DE564829C - Stuetzvorrichtung fuer Kippmulden zum Beschicken laengsbeweglicher Schleudergussformen - Google Patents

Stuetzvorrichtung fuer Kippmulden zum Beschicken laengsbeweglicher Schleudergussformen

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DE564829C
DE564829C DEC44174D DEC0044174D DE564829C DE 564829 C DE564829 C DE 564829C DE C44174 D DEC44174 D DE C44174D DE C0044174 D DEC0044174 D DE C0044174D DE 564829 C DE564829 C DE 564829C
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
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    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/107Means for feeding molten metal
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Description

  • Stützvorrichtung für Kippmulden zum Beschicken längsbeweglicher Schleudergußformen Es ist bekannt, Stützvorrichtungen für die Mitte oder das äußere Ende von Mulden für Schleudergußmaschinen vorzusehen, und zwar sind die bekannten Stützvorrichtungen als innerhalb der Gießform unterstützte Teile oder als an oder jenseits der Form angeordneter Teil ausgebildet, oder es ist auch eine einzige Stütze vorgesehen, die die Mulde unterstützt, wenn diese sich nicht innerhalb der Form befindet. Alle diese bekannten Einrichtungen haben aber erhebliche Nachteile. Beispielsweise ist bei den Schleudergußmaschinen, bei denen die Gießmulde ihre Abstützung durch innerhalb der rasch umlaufenden Form angeordnete Vorrichtungen erhält, die Mulde Erschütterungen ausgesetzt, die ein gleichmäßiges Ausfließen des geschmolzenen Metalls am Muldenende stören, ganz abgesehen davon, daß sehr leicht eine Beschädigung der Maschine oder von Teilen derselben eintreten kann, falls nämlich die Stützvorrichtung gegen einen Fremdkörper o. dgl. stößt, wie es in der Form wohl einmal vorkommen kann. Außerdem ist aber die Stützvorrichtung hohen Temperaturen unterworfen, die wegen ihrer zerstörenden Einwirkung auf die Stützvorrichtung nachteilig sind. Überdies aber wirkt die Stützvorrichtung als lokale Wärmeentziehung auf die Form, wodurch ständig schwankende, ungleichförmige Zugspannungen in der Form auftreten, die ihre Lebensdauer herabsetzen. Bei Schleudergußmaschinen mit einer an einem Ende der Form angeordneten festen Stütze ist die Mulde, wenn sie vollständig in die Form hineinragt, also während des Gießvorganges, überhaupt nicht zusätzlich unterstützt, also gerade dann, wenn sie das Gewicht des auszugießenden Metalls zu tragen hat, so daß sehr leicht ein Durchbiegen oder gar ein Brechen der Mulde eintreten kann. Bei den Maschinen, bei denen jenseits der Form eine Stütze vorgesehen ist, ist für gewöhnlich eine gegenseitige Verschiebung von Mulde und Form ausgeschlossen, oder zum mindesten muß man erhebliche Unbequemlichkeiten und Zeitverluste in Kauf nehmen, falls man eine derartige gegenseitige Verschiebung doch ausführen will. Bei den Schleudergußmaschinen schließlich, bei denen nur eine einzige zusammenklappbare Stütze für das freie Ende oder den Mittelteil der Mulde in der Stellung, in der die Mulde sich in der Form befindet, vorgesehen ist, kann die Stütze gerade dann die Mulde nicht unterstützen, wenn es mit Rücksicht auf die Belastung am notwendigsten ist, nämlich während des Gießvorganges, wenn die Mulde von der Form eingeschlossen ist.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und besteht darin, daß außer der umklappbaren Stütze für das freie Ende der Mulde mindestens eine weitere, ebenfalls umklappbare Stütze angeordnet ist, die während des Gießens unterhalb der Gießform liegt und beim Verschieben der Form selbsttätig in und außer Arbeitsstellung tritt. Zweckmäßig ist auch noch eine dritte umklappbare Stützvorrichtung für das freie Ende eines die Gießmulde verlängernden Fortsatzes vorgesehen. Hierdurch ist erreicht, daß die Gießmulde in jeder Stellung durch mindestens eine der umklappbaren Stützvorrichtungen unterstützt ist, ohne daß die gegenseitige Bewegung von Mulde und Form irgendwie gehindert wäre. Überdies können die Stützvorrichtungen auf einem erschütterungslosen Fundament angeordnet werden, so daß - sie weder Erschütterungen infolge der Drehung der Form noch unerwünschten Temperaturbeeinflussungen durch die letzteren ausgesetzt sind.
