DE562773C - Verfahren zur UEberwachung der Entwicklung photographischer und kinematographischer Filme - Google Patents

Verfahren zur UEberwachung der Entwicklung photographischer und kinematographischer Filme

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DE562773C
DE562773C DEC46139D DEC0046139D DE562773C DE 562773 C DE562773 C DE 562773C DE C46139 D DEC46139 D DE C46139D DE C0046139 D DEC0046139 D DE C0046139D DE 562773 C DE562773 C DE 562773C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/29Development processes or agents therefor
    • G03C5/31Regeneration; Replenishers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

Um ein richtiges Entwickeln einer photographischen Emulsion, und zwar insbesondere von kinematographischen Filmen zu erreichen, ist es unerläßlich, diese Arbeit so vorzunehmen, daß man einen bestimmten Wert des Kontrastfaktors (abgeleitet aus der photographischen Dichte in bezug auf den Dezimallogarithmus der Beleuchtung) erhält. Diese Bedingung muß im Falle von Tonaufzeichnungen auf Filmen außerordentlich genau innegehalten werden. So hängen tatsächlich die bei diesen Aufzeichnungen erhaltenen Ergebnisse außerordentlich von der Genauigkeit ab, mit der man das Entwickeln, welches den erwünschten Kontrastfaktor ergibt, ausführen konnte. So ist es insbesondere unerläßlich, den von dem Negativ erreichten Kontrastfaktor genau zu kennen. Sein Wert bestimmt nämlich den Grad des Kontrastes, zu dem man die Positive bringen muß.
Gewöhnlich verfolgt und kontrolliert man daß Entwickeln mit Hilfe von vorher unter einei Farbenskala belichteten Filmstücken, die man an dem zu entwickelnden Film be-
«5 festigt. Bekannt ist ferner, derartige Bänder unmittelbar auf den Film aufzunehmen. In allen diesen Fällen verändert sich jedoch der Helligkeitsgrad in der Ablaufrichtung des Films.
Werden besondere Probestücke auf dem Film befestigt, so können sie sich leicht loslösen. Aber selbst wenn die Bänder unmittelbar auf den Film aufgenommen werden, so ergibt sich allein aus der Tatsache der Veränderung des Helligkeitsgrades in der Ablaufrichtung des Films,- daß derartige Probeoder Vergleichsbänder über die Güte der Entwicklung stets nur für ein kurzes, ihnen benachbartes Stück des Filmbandes Aufschluß geben können.
Die Unregelmäßigkeiten, die bei den von den Probestücken ein wenig entfernten Teilen des Filmbandes auftreten, bleiben unbemerkt.
Die Erfindung betrifft nun eine Kontrollart und Ausführungsverfahren, bei denen ein großer Teil dieser Mißstände vermieden wird.
Das neue Kontrollverfahren besteht vor allem darin, daß ein nicht benutzter Teil des Films ununterbrochen oder in kurzen Abständen einer Lichteinwirkung ausgesetzt wird, die nicht in Richtung, sondern senkrecht zu der in bekannter Weise erfolgenden Abrollung veränderlich ist und die sensitometrischen Messungen dient, welche die Feststellung des aus der photographischen Dichte in bezug auf den Dezimallogarithmus der Beleuchtung abgeleiteten Wertes des Kontrastfaktors gestatten.
Dieses Verfahren könnte auf eine der nachstehend beispielsweise und ohne einschränkende Bedeutung angegebenen Arten praktisch angewendet werden.
i. Der Film läuft mit gleichbleibender Geschwindigkeit so nahe wie möglich an einem
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mit einem Goldbergkeil ausgerüsteten Fenster oder Spalt vorbei, welcher vermittels eines Kollimators gleichmäßig und mit parallel verlaufendem Licht beleuchtet wird. Der Kollimator besteht aus einer Linse und einer Lichtquelle von kleinen Ausmaßen (Kugel einer kleinen punktförmigen Lampe, stark beleuchteter, mit einem Loch versehener Lichtschirm usw.).
ίο Da sich die Beleuchtung der Spalte oder des Fensters in senkrecht zur Filmverschiebung verlaufender Richtung in bekannter Weise verändert und da die Breite des Fensters (parallel zur Abrollung des Films) bets kannt ist, so kann man nach dem Entwickeln und nach der Messung der Dichtigkeiten die sensitometrische Kurve bestimmen. Wenn man sich in einem geradlinigen Teile der Charakteristik befindet, so kann die Konstruktion der Kurve unterbleiben, und man kann den Kontrastfaktor dadurch berechnen, daß man den Quotienten aus dem Anwachsen der photographischen Dichte durch das entsprechende Anwachsen der Beleuchtung bildet, as Um diese Messungen zu erleichtern, sind auf dem Keil Merkstriche angebracht, die parallel zur Abrollrichtung des Films verlaufen und sich nach dem Entwickeln durch in Längsrichtung verlaufende Striche abzeichnen. . . .
2. Man bildet auf, dem mit gleichbleibender Geschwindigkeit vorbeilaufenden Film A vermittels einer sphärischen oder zylindrischen Linse B das Bild eines mit einem Goldhergkeil ausgestatteten und durch eine ,Lichtquelle^1 unter Zuhilfenahme! eines Kondensators C beleuchteten Fensters oder Spaltes ab (s. Zeichnung).
3. Man bildet auf dem mit gleichbleihender Geschwindigkeit vorbeilaufenden . Film vermittels einer zylindrischen oder sphärisehen Linse das Bild eines Goldbergkeiles ab. Dabei hat man auf den Keil das Bild des Drahtes einer besonders für akustische Aufnahmen konstruierten Lampe gebracht.
4. Der in den unter 1 und 2 /beschriebenen Beispielen angewendete Spalt kann nicht avjf seiner gesamten Länge dieselbe Breite haben. Er kann eine in kontinuierlicher oder diskontinuierlicher Weise wechselnde Breite aufweisen. Der Keil kann dabei beibehalten Qdef in Fortfall gebracht werden. _'/.'.,
In allen Fallen ist es von Vorteil, mit einer Spalte zu .arbeiten, deren Abbildung.,oder deren Projektion auf den Film Abmessungen von der Größenordnung der zur akustischen Aufzeichnung dienenden Lichtaufzeichni}ngep, aufweist. Sie könnte auch dieselbe Helligkeit wie die Lichtaufzeichnung besitzen. Man hätte dann die besten Bedingungen, was So den Einfluß der Diffusion des Lichtes in der Emulsion und der Unterschiede bezüglich des Gesetzes der Reziprozität auf das Ergebnis der sensitometrischen Versuche anbetrifft.
Der Lichteindruck kann zu einem belie- 6S bigen von dem Entwickeln gelegenen Zeitpunkt vorgenommen werden. Es ist vorteilhaft, denselben im Aufzeichnungsapparat vorzunehmen, der hierzu besonders eingerichtet werden muß.
Es sei noch einmal darauf hingewiesen, daß die Erfindung zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten hat, die für den Fachmann leicht kenntlich sind und in den Rahmen des vorbeschriebenen Verfahrens und der praktischen Anwendungen fallen.

