DE558949C - Einrichtung zum Fuellen von Ampullen o. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum Fuellen von Ampullen o. dgl.

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DE558949C
DE558949C DES73363D DES0073363D DE558949C DE 558949 C DE558949 C DE 558949C DE S73363 D DES73363 D DE S73363D DE S0073363 D DES0073363 D DE S0073363D DE 558949 C DE558949 C DE 558949C
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ampoule
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tube
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/161Sealing filled ampoules

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Füllen von Ampullen o. dgl. Die Erfindung betrifft Einrichtungen zum Füllen von Ampullen oder ähnlichen Glasgefäßen auf mechanischem Wege mittels eines bei der Füllung in das Innere der Ampulle hineinragenden Nadelrohres, insbesondere Maschinen nach Patent 420 093. Bei Benutzung der bisher bekannten Einrichtungen dieser Art können sich, insbesondere wenn es sich um kleine und auch dünnwandige Ampullen handelt, durch die bisher gebräuchliche Art der Zentrierung der Ampullen gegen das Nadelrohr Unzuträglichkeiten ergeben. Diese Zentrierung wird bei den bekannten mechanischen Einrichtungen zum Füllen von Ampullen durch einen Trichter bewirkt, an den der Ampullenhals bei Annäherung der Ampulle an das Nadelrohr anstößt. Hierdurch werden bisweilen von dem Rande der Ampullenöffnung Glassplitter losgelöst, die in das Innere der Ampulle gelangen und beim Gebrauche des Inhaltes der Ampullen sehr störend wirken können.
  • Dieser Mangel wird durch die Erfindung beseitigt, welche darin besteht, daß eine Zentriert orrichtung verwendet wird, die durch um die verlängerte Achse des Füllrohres symmetrisch verteilte, bei Annäherung der Ampulle an das Füllrohr selbsttätig gleichmäßig nach der Füllrohrachse hin bewegte, gerade oder gekrümmte Stäbe oder flache Schienen gebildet wird, die in parallelen .Ebenen zwischen einem festen und einem drehbaren Ringe, mit denen sie gelenkig verbunden sind, angeordnet sind.
  • Die Zeichnung stellt in Abb. i und 2 schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, bei dem drei Druckkörper vorhanden sind, welche die Form von Stangen oder flachen Schienen 9, 1o und li haben, die gelenkig mit einem festen Ringe 12 und einem drehbaren Ringe 13 verbunden sind. Durch Drehung des Ringes 13 werden die Druckkörper aus der in Abb. i wiedergegebenen Lage in die nach Abb. 2 gebracht, in der sie die Ampulle festhalten.
  • Die Vereinigung einer Zentriervorrichtung mit einer Ampullenfüllvorrichtung und einer Vorrichtung zum Heben der Ampullen ist in Abb.3 bis 6 in mehreren Seitenansichten bzw. Längsschnitten, welche- verschiedenen Zeitpunkten während eines Arbeitsvorganges entsprechen, wiedergegeben, während Abb. 7 bis 9 verschiedene Grundrißdarstellungen bzw. horizontale Schnitte geben.
  • 18 bezeichnet einen hülsenförmigen Ampullenhalter,welcher, in einem drehbaren Träger i9 befestigt ist. Die in dem Halter 18 befindliche Ampulle 2o ruht auf einer horizontalen Gleitbahn 21. Wenn die Ampulle über die Öffnung 22 in der Gleitbahn 2 i gelängt ist, so wird der Stempel 23 durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Einrichtung gehoben, wobei er die Ampulle mitnimmt und sie der Füllvorrichtung nähert.
  • Die Füllung der Ampulle wird durch das Nadelrohr 24 vermittelt, welches im gegebenen Zeitpunkte mit einer in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Vorrichtung verbunden wird, durch die ihm die zur Füllung der Ampulle bestimmte abgemessene Flüssigkeitsmenge zugeführt wird.
  • Das Nadelrohr 24 ist von einer Führungshülse 26 umgeben, welche an einer Platte 27 befestigt ist, die Führungshülsen 28 und 29 trägt, welche feste Führungsstangen 30 bzw. 31 umfassen.
  • Mit den Führungshülsen 28 und 29 sind Anschläge 32 bzw. 33 verbunden, die durch Federn 34 bzw._ 35 mit einem Bügel 36 verbunden sind, der von einem fest mit der Stange 23 verbundenen Arm 37 getragen wird.
  • Unterhalb der Platte 27 ist die Vorrichtung zum Zentrieren der Ampulle angebracht, welche hier durch eine Irisblende 38 gebildet wird. Die Irisblende wird durch den Zug einer Feder 39 geschlossen, deren Wirkung, solange die Platte 27 sich in der in Abb. 3 wiedergegebenen Lage befindet, durch den Hebel 4o gehemmt wird. Der Hebel 4o trägt einen Arm 41 mit einem Schlitze 42, in den ein an dem beweglichen Ringe der Irisblende befestigter Stift 43 eingreift. Der Arm 44 des Hebels 4o liegt bei der in Abb. 13 und 1,4 dargestellten Lage der Platte 27 an dein festen Anschlagstifte 45 an.
  • Wenn die Stange 23 sich mit der Ampulle aufwärts bewegt, so wird der Hals der Ampulle zunächst in die noch geöffnete Irisblende 38 eingeführt. Sobald dies geschehen ist, stößt der Bügel 36 gegen die Anschläge 32 und 33 und bewirkt dadurch ein Anheben der gesamten Zentriervorrichtung. Hierbei wird der Arm 44 des Hebels 4o von dem Anschlagstifte 45 abgehoben, so daß der drehbare Ring der Irisblende dem Zuge der Feder 39 folgt und die Irisblende so weit schließt, daß sie den Hals der Ampulle erfaßt.
