DE561698C - Luftschlauch fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Luftschlauch fuer Kraftfahrzeuge

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DE561698C
DE561698C DEP62734D DEP0062734D DE561698C DE 561698 C DE561698 C DE 561698C DE P62734 D DEP62734 D DE P62734D DE P0062734 D DEP0062734 D DE P0062734D DE 561698 C DE561698 C DE 561698C
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DE
Germany
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air hose
hose
wall
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raw rubber
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DEP62734D
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OTTO PFLUG
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OTTO PFLUG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C73/00Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D
    • B29C73/16Auto-repairing or self-sealing arrangements or agents
    • B29C73/22Auto-repairing or self-sealing arrangements or agents the article containing elements including a sealing composition, e.g. powder being liberated when the article is damaged
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C19/00Tyre parts or constructions not otherwise provided for
    • B60C19/12Puncture preventing arrangements
    • B60C19/127Puncture preventing arrangements for inner tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2030/00Pneumatic or solid tyres or parts thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Luftschlauch für Kraftfahrzeuge, der mit einer ein- oder aufgesetzten Schutzkammer ausgestattet ist, die, mit plastischer Rohgummimasse angefüllt, zum selbsttätigen Abdichten beim Eindringen von Fremdkörpern, insbesondere Nägeln, in die Bereifung dient.
Bei bekannten Luftschläuchen dieser Art ist in der Regel die ganze Innenfläche des Luftschlauches mit einer oder mehreren Rohgummischichten überzogen. Bei dieser bekannten Anordnung entsteht der Nachteil, daß beim Aufbewahren der unaufgeblasenen Schläuche leicht ein Aneinanderhaften der Innenwandungen in unerwünschter Weise erfolgen kann und daß dann beim Auseinanderreißen der Wandungen Teile der Schutzschicht vollständig gelöst werden. Außerdem bedingt diese Anordnung eine ziemlich
ao schwierige Fabrikation, da mehrere geschlossene Schläuche, von denen mindestens einer aus plastischer Masse besteht, ineinandergeschachtelt werden müssen. Abgesehen davon bedeutet eine solche Fabrikation auch
S5 eine beträchtliche Materialvergeudung, die in keinem Verhältnis zu der nur an der Lauffläche notwendigen Abdichtungsmöglichkeit steht. Soweit besondere Schutzkammern mit Rohgummimasse für Luftschläuche vorgeschlagen worden sind, sind entweder mehrere Rohgummischichten übereinander angeordnet oder es sind andere plastische Massen als Rohgummi verwendet worden, die nicht dessen gute Dichtungseigenschaften aufweisen und durch eine Zwischenwand aus Gewebestoffen von dem Schlauchinnern getrennt werden.
Nach der Erfindung wird die bekannterweise die Schutzkammer bildende Zwischenwand innen nochmals von einer Schicht plastischen Rohgummis überzogen, die etwa durch Bestäuben mit Talkum oder durch eine Metall- oder Cellulosefolie nach dem Innern des Schlauches zu abgedeckt wird, so daß beim Zusammenfallen des Schlauches jedes Zusammenkleben ausgeschlossen ist.
Die vorzugsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht darin, die Zwischenwand ohne jede Verbindung mit der Schlauchwand anzuordnen, also als innere
Schutzkammerwand ein einfaches, glatt geschnittenes Gummistück' zu verwenden, das vorher nicht in eine Schlauchform gebracht zu werden braucht. Die innere dünne Schicht plastischer Masse überzieht dabei die im Abstand von der Schlauchwand gehaltenen Längskanten der Zwischenwand.
Durch die gewissermaßen frei schwebende Anordnung der Schutzkammerwand \vird eine ίο besonders gute Gesamtwirkung erreicht, weil bei allen Beanspruchungen und Einbeulungen die Schutzkammerwand infolge der fehlenden Verbindung mit der Schlauchwand stets beliebig nachgeben kann, so daß ein Abreißen is λ·οη der Schlauchwand, wie es bei allen bekannten Schutzkammerausführungen leicht vorkommen kann, unter allen Umständen vermieden ist. Die Schutzkammer kann in bekannter Weise sowohl in den Luftschlauch ao eingesetzt oder auf ihn aufgesetzt werden oder, wie bereits erwähnt, offen ausgebildet, nur durch die Rohgummischicht mit dem Luftschlauch verbunden, hergestellt \verden. Die Schutzkammer kann endlich auch as schottenartig durch Längs- oder Querwände oder mit beiden Wandarten unterteilt ausgeführt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
Abb. r einen Querschnitt des Luftschlauches mit eingesetzter Schutzkammer nebst Innenauskleidung.
Abb. 2 einen Längsschnitt zur Abb. 1 mit eingefahrenem Nagel,
