DE560721C - Luftbefeuchtungsanlage - Google Patents

Luftbefeuchtungsanlage

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DE560721C
DE560721C DEP62242D DEP0062242D DE560721C DE 560721 C DE560721 C DE 560721C DE P62242 D DEP62242 D DE P62242D DE P0062242 D DEP0062242 D DE P0062242D DE 560721 C DE560721 C DE 560721C
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DE
Germany
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air
housing
fan
humidification system
atomizer
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Expired
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DEP62242D
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Pollrich Paul & Co
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Pollrich Paul & Co
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F6/00Air-humidification, e.g. cooling by humidification
    • F24F6/02Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air
    • F24F6/06Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air using moving unheated wet elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Humidification (AREA)

Description

  • Luftbefeuchtungsanlage Den Gegenstand der Erfindung bildet ein zur Luftbefeuchtung dienender Flüssigkeitszerstäuber für Spinnereien, Webereien und ähnliche Betriebe, bei dem sich in einem Gehäuse auf einer gemeinsamen waagerechten Achse mehrere nebeneinander angeordnete, schnell umlaufende Scheiben befinden, welche die dazwischengeleitete Flüssigkeit mitnehmen und tangential gegen Widerstände schleudern, so daß ein feiner Wassernebel entsteht, der durch einen Ventilator aus dem Gehäuse gefördert wird.
  • Bei den bekannten Zerstäubern dieser Art, die gewöhnlich unmittelbar unterhalb der Decke des Betriebsraumes Aufstellung finden, wird an den Druckstutzen des Gehäuses, aus dem der Wassernebel austritt, eine lange Druckleitung angeschlossen, in die Tropfenfänger in Form von schräg gestellten Prallblechen eingebaut sind, welche etwa mitgerissene Wassertropfen zurückhalten und ableiten sollen. Abgesehen von der erheblichen Baulänge solcher Anlagen, ist ihr Kraftverbrauch infolge des beträchtlichen Widerstandes der Tropfenfänger und der Druckleitung sehr hoch, ihr Wirkungsgrad dagegen ziemlich gering. Es ist daher weiterhin schon vorgeschlagen worden, die lange Druckleitung vollständig fortzulassen und den Ventilator mit einem stark geneigten Kegelstumpfmantel zu umgeben, der die aufprallenden Flüssigkeitstropfen auffängt und in das Zerstäubergehäuse zurückleitet. Hierbei ergibt sich aber ein anderer Übelstand. Die an beliebiger Stelle in das Zerstäubergehäuse eintretende Luft wird nämlich von dem am Austrittsende des Gehäuses befindlichen Schraubenventilator, der sich in Richtung des Pfeiles A fortbewegt, sofort axial, d. h. in Richtung des Pfeiles B angesaugt und durch die schräge Vorderfläche der Ventilatorflügel k in Richtung des Pfeiles C schräg nach außen abgelenkt (Abb. .4). Infolge dieser schrägen Ablenkung tritt der feuchte Luftstrom in Form eines Streukegels aus dem Zerstäubergehäuse, wobei der Öffnungswinkel des Kegels von der Schrägstellung der Ventilatorflügel und ihrer Umlaufsgeschwindigkeit abhängt. Diese Streuung der feuchten Luft hat zur Folge, daß sich die Feuchtigkeit kurz hinter dem Austrittsstutzen des Zerstäubers teils auf den Maschinen, teils an der Decke niederschlägt. Empfindliche Maschinenteile werden hierdurch der Rostgefahr ausgesetzt, während sich an der Decke ausgedehnte Wasserflecken bilden, die zur Zerstörung der Verschalung führen können. Außerdem haben die in der Nähe des Zerstäubers beschäftigten Personen ständig unter dem feuchten Luftstrom zu leiden, und schließlich wird auch die Förderweite des Ventilators durch die eintretende Streuung erheblich herabgesetzt.
  • Um nran die Luft so durch den Zerstäuber zu leiten, daß sie nach Möglichkeit ohne jede Streuung, d. h. vollkommen waagerecht austritt, werden nach der Erfindung an den Eintrittsstellen der Luft schräge, parallel gestellte Leitbleche angebracht, durch die mehrere entgegengesetzt zueinander gerichtete Luftwirbelströme gebildet werden, wodurch erreicht wird, daß der Luftwirbel den Austrittsstutzen im wesentlichen nur in Richtung der Ventilatorachse verläßt. Man vermeidet, hierdurch nicht nur die nachteilige Streuung des feuchten Luftstromes, sondern erreicht gleichzeitig eine größere Förderweite und fernerhin eine innigere Mischung zwischen Luft und Feuchtigkeit, also einen höheren Wirkungsgrad der gesamten Anlage. Der Lufteintritt kann hierbei-zu einer oder beiden Seiten oder von der Rückwand des Gehäuses aus erfolgen. Die Leitbleche werden einstellbar angeordnet, um die Zerstäubungsleistung regeln zu können.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Längsschnitt des Zerstäubers, Abb.2 eine Stirnansicht von der Ventilatorseite aus, wobei das Gehäuse im Querschnitt dargestellt ist, Abb. 2a den Ventilator von oben gesehen, Abb.3 einen Querschnitt eines einzelnen Eintrittsstutzens in größerem Maßstabe, Abb.4 ein Strömungsdiagramm, Abb.5 einen waagerechten Längsschnitt einer abgeänderten Ausführungsform des Zerstäubers und Abb.6 einen Schnitt nach Linie X-1 in Abb. 5.