  • Beim noch weiteren Heben der Ampulle und der Zentriervorrichtung wird der Ampullenhals über das Rohr 24 geschoben, und wenn das Nadelrohr genügend weit in die Ampulle hineinragt, tritt die Füllvorrichtung in Tätigkeit.
  • Nach beendeter Füllung der Ampulle wird die Stange 23 mit dem Bügel 36 wieder gesenkt, wobei sie durch die Federn 34 und 35 die Zentriervorrichtung mit abwärts zieht. Dabei stößt der Arm 44 des Hebels 4o an den Anschlagstift 45, wodurch die Irisblende 38 wieder geöffnet und der Ampullenhals freigegeben wird. Der Anschlagstift 45 ist verstellbar in einer Lagerhülse 46 befestigt, welche zugleich einen Anschlag für den Arm 41 des Hebels 4o bildet und dadurch auch die Abwärtsbewegung der Zentriervorrichtung begrenzt.
  • Auf der Platte 2; ist eine Einrichtung angebracht, die zur Verstellung der kleinsten Blendenöffnung dienen soll. Sie besteht aus einem Lager 47, in dem sich eine Stellschraube 48 mit einer Anschlagplatte 49 befindet. Die Schraube 5o dient zum Feststellen der Schraube 48. Bei Verwendung von Ampullen mit größerem Halsdurchmesser wird man die Schraube 47 so einstellen, daß der Stift 43 schon vor vollkommener Schließung der Blende an die Platte 49 anschlägt.
  • Die Führungshülse 26 für die Nadel z4 ist zum Zwecke der Anpassung der Vorrichtung an verschiedene Nadelstärken auswechselbar angeordnet.
  • Die Anbringung einer ohne Vermittlung und Beanspruchung der Ampulle mechanisch verstellten Zentrfervorrichtung bietet zugleich Gelegenheit, das Nadelrohr vor Luftzutritt, also gegen Infektion, zu schützen. Dies geschieht durch ein an der Platte 27 befestigtes Rohr 5 r, welches beim Heben der Zentriervorrichtung in das feste Rohr 52 eingeschoben wird. Zwischen den Rohren 5r und 52 ist ein Dichtungsring 53 angebracht, der zweckmäßig aus einer mit Desinfektionsflüssigkeit getränkten. porösen Masse, besteht. Eine ähnliche desinfizierend wirkende Dichtung kann auch zwischen dem Nadelrohre 24 und der Führungshülse 26 angebracht werden.
  • Um während der Ein- und Auswärtsbewegung des Rohres 5 1 in dem Rohre 52 der Luft freien Ein- bzw. Austritt zu gewähren, ist an dem Rohre 52 ein nach außen offenes Rohr 54 angebracht, welches eine Einlage zum Filtrieren der von außen eintretenden Luft enthält.
  • Zwischen der Zentriervorrichtung und dem Ampullenhalter 18 kann eine Führung angebracht sein, welche das Wiedereintreten der Ampulle nach der Füllung in den Halter sichert.
  • Es kann auch für jeden Ampullenhalter 18 eine besondere Zentriervorrichtung vorhanden sein, die dann zweckmäßig so eingerichtet wird, daß sie die Ampulle schon während des Abschneidens des geschlossenen Halsendes und noch während des Zuschmelzens hält. In diesem Falle kann der Halter fest mit der Zentriervorrichtung verbunden und auf und ab beweglich angeordnet sein. Er wird dann bei der Bewegung der Ampulle zum Zwecke des Füllens mit -gehoben. Die Zentriervorrichtung kann aber auch oberhalb des bei der Füllung der Ampulle in seiner Lage verbleibenden Ampulleiihalters an dem drehbaren Träger i9 befestigt sein. In diesem Falle muß das Nadelrohr 24 zum Zwecke der Füllung der Ampulle gesenkt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Füllen von Ampullen auf mechanischem Wege mittels eines bei der Füllung in das Innere der Ampulle hineinragenden Nadelrohres nach Patent 42o 093, gekennzeichnet durch eine Zentrierv orrichtung, welche durch den Hals der Ampulle ohne Berührung des Randes ihrer Öffnung erfassende, um die verlängerte Achse des Füllrohres (2.I) symmetrisch verteilte, bei Annäherung der Ampulle an das Füllrohr (24) selbsttätig gleichmäßig nach der Füllrohrachse hin bewegte, gerade oder gekrümmte Stäbe oder flache Schienen gebildet wird, die in parallelen Ebenen zwischen einem festen und einem drehbaren Ringe, mit denen sie gelenkig verbunden sind, angeordnet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriervorrichtung (38) nach Art einer Irisblende ausgebildet ist, die durch die Bewegung der Ampulle nach dem Nadelrohre (24) hin geschlossen und durch ihre Rückbewegung geöffnet wird., 3.
  3. Einrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schließen der Irisblende (38) eine Feder (39) dient, der ein beim Entfernen der Ampulle von dem Nadelrohre (24) an einen verstellbaren Anschlag (45) stoßender Hebel (4o) entgegenwirkt.
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem beweglichen Träger (27) der Zentriervorrichtung (38) ein beweglicher Teil (5i) eines das Nadelrohr (24) gegen Infektion schützenden Gehäuses verbunden ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Ampullenhalter (i8) eine besondere Zentriervörrichtung vorhanden ist.
DES73363D 1926-02-16 1926-02-16 Einrichtung zum Fuellen von Ampullen o. dgl. Expired DE558949C (de)

