DE564068C - Vorrichtung zum Abtrennen von bei der Raffination von OElen und Fetten entstehenden Niederschlaegen - Google Patents

Vorrichtung zum Abtrennen von bei der Raffination von OElen und Fetten entstehenden Niederschlaegen

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DE564068C
DE564068C DEG82207D DEG0082207D DE564068C DE 564068 C DE564068 C DE 564068C DE G82207 D DEG82207 D DE G82207D DE G0082207 D DEG0082207 D DE G0082207D DE 564068 C DE564068 C DE 564068C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G17/00Refining of hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, with acids, acid-forming compounds or acid-containing liquids, e.g. acid sludge
    • C10G17/10Recovery of used refining agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C1/00Working-up tar
    • C10C1/20Refining by chemical means inorganic or organic compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B3/00Refining fats or fatty oils

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Description

  • Vorrichtung zum Abtrennen von bei der Raffination von Ölen und Fetten entstehenden Niederschlägen Die bei der Raffination von Ölen (Mineral-oder Pflanzenölen und Fetten) oder leicht flüchtigen Destillaten, wie Benzin, Benzol usw., mit Säuren, Laugen und Bleicherden bzw. Waschwasser sich bildenden Säureharze, Seifen bzw. anderen Niederschläge setzen sich im allgemeinen nur sehr langsam zu Boden und verlangsamen dadurch beträchtlich den ganzen Raffinationsgang, und zwar sowohl bei periodischer wie auch bei kontinuierlicher Arbeitsweise.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Absatzgefäß, welches ganz wesentlich den Vorgang des Absetzens der genannten Niederschläge beschleunigt. Das neue Absatzgefäß ist durch gegebenenfalls parallel zu seinem Boden eingesetzte Querwände in zwei oder mehrere Kammern unterteilt, die mittelbar oder unmittelbar mit dem Gemisch von Öl und Niederschlägen gespeist werden. Die Niederschläge aus den gleichmäßig den einzelnen Kammern zugeführten Ölen erreichen naturgemäß bedeutend schneller den zugehörigen Boden als bei einem normalen Absatzgefäß von gleicher Höhe. Zweckmäßig kann der Apparat mit Abstreichern für die Böden versehen werden, um insbesondere die Säureharze z. B bei kontinuierlichem Raffinationsgang schneller zur Zentrifuge oder zu einem weiteren Gefäß zu befördern. Dieses in einzelne Etagenkammern eingeteilte Absatzgefäß kann zugleich als Reaktions- bzw. Mischgefäß benutzt werden, indem man die Bodenabstreicher selbst als Rührflügel benutzt oder denselben jede gewünschte Flügelform gibt. Selbstverständlich kann ein derartiges Absatzgefäß durch übereinanderlagerung einzelner Kammern zu einer Kolonne gebildet werden.
  • Die Fig. I und 1I der beiliegenden Zeichnung geben im Längsschnitt und Grundriß eine Ausführungsform des den Gegenstand der Erfindung bildenden Absatzgefäßes. A ist ein zylindrisches Gefäß, welches. durch die zu dem Grundboden parallel verlaufenden Zwischenböden a in mehrere Kammern unterteilt ist. Die»in dem Agitator vorbehandelten Öle oder Fette gelangen durch den Stutzen b in das gemeinsame Verteilungsrohr c, von wo aus sie durch die regulierbaren Ventile d und Öffnungen e des Absatzbottichs A je nach Bedarf einzeln oder gleichzeitig in die einzelnen Kammern gelangen. Die Harze bzw. Seifen oder anderen Niederschläge setzen sich nunmehr schnell zu Boden, von wo sie durch die Stutzen ei und Rohre- f durch das gemeinsame Rohr g weitergeleitet werden. Die geklärten Öle werden durch die Stutzen e2 und Rohre da bzw. Stutzen e3 und Rohre h in die korrespondierenden Rohre i und L für sich abgelassen bzw. zur weiteren Verarbeitung oder zum Absetzen weitergeführt. Die Abstreicher bzw. die Rührflügel m werden durch eine gemeinsame Welle q betrieben, die durch Kegelräder n. bzw. die waagerechte Antriebswelle o und die Riemenscheiben p in Gang gesetzt wird. Die Leitungen, Hähne, Böden bzw. die senkrechte Rührerwelle sowie der Abstreicher können zweckmäßig heizbar und kühlbar und das Gefäß selbst für Druck eingerichtet werden.
  • Die Fig. III und IV geben im Längsschnitt und Grundriß eine Ausführungsform des Ge fäßes, in welcher die Zu- und Ableitungen anders verteilt sind und welches sich für kontinuierliche Arbeitsweise besonders gut eignet. Das Gemisch von Ölen und Reaktions- bzw. Trennprodukten wird in die unterste Kammer durch den Stutzen b, welcher sich oberhalb des Bodens befindet, zugeleitet und fließt unter Druck in die höheren Kammern durch die Leitungsrohre c. Nach Absetzen in den einzelnen Kammern tritt das geklärte Produkt durch den Stutzen d, welcher zweckmäßig in der obersten Kammer angebracht ist, aus. Je nach dem erwünschten Grad der Klarheit des Produktes oder je nach der Absatzgeschwindigkeit der Niederschläge kann der Ausflußstutzen d auch in einer der unteren Kammern angebracht werden bzw. können die Verbindungsrohre c zwei untereinanderliegende Kammern, wie z. B. Kammer i und 3 bzw. die Kammern .2 und q., miteinander verbinden. Zweckmäßig werden dann die Kammern i und 2 bzw. 3 und 4 durch Öffnungen Y in den Zwischenböden zu je einer größeren Kammer vereinigt.
  • Die Böden können, insbesondere wenn das Absatzgefäß ohne Abstreicher arbeiten soll, zur Beschleunigung der Entleerung der Säureharze usw. etwas nach der Peripherie oder zur Mitte geneigt werden. Selbstverständlich kann den Kammern durch beliebige Stellung der Unterteilungswände jede gewünschte Form und Größe gegeben werden. Auch können einzelne Kammern beliebig übereinandergesetzt verteilt werden.

Claims (3)

  1. PATEN TAKTSPRÜCHE i. Vorrichtung zum Abtrennen von bei der Raffination von Mineralölen, pflanzlichen Ölen oder Fetten entstehenden Säureharzen bzw. Seifen oder anderen Niederschlägen, dadurch gekennzeichnet, daß- zwei oder mehr verhältnismäßig flache Kammern, in welchen sich die genannten Niederschläge absetzen, übereinander angeordnet und zu einer Kolonne vereinigt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern durch Unterteilung eines höheren Gefäßes entstanden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kammern mit Abstreichern oder Rührern versehen sind.
DEG82207D 1932-03-18 1932-03-18 Vorrichtung zum Abtrennen von bei der Raffination von OElen und Fetten entstehenden Niederschlaegen Expired DE564068C (de)

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DE (1) DE564068C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2448042A (en) * 1943-09-14 1948-08-31 Girdler Corp Mixing apparatus
US2552452A (en) * 1948-08-26 1951-05-08 Willis W Phillips Tank cleaner and oil treater
DE955411C (de) * 1954-08-08 1957-01-03 Noblee & Thoerl G M B H Reaktionskolonne fuer die kontinuierliche Behandlung von Fluessigkeiten

Cited By (3)

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US2448042A (en) * 1943-09-14 1948-08-31 Girdler Corp Mixing apparatus
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