  • Weiterhin sind zweckmäßig umklappbare Stützen für das Gußstück vorgesehen, die durch an der Schleuderform oder deren Gehäuse befestigte Vorrichtungen in und außer Arbeitsstellung gebracht werden und außerdem in der letzteren verriegelt werden können. Bei den bisher bekannten Stützvorrichtungen für das Gußstück erfolgt deren Betätigung durch Gewichte oder Federn; auch ist bei diesen Stützvorrichtungen keine Vorsorge gegen unerwünschte Verschiebung aus der Arbeitsstellung gegeben.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Fig. ia ist eine Seitenansicht der Vorrichtung in Gießstellung, Fig. ib eine Fortsetzung der Ansicht von Fig. ia, welche das Gußrohr im Augenblick des Herausnehmens zeigt.
  • Fig. 2 ist ein Grundriß gemäß Fig. ia und ib unter Fortlassung einiger Teile aus Fig. ib.
  • Fig.3 ist ein Aufriß einer der in Fig. ia dargestellten Tragvorrichtungen.
  • Fig.4 zeigt die gleiche Vorrichtung von rechts gesehen.
  • Fig.5 ist ein Aufriß einer weiteren zusammenklappbaren Tragvorrichtung.
  • Fig. 6 zeigt dieselbe Vorrichtung von rechts gesehen.
  • Fig. 7 und 8 zeigen die oberen Teile einer der Tragvorrichtungen von der Seite und von vorn. Fig. 9 und i o sind gleiche Darstellungen der Vorrichtung zum Stützen des fertigen Gußstückes.
  • Gemäß Fig. ia läuft auf einem Schienengestell 2 ein Wagen 3, der die Schleuderform 4 und deren Gehäuse 5 trägt. Die Gießmulde 6 ist an ihrem einen Ende in Lagern 7 auf Trägern 8 gelagert, die auf einer Grundplatte 9 stehen. Ferner sind Tragvorrichtungen vorgesehen, die nachstehend beschrieben werden. Der Wagen 3 besteht aus einem Gestell mit Rädern 14, 15, die auf dem Schienengestell 2 laufen, so daß der Wagen mittels der weiterhin zu beschreibenden Vorrichtungen aus der Gießstellung A in die Entnahmestellung B gebracht werden kann.
  • Die Gießmulde 6 hat an ihrem inneren, von den Lagern 7 gestützten Ende eine Metalleinlauföffnung, die von einem Fülltrichter 26 umgeben ist. Das flüssige Metall wird in die Mulde von einer Gießpfanne 27 eingegossen, die auf dem Gestell 29 bei 28 schwenkbar gelagert ist; das Kippen der Pfanne 27 erfolgt mittels einer Winde 31. Durch Kippen der Mulde wird das flüssige Metall in die Form gegossen, zu welchem Zweck ein Schneckenring 32 an der Mulde in der Nähe des Lagers 7 befestigt und mittels eines Elektromotors 36 über die Getrieberäder 33, 34 35 angetrieben wird.
  • In die Pfanne 27 wird eine gewisse Menge Metall eingegossen und alsdann die Form in Drehung versetzt. Sobald die Form eine gewisse Drehgeschwindigkeit erreicht hat, wird das Metall aus der Pfanne 27 durch den Fülltrichter 26 in die Mulde 6 und von hier in die Form eingegossen. Wenn das Rohr fertiggegossen ist, so wird der Motor 18 angelassen, der den Wagen und die Form in die Entladestellung bringt.
  • Wenngleich die Mulde 6 an ihrem einen Ende durch das Lager 7 ausreichend unterstützt ist, so kann sie sich doch an ihrem anderen Ende unter ihrem Eigengewicht und dem Gewicht des eingegossenen Metalls durchbiegen. Dies tritt insbesondere ein, wenn das herzustellende Gußstück eine beträchtliche Länge hat. Infolgedessen ist die Mulde 6 derart ausgebildet, daß sie über das offene Ende der Form 4 hinausragt und an diesem Ende mit einer Tragspinde125 versehen ist, die ihrerseits durch eine oder mehrere (zweckmäßig zwei) zusammenklappbare Tragvorrichtungen 37, 38 unterstützt wird. Die Vorrichtungen 37 und 38 stimmen im wesentlichen miteinander überein, abgesehen von den weiter unten dargestellten Unterschieden.
