallel geschaltet mit dem Motor m3 des Illings II und der Motor m2 des Illings I parallel zu dem Motor m,' des Illings II. Zwischen beiden Motorgruppen liegt der Anfahrwiderstand r. Daß die Motoren des zweiten angekuppelten Illings jeweils in der für die Fahrtrichtung erforderlichen richtigen Weise geschaltet sind, wird durch die besondere Art der Anordnung der Kuppelleitungen bewirkt.
  • Die Schaltung gestattet Vorwärtsfahren und Bremsen mit allen Motoren in zwei serienparallel gesteuerten Gruppen, ferner Einzelfahrt und Bremsen mit jedem Motor allein und Rückwärtsfahrt und Bremsen mit den Motoren des Führerwagens.
  • Zu bemerken ist noch, daß die Schaltungen auch für solche Triebwagen verwendet werden können, die nur an einem Kopf einen Fahrschalter besitzen, jedoch an beiden Wagenenden beliebig kuppelbar sind. An dem Wagenende, an dem kein Fahrschalter eingebaut ist, werden die Leitungen dann der Nullstellung entsprechend miteinander verbunden.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPfüCHL: i. Elektrische Kupplungseinrichtung für mit einem oder zwei gleichwertigen Fahrschaltern mit direkter Steuerung und zwei bei Einzelfahrt serienparallel gesteuerten Motoren bzw. Motorgruppen ausgerüstete Triebwageneinheiten (Illinge), die in beliebiger gegenseitiger Stellung zu einem Doppeltriebwagen (Zwillingswagen) zusammengekuppelt werden können, der von den Führerständen aus für Vorwärtsfahrt und Vorwärtsbremsen in Serienparallelschaltung aller Motorgruppen wie ein Einzeltriebwagen gesteuert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die in üblicher Weise aus Steckdosen und Kupplungskabeln mit Steckern bestehenden mehrpoligen Starkstromkupplungen fest an jedem Wagenende angebracht sind, und daß an den beiden freien, ungekuppelten Wagenenden (A in Fig. i) die Steckerleitungen (s, bis s5 bzw. si bis s,,') mit den an der gleichen Stirnwand endenden Steckdosenleitungen (dl bis d5 bzw. d,i bis d5') verbunden sind, während an den gekuppelten Wagenenden (B) jeweils die Steckerleitungen (s, bis s5 bzw. si bis s5) der einen Triebwageneinheit mit den Dosenleitungen (d1 bis d5 bzw. dl bis d5) der anderen Triebwageneinheit verbunden sind. ?-.Triebwagen (Illing) nach Anspruch i, gekennzeichnet durch 2 za von Wagenende zu Wagenende durchgehende Starkstromleitungen, von denen ia Leitungen (dl, d2, d3, d4, d5) beiderseits in an den Wagenenden fest angeordneten Kupplungsdosen und n Leitungen (3l, 32, SS, 34, s5) beiderseits in Steckern enden, die mittels mehradriger Kabel fest mit dem Wagen verbunden sind (Fig. i). 3. Zwillingswagen aus zwei Illingen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Verbindung der durchgehenden Starkstromleitungen der beiden Illinge, derart, daß n voneinander unabhängige Ringleitungen entstehen (Fig. i und 2). ¢. Triebwagen (Illing) nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Verbindungen der Fahrschalter mit je zwei Steckerleitungen und zwei Dosenleitungen (Fahrschalter f" mit den Steckerleitungen s, und s4, Fahrschalter fb mit den Dosenleitungen dl und d2). 5. Triebwagen (Illing) nach Anspruch i, gekennzeichnet durch drei Steckerleitungen und drei Dosenleitungen an jedem der beiden Kupplungsenden einer Triebwageneinheit und folgende Schaltung der Starkstromleitungsverbindungen zwischen Kupplungsdosen, Kupplungssteckern und Fahrschaltern: zwei durchgehende Leitungen (s13 und s12), die beiderseits in einem Stecker enden; eine durchgehende Leitung (h), die an einem Wagenende (A) in einer Steckdose und dem anderen Ende (B) in einem Stecker endet; Anschluß des einen der beiden Fahrschalter (f") an eine Steckdose (d13) und an einen Stecker (s11) der einen Wagenseite (A), an eine Steckdose (d14) der anderen Seite (B) und an die eine der durchgehenden Steckerleitungen (s1,9); Anschluß des anderen der beiden Fahrschalter (fb) an zwei Steckdosen (d15 und d") der einen Seite (B), an eine Steckdose (d12) der anderen Seite (A) und an die andere der beiden durchgehenden Steckerleitungen (s12) (Fig. 3 und a,.). 6. Zwillingswagen aus zwei Illingen nach Anspruch 5 und mit Kupplungseinrichtungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu steuernden Motoren (bzw. Motorgruppen) der beiden Illinge derart an die Fahrschalter (f", fb) angeschlossen sind, daß aus je einem Motor des führenden und des geführten Triebwagens eine in Serienparallelschaltung zu steuernde Motorgruppe gebildet ist.
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