DE561726C

DE561726C - Presskopf fuer Bleikabelpressen

Info

Publication number: DE561726C
Application number: DEH128617D
Authority: DE
Original assignee: Hydraulik GmbH
Current assignee: Hydraulik GmbH
Publication date: 1932-10-17

Description

Preßkopf für Bleikabelpressen Bei den bekanntenBleikabelpressen ist vielfach in dem Kanal des Preßkopfes, durch den das Blei aus dem Bleiaufnehmer zur Matrize fließt, ein mit dem Preßkopf aus einem Stück bestehender Steg angeordnet. Dieser Steg hat den Vorteil der Stützung des Dornhalters. Es hat sich aber herausgestellt, daß durch die Anordnung des erwähnten Steges ein Nachteil entsteht. Durch den Steg wird eine vollkommene Teilung des Bleistromes in dem Zuführungskanal veranlaßt, was zur Folge hat, daß man an der oberen Seite des gepreßten Bleimantels eine nicht vollständig zusammengeschweißte Naht erhält. Es sind Pressen bekannt, bei denen der Preßkopf ohne den den Dorn abstützenden Steg ausgeführt ist. Dabei ist aber auf das einfache und sichere Mittel des Steges zur Dornabstützung verzichtet. Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden, und zwar dadurch, daß der erwähnte Steg aufgeschlitzt ist, so daß das Blei trotz des Steges in einem geschlossenen Bleistrom an die obere Seite der Matrize fließen kann. Der Vorteil der Stützung des Dornhalters bleibt dabei bestehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. i zeigt den Preßkopf einer Bleikabelpresse im Längsschnitt, wozu Abb. 2 eine Draufsicht erkennen läßt. In Abb. 3 ist vergleichweise in Draufsicht die bisherige Bauart der Presse dargestellt.
Aus der Abb. 3 geht hervor, daß bei der bekannten Presse die Verbindung zwischen dem nicht dargestellten Bleiaufnehmer und der Bleikammer in dem Preßkopf 2' durch die beiden Kanäle 3' gebildet wird. Der zwischen den Kanälen 3' befindliche Steg 4' bildet für den Dornhalter eine Stütze. Durch die Kanäle 3' findet nun beim Pressen eine Trennung des Werkstoffes in zwei Stränge statt, die in der Bleikammer wieder zusammenkommen. Erfahrungsgemäß ist aber die Vereinigung meist nicht so innig, daß Nahtbildungen in der späteren Ummantelung vermieden werden.
Dieser Nachteil wird nun durch die in Abb. i und 2 gezeigte Ausbildung des PreB-kopfes 2 an der oberen Dornseite bekämpft, ohne daß der mit dem Preßkopf aus einem Stück bestehende Steg wie bei anderen Pressen fortgelassen wird. Vielmehr sind unter Beibehaltung eines Steges 4. die Kanäle 3 durch die Schlitzausnehmung 6 miteinander verbunden, die vom nicht dargestellten Aufnehmer bis zum Dornhalter 5 und zur Bleikammer i führt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Preßkopf für Bleikabelpressen, der zur Stützung des Dornhalters mit einem dem Aufnehmer zugekehrten Stege versehen ist, der mit dem, Preßkopf aus einem Stück besteht und zwischen zwei Bleidurchtrittskanälen liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (q.) einen die Durchtrittskanäle (3) miteinander verbindenden, vom Dornhalter (5) bis zum Aufnehmer führenden und möglichst in der Nähe der Matrizenöffnung liegenden Schlitz (6) für das Durchtreten von Blei frei läßt.