Abb. 3 einen Längsschnitt gemäß Abb. 2 nach Entfernung des Nagels und vollendeter Selbstabdichtung,
Abb. 4 einen Querschnitt gemäß. Abb. 1 mit aufgesetzter Sclmtzkammer und Innenauskleidung im Luftschlauch,
Abb. 5 einen Querschnitt gemäß Abb. 1 mit offener innerer Schutzkammer nebst Innenauskleidung.
*5 Der Luftschlauch α ist in bekannter Weise mit einer Schutzkammer b ausgestattet, die durch die Zwischenwand c von dem Luftraum des Schlauches abgeschlossen ist. Der Luftschlauch kann aber auch eine aufgesetzte Schutzkamnier erhalten in der Weise, daß auf den Luftschlauch ein zweites Schlauchteil d gemäß Abb. 4 aufgesetzt wird. Die Schutzkammer b wird, wie bekannt, vollständig mit Kohgummi ausgefüllt, der sich unter dem Druck der Luft überallhin gleichmäßig verteilt und keine Zusammenballungen oder Wülste auftreten läßt. Die Schutzkaminer b kann auch schottenartig mehrfach unterteilt werden und zu diesem Zweck Quer- oder Längswände /;. g (Abb. 3 und 4) oder fachartig beide Wandarten nebeneinander erhalten.
Die die Schutzkammer bildende Zwischenwand ist auf der Innenseite ebenfalls mit einer Rohgummischicht e überzogen, während der übrige Teil der Schlauchinnenwand frei davon bleibt. Diese Ausbildung würde an sich eine einwandfreie Abdichtung ergeben. Um aber ein unerwünschtes Zusammenkleben der mit der Schutzschicht e versehenen · Wandung des Luftsehlauches und der frei von dieser Schutzschicht bleibenden Wandung vor dem Auffüllen mit Luft, also bei der Lagerung oder bei der Beförderung, zu vermeiden, wird die innere Schutzschicht noch mit einem feinen Häutchen f versehen. Dieses Häutchen kann entweder durch Einwirkung auf den Rohgummi e aus diesem selbst erzeugt werden oder aber durch eine besonders aufgelegte spröde Gummihaut, gegebenenfalls durch Metall- oder Cellulosefolie, auch Papierhaut oder eine Talkumschicht gebildet werden."
Dringt ein Fremdkörper, z. B. ein Nagel, wie in Abb. 2 dargestellt, durch den Laufmantel bis in.den Luftschlauch, so wird der plastische Rohgummi einerseits in der Schutzkammer b, andererseits an der Innenwandung des Luftschlauches die Durchdringungsstellen so dicht abschließen, daß selbst bei langem Verbleib des Fremdkörpers in dem Luftschlauch eine unbedingt sichere Abdichtung erfolgt und jeder Luftverlust durch den Fremdkörper vermieden wird. Wird aber der Fremdkörper entfernt, so dichten sich die Durchdringungsstellen durch den inneren Luftdruck und durch die beim Herausziehen des Fremdkörpers entstehende Saugbewegung und die infolgedessen nachquellende Rohgummimasse selbsttätig ab (Abb. 3).
Bei der für die Fabrikation besonders vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nach Abb. 5 wird die Schutzkammer nicht mehr durch Einsetzen oder Aufsetzen der Wandung c bzw. d mit der Wandung des Schlauches α verbunden, sondemsie bleibt an den Längskanten völlig offen. Die Kammerwandung c wird in diesem Fall nur durch die Rohgummischicht b mit dem Schlauch ο vereinigt, ist also gewissermaßen frei schwebend. Gegebenenfalls kann im diese Schicht b durch eine Überdeckung i noch mit der Innenausfütterung e verbunden ΛΥ-erden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Luftschlauch für Kraftfahrzeuge mit ein- oder aufgesetzter Schutzkammer, die mit plastischer Rohgummimasse zum selbsttätigen Abdichten gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise die Schutzkaminer bildende Zwischenwand (c) innen mit einer dünnen
    Schicht plastischer Masse (e) überzogen ist, die sich auch über die vorzugsweise im Abstand von der Schlauchwand (α) gehaltenen Längskanten der Zwischenwand (c) erstreckt.
  2. 2. Luftschlauch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug der inneren plastischen Ausfütterung (e) von einer Metall- oder Cellulosefolie gebildet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEP62734D 1930-12-10 1931-04-03 Luftschlauch fuer Kraftfahrzeuge Expired DE561698C (de)

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CS561698X 1930-12-10

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DE561698C true DE561698C (de) 1932-10-17

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ID=5453597

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DEP62734D Expired DE561698C (de) 1930-12-10 1931-04-03 Luftschlauch fuer Kraftfahrzeuge

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DE (1) DE561698C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921189C (de) * 1953-06-23 1954-12-09 Continental Gummi Werke Ag Selbstdichtender Schlauch fuer Fahrzeugbereifungen
DE1150128B (de) * 1959-02-11 1963-06-12 Elektro App Werke Veb Gasdichtes Gehaeuse fuer elektrische Geraete

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921189C (de) * 1953-06-23 1954-12-09 Continental Gummi Werke Ag Selbstdichtender Schlauch fuer Fahrzeugbereifungen
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