  • Die Zerstäuber nach Abb. i und 5 bestehen im wesentlichen aus dem zylindrischen Gehäuse a, in dem eine Welle b gelagert ist, die von dem Motor c angetrieben wird. Auf der Welle b sitzen mehrere glatte Zerstäuberscheiben d. Die zu zerstäubende Flüssigkeit gelangt von der Zuleitung e aus über ein Regelventil f zu den Verteilerrohren g, welche von oben zwischen den Scheiben d hindurch bis nahe an die Welle b herangeführt sind, die unterhalb der Rohrmündungen mit doppelkegelig ausgebildeten Leitkörpern h besetzt ist. Die Scheiben d sind allseitig von Widerstandsblechen i umgeben. Auf der Welle b sitzt ein saugend arbeitender Ventilator k, der von einem sich unmittelbar an das Gehäuse a anschließenden Kegelstumpfmantel l umgeben ist, der sich nach dem Austrittsende hin verjüngt. Insoweit stimmen die beiden Ausführungsformen nach Abb. i und 5 miteinander überein.
  • Die von den Rohren g den Leitkörpern h zugeführte Flüssigkeit gelangt von dort auf die Scheiben d, über die sie sich gleichmäßig nach den Rändern hin ausbreitet, um schließlich durch die Fliehkraft tangential abgeschleudert zu werden. Hierbei prallt sie gegen die Blechei, wobei die Flüssigkeitströpfchen zu einem feinen Nebel zerstäubt werden. Bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 wird die zu befeuchtende Luft Arch zwei seitliche Stutzen m mit jalousieartig übereinanderliegenden, schräg gestellten Leitblechen n angesaugt, die auf der Außenseite durch ein Sieb o abgedeckt sind. Die Leitbleche rt stehen auf beiden Eintrittsseiten parallel zueinander (Abb. 2). Durch die Leitbleche n werden in der Vorrichtung zwei einander entgegengesetzt gerichtete Wirbelströme erzeugt, von denen der eine im Sinne der Umdrehung des Ventilators (Pfeil A), der andere in entgegengesetzter Richtung (Pfeil D) verläuft. Durch die entgegengesetzt gerichteten Luftströme wird erreicht, daß der Luftwirbel den Austrittsstutzen im wesentlichen nur in Richtung der Ventilatorachse verläßt.
  • Um den Zerstäuber auf den besten Wirkungsgrad einstellen zu können, werden die Leitbleche n entsprechend der Abb. 3 angeordnet. Die Leitbleche sind an ihrem einen Ende bei p an den Seitenwänden der Stutzen in angelenkt, an dem anderen Ende stehen sie mit einer Stange q in Verbindung, die durch einen nach außen ragenden Handgriff r (Abb. i) auf und nieder bewegt und festgestellt werden kann. Mittels dieser Einrichtung werden die Leitbleche n so eingestellt, daß der Luftstrom im wesentlichen in waagerechter Richtung austritt. Nach Abb. 5 und 6 findet der Lufteintritt anstatt an den Seitenwänden an der Rückwand s des Gehäuses a statt. Aus dieser Rückwand sind ringsherum Leitbleche t ausgeschnitten und schräg nach innen abgebogen, so daß die eintretende Luft in kreisende Bewegung versetzt wird. Die Wirkung ist im wesentlichen die gleiche wie bei der Ausführungsform nach den Abb. i und 2. Auch die Leitbleche t können einstellbar angeordnet sein.
  • Wie insbesondere Abb. i noch zeigt, ist die Breite der Eintrittsstutzen m größer als die Gesamtbaubreite aller Zerstäuberscheiben. Auf diese Weise kann dem Ventilator k aurh dann genügend Luft zugeführt werden, wenn man z. B. einen Eintrittsstutzen abdeckt und vor den anderen eine Heizung schaltet, um nur vorgewärmte feuchte Luft in die zu belüftenden Räume zu fördern. Ferner kann die Anlage in bekannter Weise mit Einrichtungen zur Umschaltung auf Frischluft oder Umluft versehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Luftbefeuchtungsanlage, bei der sich in einem Gehäuse auf einer gemeinsamen waagerechten Achse mehrere nebeneinander angeordnete, schnell umlaufende Scheiben befinden, welche die dazwischengeleitete Flüssigkeit mitnehmen und tangential gegen Widerstände schleudern, so daß ein feiner Wassernebel entsteht, der durch einen saugend arbeitenden, im Austrittsstützen angeordneten Schraubenventilator aus dem Gehäuse gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eintrittsstellen der Luft schräge, parallel gestellte Leitbleche (ya bzw. t) angebracht sind, durch die mehrere entgegengesetzt zueinander gerichtete Luftwirbelströme gebildet werden, so daB der Luftwirbel den Austrittsstutzen im wesentlichen nur in Richtung der Ventilatorachse verläfit.
DEP62242D 1931-02-04 1931-02-04 Luftbefeuchtungsanlage Expired DE560721C (de)

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DEP62242D DE560721C (de) 1931-02-04 1931-02-04 Luftbefeuchtungsanlage

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