DE564414C - Lampenschirm - Google Patents

Lampenschirm

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DE564414C
DE564414C DEM108116D DEM0108116D DE564414C DE 564414 C DE564414 C DE 564414C DE M108116 D DEM108116 D DE M108116D DE M0108116 D DEM0108116 D DE M0108116D DE 564414 C DE564414 C DE 564414C
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DE
Germany
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glaze
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DEM108116D
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WALTHER MATTHES
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WALTHER MATTHES
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V1/00Shades for light sources, i.e. lampshades for table, floor, wall or ceiling lamps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

  • Lampenschirm Es ist bekannt, Transparente beiderseits mit Motiven verschiedener Art zu bedrucken, die sich im durchfallenden Licht zu einem einheitlichen Bild ergänzen. Bei Glasgemälden hat man. zwei verschieden gefärbte Überfangscheiben mit gleicher Zeichnung in der Weise geätzt und mit den geätzten Teilen aufeinandergelegt, daß sowohl die Farbe jeder Scheibe als auch an gewünschten Stellen die Mischfarbe zur Wirkung kam.
  • Es wurde nun gefunden, daß man eine bisher unerreichte Lebendigkeit der Farben und Darstellungen erzielen kann, wenn man durch wenigstens zwei bemalte Flächen, die in ihren Farben eine genaue Abstimmung aufweisen und in nur geringem Abstand zueinander angeordnet sind, in gleicher Richtung Licht durchfallen läßt.
  • Die Erfindung betrifft einen lichtdämpfenden Schirm jeder Art mit den eben erwähnten Farblichteffekten. Der Schirm kann also beispielsweise eine durchscheinende Wand oder Wandteil bzw. ein Fenster, auch Fensterteil o. dgl. sein. Vorzugsweise ist an einen Lampenschirm gedacht, und zwar werden auf den in geringem Abstand zueinander stehenden Schirmflächen sich überdeckende und in ihren Farben abgestimmte Lasuren vorgesehen, von denen die der Lichtquelle zugewandte zweckmäßig ein Motiv beliebiger Art darstellt.
  • Unter Lasuren sind farbige überzüge jeder Art zu verstehen, die für sich verschiedene Färbungen bzw. Farbtönungen aufweisen können, z. B. sind es Überzüge, die einen Übergang von einer zur anderen Farbe, etwa von braun nach grün, zeigen. Andererseits fallen unter den Begriff Lasuren auch die farbigen Darstellungen bestimmter Motive. Als Motive kommen beispielsweise Darstellungen von Blumen oder Blattwerk, von Landschaften, Szenen u. dgl. in Frage.
  • Für die Lasuren benutzt man zweckmäßig gut lichtdurchlässige Farben, z. B. Leimfarben.
  • Der Schirm besteht zweckmäßig aus durchscheinendem lichtstreuendem Material, z. B. Papier, Seide, Glas, Kunstharzmasse o. dgl. Er kann auch aus verschiedenen derartigen Stoffen zusammengesetzt sein, sei es, daß man beispielsweise Papier und Seide zu einem einzigen einheitlichen Körper zusammenklebt oder sonstwie vereinigt, sei es, daß man verschiedene Stoffe, etwa Papier und Seide, in geringem Abstand voneinander auf ein gemeinsames Gestell aufspannt.
  • Der Abstand der mit Lasuren überzogenen Flächen beträgt in der Regel Bruchteile eins Millimeters und soll zweckmäßig 5 mm nicht überschreiten. Der für das Beleben der Bemalungen notwendige Abstand der mit Lasuren versehenen Flächen ist schon durch die Stärke des Grundkörpers gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß kann der Grundkörper auch aus doppelt gelegten Papierbogen bestehen. Jeder Papierbogen ist beispielsweise einseitig farbig überzogen oder bemalt. Das Zusammenlegen der Bogen kann derart geschehen, daß die mit Lasur versehenen Flächen nach innen zu liegen kommen, oder man legt das Motiv nach innen, den farbigen Überzug nach außen, wobei man dafür sorgt, daß das Motiv der Lichtquelle zugewandt wird. Wenn drei Lasuren vorgesehen werden, legt man zweckmäßig das Motiv und einen farbigen Überzug nach innen und auf der der Lichtquelle abgewandten Seite nach außen den zweckmäßig dem Raum angepaßten, farbigen Überzug.
