DE560795C - Vorrichtung zum Trocknen geschlichteter Garnscharen, insbesondere aus Kunstseide beim Umspulen - Google Patents
Vorrichtung zum Trocknen geschlichteter Garnscharen, insbesondere aus Kunstseide beim UmspulenInfo
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- DE560795C DE560795C DEA62341D DEA0062341D DE560795C DE 560795 C DE560795 C DE 560795C DE A62341 D DEA62341 D DE A62341D DE A0062341 D DEA0062341 D DE A0062341D DE 560795 C DE560795 C DE 560795C
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- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
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- D06B3/04—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
- D06B2700/25—Sizing, starching or impregnating warp yarns; Making glazed yarn; Drying sized warp yarns
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Description
- Vorrichtung zum Trocknen geschlichteter Garnscharen, insbesondere aus Kunstseide beim Umspulen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Trocknen geschlichteter, insbesondere aus Kunstseide bestehender Garnscharen während des Umspulens. Die zu trocknenden Fäden werden bei dieser Vorrichtung unter Vermeidung jeglicher Umkehrstellen in horizontalem Lauf durch die Trocknungszone hindurchbewegt. Die Fadenführung ist dabei derart, daß die Fäden zwecks guter Beobachtung nach oben offen liegen und bei eintretendem Fadenbruch leicht zugänglich sind. Die das Trocknen bewirkende Luft wird zwecks ergiebiger Trockenwirkung und Kurzhaltung der Trocknungszone nicht einfach gegen die Fäden gerichtet, sondern bei großer Relativgeschwindigkeit zwischen Fäden und Trocknungsluft unter möglichster Einhüllung eine Strecke an den Fäden entlang geführt.
- Erreicht wird die Summe der genannten und im einzelnen schon bei anderen Vorrichtungen erzielten Vorzüge der Vorrichtung nach der Erfindung dadurch, daß die Blas- und Absaugstutzen für die Trockenluft schräg zum Fadenlauf gerichtet und mit ihren quer über die Fadenschar reichenden Schlitzen auf der gleichen Seite der Fadenschar einander gegenüberstehend angeordnet sind. Zur Führung der Trocknungsluft werden zweckmäßig jenseits der Fadenschar Leitbleche bzw. Leitschirme vorgesehen, die sich aufklappbar gestalten lassen. Bei einer der oben angedeuteten bekannten Vorrichtungen werden die Fäden zwar ohne Umkehrung- in horizontalem Lauf und nach oben freiliegend durch die Trocknungszone hindurchbewegt; doch erfolgt die Trocknung durch eine Heizplatte und nicht durch Trocknungsluft, die mit großer Relativgeschwindigkeit an der Fadenschar entlang geblasen, zurückgesaugt und erneut verwendet wird. Es kommt hinzu, daß es für die je nach den Spannungsverhältnissen mehr oder weniger durchhängenden Fäden gefahrvoll ist, wenn sie statt unter, wie es wünschenswert wäre, über eine Heizplatte hinwegbewegt werden.
- Bei einer weiter bekannt gewordenen Vorrichtung werden die Fäden über Leitrollen auf zickzackförmigem Wege durch eine Trocknungskammer hindurchgeführt und dabei der Einwirkung von Trocknungsluft ausgesetzt. Die Trocknungszone, gemessen an der Faden, länge, ist bei dieser Vorrichtung sehr groß, und die Geschwindigkeit der Trocknungsluft ist nur gering. Werden die noch nicht fertig getrockneten Fäden wie bei der zur Rede stehenden Vorrichtung über Umlenkrollen geleitet, so übertragen sie auf diese immer etwas Schlichte, die später erhärtet und auf den Rollen Unebenheiten bildet. Diese Unebenheiten sind dann unter Umständen die Ursache von Fadenbrüchen, die sich bei einer Vorrichtung, bei der die Fadenschar eine geschlossene Kammer durchläuft, schlecht bemerken und schwierig beheben lassen.
- Bei anderen Vorrichtungen wird die Trocknungsluft quer durch die auch hier wieder eine geschlossene Trocknungskammer durchlaufende Fadenschar hindurchgeführt. Soll jedoch eine möglichst kurze Trocknungszone und eine Vermeidung von Umlenk- bzw. Führungs-, Stütz- oder Spannorganen erreicht werden, so ist -es notwendig, die Luft mit großer Geschwindigkeit und tunlichst im Gegenstrom an denFäden entlang zu blasen. Auch diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Fäden nicht beobachtet werden können und nicht leicht zugänglich sind.
