DE561907C - Fahrgestell fuer Druckgasflaschen - Google Patents

Description

• Fahrgestell für Druckgasflaschen An das Verschlußventil einer Sauerstoff-oder Narkosegasflasche werden vielfach kleinere Apparate, z. B. solche für Inhalations- oder Narkosezwecke, unmittelbar angeschraubt. Die Druckgasflasche steht in einem Fahrgestell, das das leichte Hinschaffen zum Gebrauchsort ermöglicht und das Umfüllen verhindert. Hierbei hat es sich als Nachteil erwiesen, daß der an der Druckgasflasche sitzende Apparat beim Auswechseln der leeren Flasche gegen eine volle von einer zweiten Person gehalten oder irgendwohin abgelegt werden mußte. Dabei ist das einfache Hinlegen des Apparates oft nicht möglich, weil sich Flüssigkeitsbehälter daran befinden, die ihre aufrechte Lage beibehalten müssen; sollen sie nicht auslaufen. Die bisherige Handhabung ist daher umständlich und unzureichend.
• Durch die vorliegende Erfindung soll dieser Nachteil beseitigt werden. Sie besteht im wesentlichen darin, daß das Fahrgestell mit einer Vorrichtung versehen ist, die zur vorübergehenden Aufnahme der von der Druckgasflasche abgenommenen Apparate oder Apparatteile dient. Dabei ist die Aufnahmevorrichtung zweckmäßig selbst auswechselbar und besteht vorteilhaft aus einem Gewindezapfen, dessen Gewinde dem des an der Druckflasche sitzenden, die Apparate tragenden Gewindezapfens entspricht.
• Auf der Zeichnung ist das neue Fahrgestell in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Das Fahrgestell besteht aus dem mit den Rollen 2 versehenen Kreuz i, einer oder mehreren Stützen 3 und der Schelle q.. Die auf dem Fahrgestell stehende und durch die Schelle .4 festgespannte Druckgasflasche 5 besitzt ein Verschlußventil6. Der seitliche Gewindezapfen 7 dieses Verschlußventilsträgt z. B. einen nicht gezeichneten Inhalations- oder Narkoseapparat. Ein gleicher Gewindezapfen 8 ist am Fahrgestell als Aufnahmevorrichtung vorgesehen. Soll nun die Druckgasflasche 5 ausgewechselt werden, so befestigt man den abgeschraubten Apparat so lange am Gewindezapfen 8, bis man die neue Flasche in das Gestell eingesetzt hat. Die Arbeit kann von einer Person ausgeführt werden, der Apparat befindet sich während des Flaschenwechsels in aufrechter Lage am Fahrgestell. Der Gewindezapfen 8, an dessen Stelle auch eine andere Aufnahmevorrichtung treten kann, ist austauschbar, so daß das gleiche Fahrgestell für verschiedene Druckgasflaschen und Apparate mit verschiedenen Anschlüssen benutzt werden kann. Das Fahrgestell mit der Haltevorrichtung ist mit Vorteil auch dann zu verwenden, wenn die Druckgasflasche nur Teile eines Apparates, z. B. ein Druckminderventil, trägt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrgestell für Druckgasflaschen, an die Apparate oder -Apparatteile unmittelbar angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell mit einer Vorrichtung versehen ist, die zur vorübergehenden Aufnahme der von der Druckgasflasche abgenommenen Apparate oder Apparatteile dient.
2. 2. Fahrgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung auswechselbar ist.
3. 3. Fahrgestell nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung aus einem Gewindezapfen (8) besteht.