  • Die Einzelheiten der Tragvorrichtungen 37 und 38 sind aus den Fig. 5 bis 8 zu ersehen. Die Tragvorrichtung 37 ruht auf einer Bodenplatte 39 zwischen den Schienen des Gesteiles 2. Sie besteht aus einem Paar Ständern 41 aus Winkeleisen, welche miteinander fest versteift und an ihrem unteren Ende um einen Bolzen schwenkbar befestigt sind, so daß sie von der in Fig.5 dargestellten aufrechten Stellung nach links in die waagerechte Stellung geschwenkt werden können. An dem oberen Ende sind die Ständer 41 zweckmäßig durch einen Bolzen 43, auf dem Tragrollen angeordnet sein können, und durch eine Platte 4..4 verbunden, die mit einer Nut zur Aufnahme, Führung und Unterstützung der Spindel 25 versehen ist. An einen der Ständer 4 1 ist an einem Drehbolzen 46 eine Klinke 47 befestigt, die sich unter dem Einfluß einer Feder 48 im Uhrzeigersinne um den Drehbolzen zu drehen sucht. In der aufrechten Stellung der Ständer greift die Klinke 47 unter einen Anschlag 49 auf der Grundplatte 39 und hält die ganze Tragvorrichtung in der aufrechten Stellung, wobei die Fußteile der Ständer 41 eine Bewegung über die senkrechte Stellung hinaus verhindern.
  • Ein sich durch die Ständer 4. i erstreckender Drehbolzen 51 ist an diesen in der Nähe ihrer unteren Kanten befestigt. Mittels einer Hülse 50 ist an den Bolzen 51 eine sogenannte Aufstellklinke oder Zurückführungshebel 52 schwenkbar gelagert. Diese Klinke besitzt eine aufrechte Zunge 53, die mit einem Hebel 54 am Gehäuse 5 zu dem nachstehend beschriebenen Zweck zusammenarbeitet. Ein ZVinkeleisen 55 ist an der Rückseite der Ständer 41 in Querstellung angeordnet und mit einer oder mehreren Bohrungen 56 zur Aufnahme von durch entsprechende Bohrungen in Seitenflanschen der Klinke 52 durchgehenden Bolzen versehen. Jeder Bolzen trägt eine Feder 58, die sich mit ihrem einen Ende gegen das Winkeleisen 55 und mit dem anderen Ende gegen eine Stellmutter 59 abstützt. Jede Feder ist zweckmäßig von einer zylindrischen Hülse 61 eingeschlossen. Die Klinke 52 kann im Uhrzeigersinne (Fig. 5) um den Drehzapfen 5o geschwenkt werden, jedoch nicht im entgegengesetzten Sinne, weil sie hieran durch das Winkeleisen 55 gehindert wird. Das Gehäuse 5 oder der Wagen 3 trägt einen Puffer 62; dieser besitzt eine Nase 63, welche mit dem oberen Ende 64 der Klinke 47 in Eingriff kommt und die Klinke aus ihrer Verbindung mit der Klaue 49 löst. Der Hebel 54 ist an dem Puffer 62 mittels Zapfen 65 schwenkbar gelagert und kann sich um diesen gegen den Zug einer Feder 66 nur im Sinne entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung drehen.
  • Die Tragvorrichtung 38 ist im wesentlichen in derselben Weise gebaut wie die Tragvorrichtung 37, abgesehen davon, daß sie an ihrem oberen Ende eine DoppelkegelroIle 67 trägt, welche über einen mit den Ständern verbundenen Bolzen 68 geschoben ist. Beide Tragvorrichtungen 37 und 38 können zusammengeklappt werden, so daß sie in eine nahezu waagerechte, in Fig. ia und ib punktiert gezeichnete Lage gelangen. In dieser Stellung stehen sie dem Wagen und der Form bei ihrer Bewegung von der Gießstellung A in die Entladestellung B nicht im Wege. Die Tragvorrichtungen 37 und 38 tragen zwar die Ausgießmulde während des Gießvorganges, jedoch nicht während derjenigen Zeit, in der die Form in die Entladestellung gebracht wird and sich in ihr befindet. Die Mulde würde sich, insbesondere, wenn die Länge des Gußstückes 3 m übersteigt, unter dem Einfluß ihres Gewichtes beträchtlich durchbiegen und das ordnungsmäßige Arbeiten der Vorrichtung hindern. Infolgedessen ist eine Tragvorrichtung vorgesehen, welche nach dem Umlegen des Trägers 37, aber vor dem Umlegen des Trägers 38 in Tragstellung gelangt.
