DE561930C - Einrichtung zur Regelung des Betriebes von Hochdruckroehrendampferzeugern mit geringem Fluesigkeitsinhalt - Google Patents

Einrichtung zur Regelung des Betriebes von Hochdruckroehrendampferzeugern mit geringem Fluesigkeitsinhalt

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DE561930C
DE561930C DE1930561930D DE561930DD DE561930C DE 561930 C DE561930 C DE 561930C DE 1930561930 D DE1930561930 D DE 1930561930D DE 561930D D DE561930D D DE 561930DD DE 561930 C DE561930 C DE 561930C
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    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D11/00Feed-water supply not provided for in other main groups
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B35/00Control systems for steam boilers
    • F22B35/06Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type
    • F22B35/10Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type of once-through type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
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Description

  • Einrichtung zur Regelung des Betriebes von Hochdruckröhrendampferzeugern mit geringem Flüsigkeitsinhalt Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Regelung des Betriebes von Hochdruckröhrendampferzeugern mit geringem Flüssigkeitsinhalt, bei welcher der Druck des erzeugten Dampfes selbsttätig durch Steuerung des Abströmquerschnittes auf gleichbleibender Höhe gehalten und die Speisewasserzufuhr in Abhängigkeit von der Dampftemperatur derart geregelt wird, daß sie bei fallender Dampftemperatur vermindert und bei steigender Dampftemperatur erhöht wird. Das Neue besteht darin, daß außer den beiden von Zustandsgrößen (Druck bzw. Temperatur) des erzeugten Dampfes beeinflußten Regelvorrichtungen eine von der zugeführten Speisewassermenge beeinflußte Regelvorrichtung vorgesehen ist, welche die Brennstoff- und Luftzufuhr bei vergrößerter Speisewassermenge vermindert und bei verringerter Speisewassermenge verstärkt. Hierdurch wird gegenüber bekannten Regeleinrichtungen, bei denen die Speisew asserzufuhr in Abhängigkeit von der Dampftemperatur geregelt und der Dampfdruck selbsttätig durch Steuerung des Abströmquerschnittes auf gleichbleibender Höhe gehalten wird, der Vorteil erzielt, daß die zwischen Impulsabgabe und Regelauswirkung verstreichende Zeit verkürzt und somit eine raschere Regelung erreicht wird, die unzulässige Schwankungen und die sich daraus ergebenden Pendelungen des Betriebes möglichst ausschließt, also die Feinheit der Regelung erhöht. Dabei wird außer dem Zustand des erzeugten Dampfes auch die Dampfmenge auf einem gleichbleibenden Wert gehalten.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Das durch die Speiseleitung r dem Rohrsystem 2 des Dampferzeugers zugeführte Speisewasser wird in diesem System verdampft und alsdann in überhitztem Zustand durch die Leitung 3 an die Verbrauchsstellen weitergeleitet. Die Beheizung des Rohrsystems erfolgt durch einen Brenner 4., dem in bekannter Weise durch eine Leitung 5 ein gasförmiger, flüssiger oder staubförmiger Brennstoff und durch die Leitung 6 Verbrennungsluft zugeführt wird. Die bei der Verbrennung entstehenden Rauchgase entweichen durch den Kanal ? aus dem Innern des Dampferzeugers und können von dort weiteren Verbrauchsstellen zugeführt oder unmittelbar ins Freie geleitet werden.
  • In der Speiseleitung r ist eine Drosselvorrichtung ro angeordnet, welche von einem vom erzeugten Dampf beeinflußten Temperaturaufnehmer i i so gesteuert wird, daß im Falle einer Temperaturerhöhung eine größere und umgekehrt im Falle einer Temperaturverminderung eine kleinere Arbeitsmittelmenge in den Dampferzeuger eingeführt wird. Ein vom Druck des erzeugten Dampfes beeinflußter, an die Dampfleitung 3 angeschlossener Druckaufnehmer 12 steuert das Drosselglied 13 und damit den Abströmquerschnitt des erzeugten Dampfes derart, daß der Druck in der Leitung 3 gleichbleibt.
  • Ein weiterer Impulsgeber 14 steuert in Abhängigkeit vom Unterschied zwischen den Drücken in - der Speiseleitung i und in der Dampfleitung 3 den Servomotor 15 der in die Brennstoffleitung 5 eingeschalteten Drosselvorrichtung 16 und den Servomotor 17 - der für die Verbrennungsluftleitung 6 vorgesehenen Drosselvorrichtung 18 derart, daß bei einer Vergrößerung des Druckunterschiedes infolge Steigerung der Speisewasserzufuhr eine verminderte und bei einer Verminderung des Druckunterschiedes eine erhöhte Wärmezufuhr eintritt. Die Wärmezufuhr wird also bei Vergrößerung der durch das Rohrsysteme strömenden Arbeitsmittelmenge verkleinert und umgekehrt bei deren Verminderung vergrößert.
