DE564548C - Druckminderer und Druckregler - Google Patents

Druckminderer und Druckregler

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DE564548C
DE564548C DES104034D DES0104034D DE564548C DE 564548 C DE564548 C DE 564548C DE S104034 D DES104034 D DE S104034D DE S0104034 D DES0104034 D DE S0104034D DE 564548 C DE564548 C DE 564548C
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DES104034D
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PAUL CHRISTIAN SALZMANN
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0638Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane characterised by the form of the obturator

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Description

Es sind Druckminderer und Druckregler bekannt, bei denen zum Abschluß der Durchlaßöffnung von der Hochdruck- zur Niederdruckseite Kegelventile, Flachventile, Kolbenschieber u. dgl. verwendet werden. Derart ' ausgebildete Druckminderer haben aber den Nachteil, daß sich das Abschluß- oder Drosselorgan zum Teil schnell abnutzt, so daß eine dauernde genaue und zuverlässige Druckverminderung und ein dichter Abschluß des Druckminderers nicht mehr stattfinden kann. Außerdem ist die Konstruktion dieser bekannten Druckminderer kompliziert und teuer, und sie kann deshalb nur in beschränktem Umfange angewendet werden.
Die vorliegende Erfindung hat den Vorteil, daß durch einen einfachen Flachschieberabschluß mit oder ohne Flachschieberringen die bekannten komplizierten Konstruktionen vermieden werden. Außerdem wird die Konstruktion dadurch vereinfacht und die Hauptorgane des Druckminderers auswechselbar gestaltet, daß eine Platte zwischen zwei einfache Flanschenanschlußstücke geklemmt wird, die den Schiebersitz und das Drosselorgan trägt.
Der als Ausführungsbeispiel in der Fig. 1
dargestellte Druckminderer besteht in seinen Hauptteilen aus den Flanschenstücken α und b mit dem letzterem unten anmontierten, an sich bekannten Regulierapparat c mit Quecksilberfüllung, Gummimembran o. dgl. Zwischen diese zwei Flanschenstücke α und b ist die Schiebersitzplatte d mit Schiebersitzbüchse e geklemmt, auf der sich der Flachschieber/ mit Ringschieber^· auf- und abwärts bewegt. Der Angriffsarmh des Flachschiebers/ ragt durch die Durchlaßöffnung des Ringschiebers o· und durch die Schiebersitzbüchse e nach dem Flanschenstück b hindurch. An diesem Arm h greift ohne Zwischenglied die Schubstange/ des Regulierapparats an. Das Medium mit höherem Druck tritt durch das Flanschenstück α in den Druckminderer ein und drückt den Flachschieber/ sowie den Ringschieber^ auf die Abdichtungsfläche der Schiebersitzbüchse e.
Steht z.B. der Flachschieber/ in geschlossener Stellung, wie in der Fig. 1 angegeben, und herrscht auf der Hochdruckseite in dem Flanschenstück« ein höherer Druck wie auf der Niederdruckseite in dem Flanschenstück b, so wird der Flachschieber/ und der Ringschieber g mit um so größerer Kraft auf die Dichtfläche der Schiebersitzbüchse e gedrückt, je höher der Druckunterschied des Mediums zwischen der Hoch- und Niederdruckseite ist. Hierdurch wird ein vollständiges Abdichten erreicht.
Soll der Niederdruck in dem Flanschenstückö bei gleichmäßigem oder schwankendem Verbrauch des Mediums auf einer bestimmten Höhe gehalten werden oder sinkt derselbe z. B. durch den Verbrauch, so zieht der Regulierapparat c durch die Stoßstange i den an ihr befestigten Flachschieber/ nach unten, wodurch die Durchlaßöffnung des Flachringschiebers nach und nach wieder geöffnet oder mehr freigegeben wird und das
Medium von der Hochdruckseite nach der Niederdruckseite strömen kann. Wird der Verbrauch und der Druck auf der Niederdruckseite in dem Flanschenstück b noch geringer, so zieht der Regulierapparat c die Stoßstange i noch weiter nach unten, bis der Angriffsarm/ des Flachschiebers in der Öffnung des Ringschiebers g unten anstößt. Bei weiterem Sinken des Druckes auf der Niederdruckseite ίο geht die eingeleitete Bewegung des Flachschiebers/ mit dem Angriffsarm h weiter, und der Ringschieberg· wird nach unten gezogen, wodurch die große Öffnung in der Schiebersitzbüchse e freigegeben wird. Dadurch, daß der kleine Flachschieber/ zuerst die kleine Öffnung in dem Ringschieber g öffnet und nachher der größere Ringschieber g die größere Öffnung in der Schiebersitzbüchse e freigibt, wird eine langsame Steigerung der Durchlaßmenge des Mediums erzielt und der Druckminderer deshalb sehr empfindlich gestaltet. Weiter wird durch die Anwendung des kleinen Flachschiebers und des größeren Ringschiebers durch die Unterteilung der Gesamtfläche des Abschlußorgans bezweckt, daß der sonst auf dem Schieber ruhende hohe Druck unterteilt wird. Bei größeren Druckminderern wird demzufolge nicht nur ein Flachschieber, sondern ein Flachschieber mit einem oder mehreren Ringschiebern zusammen angewendet werden.
Die zur Verfügung stehende, an der Stoßstange / des Regulierapparats angreifende Kraft ist durch die Konstruktion des Regulierapparats und durch die Größe desselben begrenzt, so daß ohne Unterteilung des Schiebers der Druck auf den Schieber so groß ist, daß ohne Hebelübersetzungen der Schieber durch den Regulierapparat bei großem Druckunterschied des Mediums zwischen der Hoch- und Niederdruckseite nicht bewegt werden kann. Steigt der Druck auf der Niederdruckseite in dem Flanschenstück b, so beginnt der | umgekehrte Vorgang, und die Stoßstange / schiebt zunächst den Flachschieber / nach oben, bis der Arm/z dieses Schiebers den Ringschieber g mitnimmt. Dieser Vorgang wiederholt sich, je nachdem der Dampfverbrauch des Mediums auf der Niederdruckseite wechselt.
In der Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der der Angriffsarm Ii des Flachschiebers auf der Hochdruckseite a liegt. Bei dieser Ausführungsform erhält der Flachschieber/ einen Nockenk, der in die Öffnung des Ringschiebers g hineinragt und denselben bei der Auf- und Abwärtsbewegung des Flachschiebers/ mitnimmt. Die Betätigung des Flachschiebers / und des Ringschiebers g durch den Regulierapparat c geschieht bei dieser Ausführungsform durch eine Hebelübersetzung, bei der durch Verwendung einer 1WeEe/ mit Stopfbüchsenabdichtung die Bewegungen des Regulierapparats c auf die Schieber/ und g übertragen werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Druckminderer und Druckregler mit Flachschieber und Flachschieberringen für 'Medien aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß durch Veränderung der Durchlaßöffnung für das Medium ein Flachschieber ohne oder mit einem oder mehreren aufeinandergleitenden Ring-Schiebern so verwendet werden, daß sie sich auf der Hochdruckseite einer zwischen zwei Flanschenstücke geklemmten Schiebersitzplatte mit Schiebersitzbüchse bewegen und der Angriffsarm des Flach-Schiebers entweder nach der Hochdruckseite zeigt oder durch die Durchlaßöffnungen der Ringschieber und der Schiebersitzplatte nach der Niederdruckseite zum direkten Angriff des Regulierapparats hindurchragt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES104034D 1932-04-08 1932-04-08 Druckminderer und Druckregler Expired DE564548C (de)

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