DE563190C - Achslager fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Achslager fuer SchienenfahrzeugeInfo
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- DE563190C DE563190C DE1930563190D DE563190DD DE563190C DE 563190 C DE563190 C DE 563190C DE 1930563190 D DE1930563190 D DE 1930563190D DE 563190D D DE563190D D DE 563190DD DE 563190 C DE563190 C DE 563190C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F15/00—Axle-boxes
- B61F15/02—Axle-boxes with journal bearings
- B61F15/06—Axle-boxes with journal bearings for cars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
Description
Achslager für Schienenfahrzeuge, bei denen der Achsschenkel zwischen einer
schmalen, mit Tropfkanten versehenen oberen Tragschale und einer Unterschale, d. h.
am Achsschenkel über einem Schmiermiftelfilm
anliegenden Gegenschale zur Tragschale, gelagert ist, sind bereits vorgeschlagen worden.
Bei den bekannten Einrichtungen hat man die Unterschale pfannenartig ausgeführt
»o und sie zwischen entsprechenden Vorsprüngen des Achslagergehäuses oder zwischen Ausschnitten
desselben befestigt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß sich der Achsschenkel
bei waagerechten Stößen nach Art eines Keiles zwischen beide Schalen zwangt und hierdurch zeitweise hohe Flächenpressungen
erzeugen kann, so daß die Gefahr des Abstreifens des Ölfilms von der Achsschenkeloberfläche
besteht. Vorliegende Erfindung
ao setzt sich zum Ziele, diese Keilwirkung zu beseitigen, und löst die gestellte Aufgabe dadurch,
daß die oberhalb des Schmiermittelvorrats auf ihrem Boden abgestützte Unterschale
bis über die Achsschenkelmitte hoch-
»5 gezogen ist und mit seitlichen Paßfiächen am
Achslagergehäuse unmittelbar anliegt. Auf diese Weise können die auftretenden Querkräfte
unmittelbar auf das Achslagergehäuse übertragen werden, ohne daß andere Beanspruchungen
der die Kräfte übertragenden Teile als Druckbeanspruchungen auftreten; zur Aufnahme von Druckkräften sind die
Lagerteile durch ihre natürliche Formgebung geeignet.
Es sind zwar bereits Achslager bekannt geworden, bei denen ein unterhalb des Achsschenkels
angeordnetes Blockstück eine halbzylinderförmige Ausnehmung zur Aufnahme
der unteren Achsschenkelhälfte aufweist. Das Blockstück liegt jedoch völlig im ölvorrat,
so daß die zwischen Achslagergehäuse und Achsschenkel erforderliche Abdichtung gegen
diesen ölvorrat die größten Schwierigkeiten macht, wenn sie überhaupt durchführbar ist.
Die übrigen bekannt gewordenen Achslager zeigen Unterschalen, deren Aufgabe nur die
Ölansammlung und -ableitung zum Schmiermittelvorrat ist, während sie zur Aufnahme
und Übertragung von Lagerkräften auf das Achslagergehäuse ungeeignet sind.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführung des Erfindungsgedankens, und
zwar gibt Abb. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Achslager
wieder.
Abb. 2 zeigt in ihrer linken Hälfte einen Querschnitt nach der Linie H-II der Abb. I,
in ihrer rechten Hälfte eine Vorderansicht auf das Achslager.