Claims (4)

Patentansprüche':
1. Verfahren zur Überwachung der Entwicklung photographischer und kinematographischer Filme, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem nicht benutzten Teil des Films kontinuierlich oder in nahen Abständen ein in senkrechter Richtung zum Filmablauf veränderlicher, für sensitometrische Messungen geeigneter Lichteindruck bewirkt wird.
2. Art der Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Film in unmittelbarer Nähe eines beleuchteten Spaltes oder Fensters vorbeiführt.
3. Ausführungsform des Verfahrens *"nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man auf dem bewegten Film das Bild .des beleuchteten Fensters oder Spaltes ',abbildet.
4. Verfahren nach. Anspruch 2 und 3, . : dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Fensters oder Spaltes.in kontinuierlicher oder diskontinuierlicher- Weise geändert
...wird.- ■■-■;■-■;··■.-■".. .«-,i.. ·. ■->.-.■■■■" ...'. -."-5,'.. Verfahren,:nach-r Anspruch 2 und 4, . dadurch gekennzeichnet,-daß in dem Fen^ . .ster.oder dem Spalt,ein,:G.oldbergkeil an-
geordnet wird-,·.,,;.,-; ; ; ;. :
... . 6. ; Verfahren nach'Anspruch 2 und 4, '.. dadurch gekennzeiehnetj daß das Fenster /, mit einer .diskontinuierlichen Farbskala .,'' versehen -wird.---.-«.-., ».. . ....
; /J-. Verfahren.^nach ,Anspruch 5 undo, ..'. dadurch . gekennzeichnet, daß ein GoId- ^, bejgkeil oder eine Farbskala verwendet wird, die mit. Merkstrichen. versehen; ist,
.Hierzu.ι Blatt Zeichnujißen
DEC46139D 1931-03-09 1932-03-04 Verfahren zur UEberwachung der Entwicklung photographischer und kinematographischer Filme Expired DE562773C (de)

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