  • Die Tragvorrichtung, welche in Fig. ia mit 69 bezeichnet ist, arbeitet in ganz ähnlicher Weise wie die Tragvorrichtungen 37 und 38. Gemäß Fig.3 und 4 besitzt diese Tragvorrichtung eine Grundplatte 7 i, auf der ein Paar miteinander versteifter Winkeleisenständer 73 um einen Zapfen 72 im Uhrzeigersinne schwenkbar angeordnet sind. Fig. ia zeigt den Träger 69 in der heruntergeklappten Stellung. An einem auf der Grundplatte 71 in festen Lagern angeordneten Bolzen 74 sind im Abstand voneinander ein paar Klinken angebracht, die an ihrem oberen Ende eine Zunge 76 besitzen und durch Bolzen 77, 78, eine Spannmutter 79 und eine Feder 81 mit einem Querstück 82 verbunden sind, das in den Ständern 73 schwenkbar gelagert ist.
  • Die Feder 81 ist ähnlich wie die Feder 58 ausgebildet. Der Bolzen 77 ist um einen Zapfen 83 schwenkbar zwischen den Hebeln 75 gelagert. Die Grundplatte 71 trägt eine Klaue 84, die mit einer Klinke 85 in Eingriff steht, die um einen Drehzapfen 86 an den Trägern 73 schwenkbar ist. Die Feder 87 hält die Klinke 85 für gewöhnlich in Eingriff mit der Blaue 84.
  • Die oberen Enden der Ständer 73 sind miteinander durch einen Bolzen 88 verbunden, auf dem eine Doppelkegelrolle 89 derart angeordnet ist, daß sie den mittleren Teil der Gießmulde 6 tragen kann. Das der Gießstellung zugewendete Ende des Wagens trägt einen Puffer 91, der sowohl mit einem Block 92 zwischen den Ständern 73 zum Zwecke des Zusammenklappens des Trägers als auch mit einem Pufferkopf 93 auf der Grundplatte 9 zum Eingriff kommt. Auf einem verjüngten Teil 95 des Puffers 9i ist ein Streifen 94 befestigt, der mit einem vorstehenden Arm 96 mit dem oberen Ende der Klinke 85 in Eingriff kommt und diese von der Klaue 84 löst, und zwar zur selben Zeit oder kurz nachdem das verjüngte Ende des Puffers 9i mit dem Block 92 zum Zusammenklappen des Trägers in Eingriff kommt. Zum Wiederaufstellen des Trägers dient ein an dem Wagen oder am Gehäuse 5 um einen Drehzapfen 98 schwenkbarer Hebel 97. Durch einen Querteil 99 des Gestelles o. dgl. wird der Hebel 97 gezwungen, sich nur in einem Drehsinne zu drehen, wobei eine Feder ioi den Hebel stets zum Anliegen an den Teil 99 zu bringen sucht.
  • In passender Entfernung von der Entladestellung sind im Abstand voneinander Tragvorrichtungen io2 und io3 (Fig. ib) vorgesehen, die in ihrer Ausbildung und Arbeitsweise den Tragvorrichtungen 37 und 38 ähneln. Gemäß Fig.9 und io besteht jede dieser Tragvorrichtungen aus einem Paar Winkeleisenständern 104 und einem Verbindungsdrehzapfen 105, der eine flache Rolle io6 trägt.
  • Bei der Benutzung der Vorrichtung wird die Form 4 durch Anlassen des Motors 16 bis auf konstante Drehgeschwindigkeit gebracht und alsdann das flüssige Metall aus der Mulde 6 in die Form gegossen. Sobald der eigentliche Gießvorgang beendet ist, wird der Motor 18 angelassen, der den Wagen aus der Gieß- in die Entladestellung bringt, wobei die Form noch mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit umläuft. Beim Auftreffen auf den Kopf 64 löst der Puffer 63 die Klinke 47 von der Klaue 49 und legt den Träger 37 in die in Fig. ia punktiert gezeichnete Lage um. Bevor jedoch der Träger 37 um einen beträchtlichen Betrag umgelegt worden ist, gelangt die Zunge 53 hinter den Wiederaufrichthebel54, der über sie vermöge der Drehzapfenlagerung 65 und der Feder 66 hat hinweggleiten können.