In beiden Abbildungen bezeichnet 1 den Achsschenkel, auf den das Schmiermittel von
einer außerhalb der Lauffläche angeordneten
Tropfstelle 2 aufgetropft wird. Erfindungs-.gemäß
ist die bei derartigen Lagern schon vorgesehene untere Lagerschale über die Achsschenkelmitte zur Tropfstelle zu hinaufgezogen
und seitlich mit Paßflächen 3, 4 versehen, so daß alle Querkräfte unter Druckbeanspruchung
aller an der Kraftübertragung beteiligten Teile auf das Achsbuchsgehäuse 5 übertragen werden. Die Paßflächen 3 und 4
to verlaufen planparallel, so daß die Unterschale 6 ohne Störung in der Ouerkraftübertragung
in Anpassung an verschiedene Achsschenkeldurchmesser in verschiedener Höhenlage eingestellt werden kann. Die Einstel-
>5 lung geschieht über nicht gezeichnete Beilagen
zu einem Paßstück 7, das die Unterschale gegen Verschiebungen außerhalb der Paßflächen 3, 4 gegen das Achsbuchsgehäuse
sichert. Das Paßstück 7 ist bei 8 im Achsbuchsgehäuse schlittenartig aufgenommen und
wird mit diesem in seiner Endlage durch einen Flansch 9, Gehäuserippe 10 und Hammerkopf
schraube 11 befestigt. Senkrechte Stöße, die auf die Unterschale zur Wirkung
kommen, werden unmittelbar über das Paßstück 7 wiederum unter Druckbeanspruchung
aller beanspruchten Teile abgefangen und auf das Achsbuchsgehäuse 5 abgeleitet. Während
die Beilagen zum Paßstück 7 der Einstellung der Unterschale in verschiedenen Höhenlagen
in Anpassung an verschiedene Achsschenkeldurchmesser dienen, ist das Paßstück 7 lediglich
zum Ein- und Ausbau der Lagerschale vorgesehen. Zu dem Zweck kann die Unterschale
nach der Herausnahme des- Paßstückes herabgesenkt werden, so daß die (obere) Lagerschale
frei von den Anschlaglappen der Unterschale und über den Achsschenkelbund nach vorn herausnehmbar wird. Der Ausbau
kann aber auch so erfolgen, daß Ober- und Unterschale auf dem Achsschenkel bleiben;
in diesem Fall wird das Gehäuse über den Anschlag der Lagerschale abgehoben. Hierauf
kann Ober- und Unterschale entfernt werden. Gleiches gilt sinngemäß für den Einbau *5
der Lagerschale und des Achslagergehäuses. In an sich bekannter Weise ist die obere
Lagerschale 12 durch segmentartige Anschläge 13, 14 vor axialen Verschiebungen
gegen das Achslagergehäuse 5 gesichert. Um auch die Unterschale 6 in der gleichen Richtung
zu sichern, weist diese Anschlaglappen
15 auf, die in entsprechende Ausnehmungen
16 der Oberschale 12 hineinragen.
Claims (1)
- Patentanspruch :Achslager für Schienenfahrzeuge, bei dem der Achsschenkel zwischen einer schmalen, mit Tropfkanten versehenen oberen Tragschale und einer Unterschale gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb des Schmiermittelvorrats auf ihrem Boden abgestützte Unterschale bis über die Achsschenkelmitte hochgezogen ist und mit seitlichen Paßflächen im Achslagergehäuse unmittelbar anliegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1937741X | 1930-03-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE563190C true DE563190C (de) | 1932-11-02 |
Family
ID=10894090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930563190D Expired DE563190C (de) | 1930-03-03 | 1930-03-11 | Achslager fuer Schienenfahrzeuge |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1937741A (de) |
DE (1) | DE563190C (de) |
FR (1) | FR693757A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3011837A (en) * | 1958-07-08 | 1961-12-05 | Isothermos Sa | Axle boxes, notably for lubricating the upper and lower bearings thereof |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1045735B (de) * | 1957-09-27 | 1958-12-04 | Knorr Bremse Gmbh | Gleitachslager mit durch Tiefstkanten gefuehrtem OElkreislauf |
US6629816B2 (en) | 2001-08-16 | 2003-10-07 | Honeywell International Inc. | Non-contacting clearance seal for high misalignment applications |
-
1930
- 1930-03-11 DE DE1930563190D patent/DE563190C/de not_active Expired
- 1930-04-11 FR FR693757D patent/FR693757A/fr not_active Expired
-
1931
- 1931-02-16 US US516149A patent/US1937741A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3011837A (en) * | 1958-07-08 | 1961-12-05 | Isothermos Sa | Axle boxes, notably for lubricating the upper and lower bearings thereof |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1937741A (en) | 1933-12-05 |
FR693757A (fr) | 1930-11-25 |
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