CH152352A - Hochdruckröhrendampferzeuger mit geringem Flüssigkeitsinhalt. - Google Patents

Hochdruckröhrendampferzeuger mit geringem Flüssigkeitsinhalt.

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CH152352A
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CH
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Inventor
Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
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Sulzer Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B35/00Control systems for steam boilers
    • F22B35/06Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type
    • F22B35/10Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type of once-through type

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Description


  Hochdruckröhrendampferzenger mit geringem Flüssigkeitsinhalt.    Die Erfindung bezieht sich auf     einen-          Hochdruckröhrendampferzeuger    mit geringem  Flüssigkeitsinhalt und bezweckt, den Dampf  erzeuger auf unveränderliche Leistung ein  zustellen.

   Sie besteht darin, dass Vorrich  tungen vorgesehen sind, durch welche nicht  nur die zugeführte Speiseflüssigkeitsmenge  und die     abströmende    Dampfmenge in Ab  hängigkeit von einer Zustandsgrösse des er  zeugten Dampfes geregelt werden, sondern  auch zusätzlich, zwecks Erhöhung der Fein  heit der Regulierung, die     Feuerungseinrich-          tungen        derart    in Abhängigkeit     vorn    der  Menge des das Rohrsystem durchströmenden  Arbeitsmittels beeinflusst werden, dass stets  gleichviel Dampf vom gleichen Zustand er  zeugt wird.  



  Bei einem Hochdruckröhrendampferzeuger  dieser Art, bei welchem der Druck des er  zeugten Dampfes selbsttätig durch Steuerung  des Abströmquerschnittes auf gleichbleiben  der Höhe gehalten und die Speisewasserzu  fuhr in Abhängigkeit von der Dampftempe-    ratur derart geregelt wird, dass sie bei  fallender Dampftemperatur vermindert und  bei steigender Dampftemperatur erhöht wird,  kann     ausser    den beiden von Zustandsgrössen       (Druck,    Temperatur) des     erzeugten    Dampfes  beeinflussten Regelvorrichtungen eine von der  zugeführten Speisewassermenge beeinflusste  Regelvorrichtung vorgesehen sein, welche die  Brennstoff- und Luftzufuhr, zwecks Erhöhung  der Feinheit der Regelung,

   bei vergrösserter  Speisewassermenge vermindert und bei     ver-          ringerter        Speisewassermenge    verstärkt.  



  Dadurch, dass nicht. nur die     Speiseflüseig-          keitsmenge    in     Abhängigkeit    von der Dampf  temperatur und der     Dampfaustritt    in Ab  hängigkeit vom Dampfdruck     geregelt    wird,       sondern    auch das Feuer unter .dem     Einflass     der durch den Dampferzeuger strömenden       Arbeitsmittelmenge    steht, wird ausser dem       Zustande    des     erzeugten    Dampfes im Gegen  satz zu bekannten Regelungen auch die  Dampfmenge unveränderlich gehalten und      somit eine grössere Feinheit der Regelung er  reicht.  



  Ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes  ist auf der Zeiohnung schematisch dar  gestellt.  



  Das durch die Speiseleitung 1 dem Rohr  system 2     des    Dampferzeugers in flüssigem  Zustande zugeführte Arbeitsmittel wird in  demselben verdampft und alsdann in über  hitztem Zustande durch die Leitung 3 an  die Verbrauchsstellen weitergeleitet. Die Be  heizung des Rohrsystems erfolgt durch eine  Feuerungseinrichtung, welche aus einem  Brenner 4     besteht,    dem in bekannter Weise  durch eine Leitung 5 ein gasförmiger  flüssiger oder     staubförmiger    Brennstoff und  durch die     Leitung    6 Verbrennungsluft zu  geführt wird.

   Die bei der Verbrennung ent  stehenden Rauchgase strömen durch den Ka  nal 7 aus dem Innern des Dampferzeugers  und     können    von dort an     weitere    Verbrauchs  stellen oder, unmittelbar ins Freie weiter  geleitet werden.  