- Es sind auch Vorrichtungen zum Trocknen von Gewebebahnen bekannt geworden, bei denen das Lufttrocknen der ohne Umkehr horizontal geführten Bahnen durch ein wiederholtes Anblasen und Rücksaugen herbeigeführt wird. Dieses wiederholte Anblasen und Rücksaugen ist durch die Vorrichtung nach der Erfindung auch für die Trocknung von Garnscharen ermöglicht worden.
- Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung in Verbindung mit einer Einrichtung zum Schlichten von Kunstseidenfäden in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
- Die von Scheibenspulen, Spinnspulen oder anderen Wickelformen abgezogenen Kunstseidenfäden i werden durch Leitrollen a und 3 sowie durch Rechen 4 und 5 geführt, zunächst in breiter Front einer Vorrichtung 6 zum Schlichten der Fäden zugeführt, durch einen Abstreicher 6a von überflüssiger Flüssigkeit befreit, dann üi den Bereich der Trocknungsvorrichtung gebracht, die nunmehr beschrieben werden soll, und schließlich in bekannter Weise zur weiteren Verarbeitung aufgewickelt.
- Die Trocknungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Rohrsystem 7, einem Ventilator 8 und einer Heizvorrichtung 9.
- Der Ventiiator 8 saugt die Trocknungsluft durch die Mundstücke iö und i i (gegebenenfalls auch durch den Stutzen 13) an und führt sie durch die Rohrleitung i 4a und i 4b sowie (nach Durchströmen des Ventilators) durch die Leitung 15 der Heizvorrichtung 9 zu. Dort wird sie erwärmt und tritt dann in die Rohrleitung 16 ein, die in Düsen 17 mit enger aber breiter Austrittsöffnung endigt, so 'daß sie die gesamte Fadenschar bestreicht. Die Mundstücke i o und i i sind von annähernd derselben Breite. Sowohl die Düsen 17 als auch die Mundstücke i o und i i und der Stutzen i3 sind mit geeigneten Regelorganen versehen.
- Die Düse ist so gestaltet, daß der aus ihr - austretende flache, breite Luftstrom an den Fäden entlang geblasen wird. Zur Verhinderung von Strahlungsverlusten ist es zweckmäßig, über den Fäden einen aufklappbaren Schirm anzubringen, der jedoch zeichnerisch nicht dargestellt ist.
- Das Mundstück io saugt die Warmluft, nachdem sie eine gewisse Strecke zurückgelegt und eine Trocknung der Fäden vorgenommen hat, in das Rohrsystem zurück, so daß sie nur mit Zusatzluft gemischt und nacherwärmt zu werden braucht und dann wieder verwendet werden kann.
- Es ist selbstverständlich möglich, mehrere Zonen, j e aus Düse 17 und Mundstück i o bestehend, hintereinander anzuordnen; dann wechseln immer eine Düse und ein der Düse zugekehrtes Mundstück miteinander ab.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Trocknen geschlichteter Garnscharen, insbesondere aus Kunstseide beim Umspulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Blas- und Absaugstutzen für die Trockenluft schräg zum Fadenlauf und mit ihren quer über die Fadenschar reichenden Schlitzen auf der gleichen Seite der Fadenschar einander gegenüberstehend angeordnet sind. z. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber den, Schlitzen jenseits der Fadenschar Leitbleche gegebenenfalls aufklappbar zur Führung der Trockenluft angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA62341D DE560795C (de) | 1931-06-20 | 1931-06-20 | Vorrichtung zum Trocknen geschlichteter Garnscharen, insbesondere aus Kunstseide beim Umspulen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA62341D DE560795C (de) | 1931-06-20 | 1931-06-20 | Vorrichtung zum Trocknen geschlichteter Garnscharen, insbesondere aus Kunstseide beim Umspulen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE560795C true DE560795C (de) | 1932-10-07 |
Family
ID=6942873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA62341D Expired DE560795C (de) | 1931-06-20 | 1931-06-20 | Vorrichtung zum Trocknen geschlichteter Garnscharen, insbesondere aus Kunstseide beim Umspulen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE560795C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742858C (de) * | 1937-05-25 | 1952-02-14 | Richard Dirks Frankenberg Sach | Kettengarntrockner |
DE1274060B (de) * | 1961-05-04 | 1968-08-01 | Hoechst Ag | Verfahren zum Schlichten von Faeden |
-
1931
- 1931-06-20 DE DEA62341D patent/DE560795C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742858C (de) * | 1937-05-25 | 1952-02-14 | Richard Dirks Frankenberg Sach | Kettengarntrockner |
DE1274060B (de) * | 1961-05-04 | 1968-08-01 | Hoechst Ag | Verfahren zum Schlichten von Faeden |
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