  • Im Beharrungszustand der Dampferzeugeranlage treten an den Regelvorrichtungen keine Änderungen ein, sofern keine der Betriebsbedingungen sich ändert. Ändert sich aber beispielsweise die zugeführte Wärmmenge infolge Verringerung des Brennstoffheizwertes, so entwickelt die zunächst noch. gleichbleibende Brennstoffmenge auch eine geringere Wärmemenge, wodurch die Überhitzung des durch die Leitung 3 an die Verbrauchsstellen strömenden Dampfes zurückgeht. Der Temperaturaufnehmer ii schließt darauf vorübergehend das Drosselventil io weiter. Infolge der geringeren Durchflußmenge sinkt zunächst der Unterschied zwischen Speisedruck und Dampfdruck, und es stellt sich in der Leitung 3 ein kleinerer Dampfdruck ein. Diese Änderungen haben zur Folge, daß durch den Druckaufnehmer 12 und das Drosselventil 13 vorübergehend eine größere Drosselung des Abströmquerschnittes erfolgt und überdies durch den Impulsgeber i-. die Brennstoff- und die Luftmenge so stark vergrößert werden, daß die anfänglich den Regelvorgang einleitende Verminderung des Brennstoffheizwertes wieder ausgeglichen und dein Dampferzeuger wieder die ursprüngliche Wärmemenge zugeführt wird. Beim Ausklingen dieses Regelvorganges verstellen sowohl der Temperaturaufnehmer i i wie auch der Druckaufnehmer 12 die entsprechenden Drosselvorrichtungen io bzw. 13 wieder in die Ausgangslage, so daß auch die Dampfmenge wieder den ursprünglichen Wert annimmt.
  • Ein entsprechender Regelvorgang stellt sich ein, wenn ein Brennstoff mit höherem Heizwert zugeführt wird. Dabei wird die zugeführte Brennstoffmenge so weit verkleinert, daß dem Dampferzeuger schließlich wieder die urspüngliche Wärmemenge zugeführt wird und Menge und Zustand des Dampfes nicht verändert werden.
  • Mittels der Handräder ig und 2o können die Servomotoren 15 und 17 so verstellt werden, daß die ganze Regelvorrichtung die Dampferzeugungsanlage jeweils auf eine gewünschte Leistung einstellt.
  • -Natürlich können auch andere Vorrichtungen zur Regelung der dem Erzeuger zuzuführenden Speiseflüssigkeit, beispielsweise Speisepumpen mit veränderlicher Fördermenge oder Auslaßorgane, welche die zu viel von der Fördervorrichtung geförderte Menge wieder aus der Speiseleitung abfließen lassen, angewendet werden. Ebenso können dabei an Stelle einer Drosselvorrichtung in der abgehenden Dampfleitung eine Vorrichtung zur Füllungsänderung einer Kraftmaschine oder ähnliche Vorrichtungen, welche den Abströmquerschnitt des Dampfes festlegen, in Abhängigkeit von dem Druck des erzeugten Dampfes selbsttätig verstellt werden.
  • Die zu übertragenden Regelimpulse können auf hydraulische, pneumatische, elektrische oder auch mechanische Art übertragen werden. Schließlich ist es auch möglich, neben den erwähnten gasförmigen, flüssigen oder staubförmigen Brennstoffen feste Brennstoffe zu verwenden in Anwendung bei kostfeuerungen, beispielsweise bei Treppenrost-, Wanderrost- oder Unterschubfeuerungen.
  • Die Vorteile dieser Regelung. kommen besonders bei der Anwendung für Vorschaltanlagen zur Geltung, bei welchen ein Hochdruckteil eine bestimmte unveränderlicheTeillast der ganzen Anlage übernimmt und bei der nur der Niederdruckteil die Leistungsschwankungen der Anlage auszugleichen hat.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRUCH Einrichtung zur Regelung des Betriebes von Hochdruckröhrendampferzeugern mit geringem Flüssigkeitsinhalt, bei welcher der Druck des erzeugten Dampfes selbsttätig durch Steuerung des Abströmquerschnittes auf gleichbleibender Höhe gehalten und die Speisewasserzufuhr in Abhängigkeit von der Dampftemperatur derart geregelt wird, daß sie bei fallender Dampftemperatur vermindert und bei steigender Dampftemperatur erhöht wird, dadurch gekennzeichnet, daß außer den beiden von Zustandsgrößen (Druck bzw. Temperatur) des erzeugten Dampfes beeinflußten Regelvorrichtungen eine von (ler zugeführten Speisewassermenge beeinflußte Regelvorrichtung (1d.) vorgesehen ist, welche die Brennstoff- und Luftzufuhr bei vergrößerter Speisewassermenge vermindert und bei verringerter Speisewassermenge verstärkt.
DE1930561930D 1930-10-29 1930-10-29 Einrichtung zur Regelung des Betriebes von Hochdruckroehrendampferzeugern mit geringem Fluesigkeitsinhalt Expired DE561930C (de)

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