  • Bevor der Puffer 63 auf die Tragvorrichtung 38 stößt, kommt der Wiederaufrichthebel 97 mit den Hebeln 7 5 in Eingriff und bringt die Tragvorrichtung 69 in eine aufrechte Stellung unterhalb des Mittelteiles der Mulde 6. Die Feder 81 dieser Tragvorrichtung gestattet der Zunge 76 ein genügendes Niedergehen, so daß der Hebel 97 über sie hinweggehen kann, während der Wagen und die Form in die Entladestellung gehen. Danach werden die Tragvorrichtungen 38, 102 und io3 zum Zusammenklappen gebracht.
  • Wenn die Form und der Wagen in die Entladestellung gelangt sind, wird der Bewegungsmotor stillgesetzt, und der Puffer 63 gelangt mit einem Pufferblock o. dgl. in Eingriff. Während dieser Bewegung ist der Motor 16 verlangsamt und, wenn die Vorrichtung auf den Pufferblock trifft, vollkommen stillgesetzt worden. Beim Zurückgehen des Wagens in die Gießstellung wird zunächst die Tragvorrichtung 103 durch Eingreifen des Hebels 54 hinter die Zunge 53 angehoben, wobei die Klinke 47 mit der Klaue 49 in Eingriff kommt und den Träger in der aufrechten Stellung verriegelt. Danach wird der Träger io2 in der gleichen Weise aufgestellt, und beide Träger zusammen mit der Herausziehvorrichtumg für das Rohr halten dieses in mit der Form ausgerichteter Stellung, so daß Störungen bei der Rückführbewegung nicht auftreten können. Wenn die Vorrichtung in die zweite punktierte Lage gemäß Fig. ib gelangt, wird wieder ein Kern in die Form eingesetzt.
  • Die Spindel 25 hat einen verhältnismäßig geringen Durchmesser im Vergleich zu dem der Mulde 6, die notwendigerweise einen nur wenig kleineren Durchmesser als die öffnungen an den Enden der Form hat. Die Spin-del 25 kann durch die Öffnungen der Form und des Kernes auch dann hindurchgehen, wenn die Mulde sich um einen erheblichen Betrag gesenkt haben sollte. Sobald jedoch die Form bei ihrer Rückkehr in die Gießstellung die Stellung erreicht hat, bei der der Hebel 54 mit der Zunge 53 der Tragvorrichtung 38 in Eingriff kommt, wird diese gehoben und hebt ihrerseits die Spindel und die Mulde 6 so weit, daß die Mulde durch die linke Endöffnung der Form in Fig. ia hindurchtreten kann. Kurz nach der Aufstellung des Trägers 38 wird der Träger 69 durch Auftreffen des Puffers 95 und des Armes 96 auf die Klinke 85 und den Pufferblock 92 umgelegt, wobei die Zunge 76 hinter den Hebe197 greift, der über sie vermöge seiner Lagerung mit Bolzen 98 und Feder i o i hinweggleiten konnte. Hiernach wird auch der Träger 37 wieder angehoben, und die Vorrichtung befindet sich in der Ausgangsstellung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Stützvorrichtung für Kippmulden zum Beschicken längsbeweglicher Schleudergußformen mit festen und umklappbaren Stützen, dadurch gekennzeichnet, daß außer der umklappbaren Stütze für das freie Ende der Kippmulde mindestens eine weitere, ebenfalls umklappbare Stütze angeordnet ist, die während des Gießens unterhalb der Gießform liegt und beim Verschieben der Form selbsttätig in und außer Arbeitsstellung tritt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem die Gießmulde verlängernden Fortsitz, gekennzeichnet durch eine umklappbare Stütze für das freie Ende des Fortsatzes.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2 finit umklappbaren, in der Bewegungsrichtung der Form liegenden und bei Bewegung der Schleuderform in die Entladestellung bzw. bei der Umkehr der Schleuderform außer und in Arbeitsstellung tretenden Stützen für das Gußstück, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenklappbaren Stützen (37, 38, 102, 103) durch an der Schleuderform (q.) oder deren Gehäuse (5) angebrachte Vorsprünge (62, 63) über seitlich vorspringende Hebel (52,75) in Arbeitsstellung gebracht werden. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede zusammenklappbare Stützvorrichtung mit einer die Vorrichtung in der Arbeitsstellung verriegelnden Klinke (q.7, 85) versehen ist.
DEC44174D 1928-12-31 1929-12-31 Stuetzvorrichtung fuer Kippmulden zum Beschicken laengsbeweglicher Schleudergussformen Expired DE564829C (de)

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FR687416A (fr) 1930-08-08
GB340137A (en) 1930-12-24
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