DE56236C - Härtung von Federposen durch eine Mischung von Cyankali und Schwefelsäure und nachheriges Eintauchen in heifsen Sand und Kochsalz - Google Patents

Härtung von Federposen durch eine Mischung von Cyankali und Schwefelsäure und nachheriges Eintauchen in heifsen Sand und Kochsalz

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DE56236C
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poses
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DENDAT56236D
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W. DONNERSTAG in Berlin N., Müllerstrafse 23 a, und R. DONNERSTAG in Danzig, Fischmarkt 6
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D9/00Machines for finishing brushes
    • A46D9/02Cutting; Trimming

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  • Artificial Filaments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 9: Borstenwaarenfabrikation.
WILHELM DONNERSTAG in BERLIN und RICHARD DONNERSTAG in DANZIG.
Eintauchen in heifsen Sand und Kochsalz.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. März 1890 ab.
Die Fe.derpose sollte, einem vor Jahren veröffentlichten Verfahren gemäfs, schon früher zur Herstellung von einem der thierischen Borste entsprechenden Material dienen. Dieses Verfahren, so richtig die Wahl des Rohproducts war, konnte unseres Erachtens keine nennenswerthen Ergebnisse aufweisen, da dem gewonnenen Material die Elasticität und Härte abging. Die gewonnene Borste nämlich war durch die Behandlung mit Wasser gekräuselt, oder sie nahm, wenn sie durch Gewichte oder Einspannen vor dem Kräuseln geschützt wurde, jede beliebige Form an, die sie absichtlich oder unabsichtlich erhielt. Ging der Fertigung die Behandlung mit Wasser nicht voraus, so knickte die Borste ein oder brach u. s. w.
Um nun aus dem an und für sich sehr geeigneten Material der Federposen dennoch brauchbare Borsten herzustellen, soll das im Folgenden beschriebene neue Verfahren dienen, wodurch die Borste diejenige Härte und Elasti- ' cität erhalten soll, welche zu ihrer Verwendung als billigerer Ersatz der thierischen Borste unbedingt nöthig ist.
Bei der Ausführung des Verfahrens werden die Federposen in eine Lösung von Gyankali in Schwefelsäure eingetaucht und sodann in Sand, welchem Kochsalz beigemengt und welcher stark erhitzt ist, gebracht.
Nachdem auf diese Weise die Pose gehärtet ist, wird sie an einer Seite aufgeschlitzt und sodann in den in der Zeichnung dargestellten, übrigens bekannten, Schneidapparat gebracht. Derselbe besteht aus Wellen α a1 a1 a3, welche in den Lagern b drehbar gelagert sind und durch Zahnräder c unter einander in Verbindung stehen bezw. gebracht werden, so dafs sie von einer Stelle aus bewegt werden können. Die Lager b sind durch in Schlitzen sitzende Schrauben am Gestell befestigt und können durch diese Einrichtung beliebig verstellt werden. Auf den Wellen α sitzen mit Schneiden versehene kreisrunde Messerscheiben d, welche durch Schraubenmuttern e e gegen einander geprefst werden und je nach der Stärke der herzustellenden Borsten ausgewechselt werden können.
Mit dem Apparat können infolge der Verstellbarkeit der Wellen und der Auswechselbarkeit der Scheiben Borsten der verschiedensten Stärke geschnitten werden.

Claims (1)

  1. PatenT-A NSPRüCH:
    Das Verfahren, Federposen die zu ihrer Verwendung als Borstenersatz nöthige Härte zu ertheilen, darin bestehend, dafs man die Federposen in eine Mischung von Cyankali und Schwefelsäure taucht und hierauf in erhitzten Sand und Kochsalz bringt.
DENDAT56236D Härtung von Federposen durch eine Mischung von Cyankali und Schwefelsäure und nachheriges Eintauchen in heifsen Sand und Kochsalz Expired - Lifetime DE56236C (de)

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