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DES73363D DE558949C (de) 1926-02-16 1926-02-16 Einrichtung zum Fuellen von Ampullen o. dgl.

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DES61467D DE419560C (de) Verfahren und Maschine zum Zuschmelzen von Ampullen o. dgl.
DES73363D DE558949C (de) 1926-02-16 1926-02-16 Einrichtung zum Fuellen von Ampullen o. dgl.

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DES73363D Expired DE558949C (de) 1926-02-16 1926-02-16 Einrichtung zum Fuellen von Ampullen o. dgl.

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DE (1) DE558949C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901584C (de) * 1943-06-04 1954-03-22 Rota App Und Maschb Dr Hennig Einrichtung zum Einmitten der Haelse von Ampullen u. dgl. vor dem Fuellen
US4275774A (en) * 1978-09-07 1981-06-30 Jorgen Andersen Method and an apparatus for transferring a reference liquid from an ampoule to an electrochemical measuring instrument

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901584C (de) * 1943-06-04 1954-03-22 Rota App Und Maschb Dr Hennig Einrichtung zum Einmitten der Haelse von Ampullen u. dgl. vor dem Fuellen
US4275774A (en) * 1978-09-07 1981-06-30 Jorgen Andersen Method and an apparatus for transferring a reference liquid from an ampoule to an electrochemical measuring instrument

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