  In der Speiseleitung 1 ist eine Drossel  vorrichtung 10 angeordnet, welche von einer  vom erzeugten Dampf beeinflussten Tempe  raturaufnehmervorrichtung 11 gesteuert wird.  Eine ebenfalls an die Dampfleitung 3 an  geschlossene Druckaufnehmervorrichtung 122  steuert die Drosselvorrichtung 13, welche dem  erzeugten Dampf einen dem Druck in der  Leitung 3 entsprechenden Durchflussquer  schnitt freilegt.  



  Einre weitere Impulsgebervörrichtung 14  steht unter dem Einfluss des Unterschiedes  des in der Speiseleitung 1 herrschenden  Druckes gegenüber     dem    in der     Dampfleitung     3 herrschenden Druck und überträgt die auf  genommenen Impulse auf den Servomotor 15  der in die Brennstoffleitung 5 eingebauten  Drosselvorrichtung 16 und auf den Servo  motor 17 der in die Leitung 6 für die Ver  brennungsluft eingebauten Drosselvorrichtung  18. Zur Einstellung der Regelungsvorrich  tungen 15, 16 und 17, 18 dienen die beiden  Handräder 19 und 20, mit welchen eine ge-    wünschte     Leistung    der Feuerung     eingestellt     werden kann.  



  Die drei Impulsgebervorrichtungen re  geln den Betrieb des Dampferzeugers in  ihrer Zusammenwirkung so, dass der Dampf  erzeuger eine     eingestellte,    unveränderliche  Leistung abgibt, das heisst, dass immer eine  gleichgross bleibende Menge Dampf von glei  chem Druck und von gleicher Temperatur  durch die Leitung 3 an die Verbrauchsstellen  geführt wird. Die Impulsgebervorrichtung 14  steuert die Feuerungseinrichtung derart, dass  bei Vergrösserung der durch das Rohrsystem 2  strömenden Menge an Arbeitsmittel, wobei  der Druckunterschied zwischen der Leitung 1  und der Leitung 3 sich vergrössert, die  Wärmezuführung verkleinert wird und, um  gekehrt bei einer Verkleinerung der durch  den Erzeuger strömenden Arbeitsmittelmenge  und Verkleinerung des Druckunterschiedes  in den Leitungen 1 und 3 die Wärmezu  führung vergrössert wird.

   Dadurch wird bei  verkleinerter Menge die Temperatur des ent  wickelten Dampfes erhöht, bei grosser durch  strömender Menge aber erniedrigt. Die Tem  peraturaufnehmervorrichtung 11 verkleinert  nun beim Durchströmen einer zu grossen Menge       Arbeitsmittel    durch den Erzeuger, wobei  also die Temperatur des Dampfes     sinkt,    die  zum Dampferzeuger strömende Menge Speise  flüssigkeit, und vergrössert diese umgekehrt,  wenn     eine    zu     kleine    Menge     Arbeitsmittel     durch den Erzeuger strömt und dabei die       Temperatur    des     Dampfers    zu hoch wird.  



       Gleichzeitig        steuert    die     Druckaufnehmer-          vorrichtung    12 den     Durchfluss'querschnitt     der Drosselstelle 13 für den erzeugten Dampf  so,

   dass beim     Steigen    des     Druckes    ein grö  sserer     Durchflussquerschnitt    und beim Sin  ken des Druckes     ein    kleinerer     Durchfluss-          querschnitt    für den zu den Verbrauchsstellen  strömenden Dampf eingestellt wird und der  in der     Leitung    3 sich     einstellende    Druck da  her     angenähert    unveränderlich bleibt.

       Mit-          telst    der Handräder 19 und 20     könaien    die       Servomotoren    15     bezw.    17 so     vermedlt    werden,  dass die ganze     Regelvorrichtung    die Dampf-      erzeugungsanlage jeweils auf eine gewünschte  Leistung einstellt.  



  Natürlich können auch andere Vorrich  tungen zur Regelung der dem Erzeuger zu  zuführenden Speiseflüssigkeit, beispielsweise       Speisepumpen    mit veränderlicher Förder  menge oder Auslassorgane, welche die zu viel  von der Fördervorrichtung     geförderte    Menge  wieder aus der Speiseleitung abfliessen lassen;  angewendet werden. Ebenso kann an Stelle  einer Drosselvorrichtung in der abgehenden  Dampfleitung eine Vorrichtung für Füllungs  änderung einer Kraftmaschine oder ähnliche       Organe,    welche die     durchströmende    Dampf-'  menge festlegen, verstellt werden.