  • Man kann auch zwei oder mehrere Schirme, die mehr oder weniger lichtdurchlässig sind, bemalen und in geringem Abstand zueinander anordnen. Unter Umständen sorgt man dafür, daß eine Änderung, Vergrößerung und Verkleinerung ihrer Abstände möglich ist, gegebenenfalls verwendet man nur einen beweglichen, lasurtragenden Körper.
  • Zwischen den Schirmen können verschieden stark lichtdurchlässige und gefärbte scheibenartige Körper aus Glas, Kunstharz, Seide, Papier u. dgl. vorgesehen sein, die die Lichtstärke bzw. die Lichtfarbe beeinflussen.
  • Charakteristisch für den Erfindungsgegenstand ist, daß stets wenigstens zwei Farbenschichten oder eine Farbenschicht und ein gemaltes bz-,v. gezeichnetes Motiv beliebiger Art in sehr geringem Abstand voneinander vorhanden sind, wobei das Motiv der Lichtquelle zugewandt ist. Infolge des geringen Abstandes zwischen den einzelnen Lasuren erhalten bei durchfallendem Licht Farben sowie Darstellungen eine außerordentliche Lebendigkeit. Es werden Mischfarbenwirkungen erzielt, die durch Mischen der Farben und Auftragen der Mischung auf die Flächen überhaupt nicht erreichbar sind. Durch das Zusammenklingen der einzelnen Farben in den räumlich voneinander getrennten Flächen zeigen die Darstellungen eine bisher unbekannte Weichheit, unter Umständen ein hauchartiges Aussehen. Papier als Grundkörper benutzt wirkt wie Seide. Bei auffallendem Licht, beispielsweise bei einem Lampenschirm bei Tageslicht, ist nur die dem Beleuchtungskörper abgewandte Farbenschicht zu erkennen. Auf dieser Seite kann gegebenenfalls ein besonderes Motiv angebracht werden, welches bei durchscheinendem Licht verschwindet.
  • Bei Verwendung von Papier als Schirmkörper empfiehlt es sich, das Papier stärker lichtdurchlässig zu machen, gegebenenfalls nur teilweise.
  • Die räumliche Trennung der einzelnen Lasuren kann auch dadurch bewirkt werden, daß man zunächst eine Seite des Schirmes mit einer Lasur versieht, diese mit einer Lackhaut oder einer ähnlichen Schicht überzieht und dann darauf die weitere Lasur aufbringt, so daß die Bemalungen nur durch die Lackhaut o. dgl. räumlich voneinander getrennt sind.
  • Die die Lasuren tragenden Körper können glatt, gewölbt oder auch winklig gebrochen sein; ferner können sie stellenweise verschieden stark lichtdurchlässig sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schirm zur Dämpfung von Licht, insbesondere Lampenschirm aus Papier, Seide, Glas. Kunstharzmassen o. dgl., gekennzeichnet durch auf in geringem Abstand zueinander stehenden Schirmflächen befindliche, sich überdeckende, in ihren Farben abgestimmte Lasuren, von denen die der Lichtquelle zugewandte Lasur zweckmäßig ein Motiv beliebiger Art darstellt.
  2. 2. Schirm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei oder mehreren im Abstand voneinander veränderlichen Schirmen besteht und jeder wenigstens eine Lasur trägt.
  3. 3. Schirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schirmflächen scheibenartige, gegebenenfalls gefärbte Körper, z. B. aus Glas oder Papier, angeordnet sind, welche die Lichtstärke bzw. Lichtfarbe beeinflussen.
  4. 4. Schirm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Schirm besteht, auf dessen einer Seite zwei oder mehrere Lasuren aufgebracht sind, die durch eine Schicht, beispielsweise eine Lackhaut, voneinander getrennt sind.
DEM108116D 1928-12-23 1928-12-23 Lampenschirm Expired DE564414C (de)

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DE564414C true DE564414C (de) 1932-11-19

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29807823U1 (de) 1998-04-30 1998-10-29 Peter Wald GmbH, 36124 Eichenzell Wandleuchte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29807823U1 (de) 1998-04-30 1998-10-29 Peter Wald GmbH, 36124 Eichenzell Wandleuchte

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