   Die Men  gen der     zuzuführenden    Speiseflüssigkeit und  des     abzuleitenden        Dampfes    können natür  lich auch von andern Zustandsgrössen des  Dampfes geregelt werden. Ebenso kann die  Feuerungseinrichtung anstatt durch den  Unterschied der Drücke in der Speiseleitung  und in der Dampfleitung des Dampferzeu  gers durch den in einem Venturimeter ent  stehenden Druckunterschied oder durch einen  Dampfmengenmesser geregelt werden. An  statt Drosselvorrichtungen in der Brennstoff  leitung und in der Leitung für die     Ver-          brenenngsluft    zu verstellen, können auch  dort die Fördervorrichtungen derart verstellt  werden, dass die Fördermengen in dem oben  angegebenen Sinne geändert werden.

   Die zu       übertragenden        Regelungsimpulse    können na  türlich auf     hydraulische,        pneumatische,     elektrische oder auch mechanische Art über  tragen werden. Schliesslich ist es auch mög  lich,     neben    den erwähnten     gasförmigen,     flüssigen oder staubförmigen Brennstoffen,  feste Brennstoffe zu verwenden in Anwen  dung bei Rostfeuerungen, beispielsweise bei  Treppenrost-, Wanderrost- oder Unterschub  feuerungen.  



  Durch diese Regelungsvorrichtung kann ins  besondere der verschiedene Heizwert bei auf  einanderfolgender Anwendung von mehreren  Brenustaffsorten ausgegliehen werden, so .dass  der erzeugte Dampf stets     in    derselben Menge    aus dem Erzeuger austritt und immer den  gleichen Zustand aufweist. Bei Verwendung  einer verschieden stark vorgewärmten Speise  flüssigkeit wird auch die Wärmezufuhr zum  Rohrsystem des Dampferzeugers durch diese  Regelungsvorrichtung derart eingestellt, dass  auch in diesem Falle die Menge und der       Zustand    des abgeführten Dampfes unver  änderlich bleiben.  



  Die     Vorteile    dieser Regelung kommen  besonders bei der Anwendung des Dampf  erzeugers für Vorschaltanlagen zur Geltung,  bei welchen ein Hochdruckteil eine bestimmte  unveränderliche Teillast der ganzen Anlage  übernimmt und bei der nur der Niederdruck  teil die Leistungsschwankungen der Anlage  auszugleichen hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hochdruckröhrendampferzeuger mit ge ringem Flüssigkeitsinhalt, gekennzeichnet durch Vorrichtungen, durch welche nicht nur die zugeführte Speiseflüssigkeitsmenge und .die abströmende Dampfmenge in Ab hängigkeit von einer Zustandsgrösse des er zeugten Dampfes geregelt werden, sondern auch zusätzlich, zwecks Erhöhung der Fein heit der Regulierung, die Feuerungseinrich- tungen derart in Abhängigkeit von der Menge des das, Rohrsystem durchströmenden Arbeits- mittels beeinflusst werden,
    dass stets gleich viel Dampf vom gleichen Zustand erzeugt wird. UNTERANSPRUCH: Hochdruckröhrendampferwuger nach Pa- tentansTruch, bei welchem der Druck des erzeugten Dampfes selbsttätig durch Steue rung des Abströmquerschnittes auf gleich bleibender Höhe gehalten und die Speise- wasserzufuhr in von der Dampftemperatur derart geregelt wird,
    dass sie bei fallender Dampftemperatur vermin- dert und bei steigender Dampftemperatur 'erhöht wird, dadurch .gekennzeichnet, da.ss ausser den beiden von Zustandsgrössen des erzeugten Dampfes beeinflussten Regel vorrichtungen eine von der zugeführten Speisewassermenge beeinflusste Regelvorrich tung (14) vorgesehen ist welche die Brenn stoff- und Luftzufuhr zwecks Erhöhung der Feinheit der Regelung bei vergrösserter Speisewassermenge vermindert und bei ver ringerter Speisewassermenge verstärkt.
CH152352D 1930-10-27 1930-10-27 Hochdruckröhrendampferzeuger mit geringem Flüssigkeitsinhalt. CH152352A (de)

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