DE558630C - Verfahren und Vorrchtung zum Verschliessen von Gefaessen mittels Kapseln o. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrchtung zum Verschliessen von Gefaessen mittels Kapseln o. dgl.

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DE558630C
DE558630C DEW84347D DEW0084347D DE558630C DE 558630 C DE558630 C DE 558630C DE W84347 D DEW84347 D DE W84347D DE W0084347 D DEW0084347 D DE W0084347D DE 558630 C DE558630 C DE 558630C
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DEW84347D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
    • B67B3/10Capping heads for securing caps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von Gefäßen mittels Kapseln o. dgl. Es ist bekannt, Kapseln oder sonstige Verschlüsse für Flaschen und andere Gefäße durch das Tauchverfahren herzustellen, indem man Formkörper in eine Lösung von Viskose, Gelatine oder Leim einführt, so daß auf ihnen beim Herausziehen ein Überzug bleibt, der nach Abnahme vom Formkörper auf besondere Weise, z. B. durch Bäder, weiterbehandelt wird. Die so erhaltene Kapsel muß in feuchtem Zustande auf den Flaschenhals aufgebracht und daher entweder in diesem Zustande zum Versand gebracht oder kurz vor dem Gebrauch durch Einlegen in eine geeignete chemische Flüssigkeit oder in Wasser erweicht werden. Nach dem Aufstülpen auf den Flaschenhals läßt man sie auf diesem trocknen, wodurch sie sich unter Schrumpfung fest an die Flasche anpreßt.
  • Dieses Verfahren ist vor allem deswegen umständlich, weil insbesondere das Trocknen der erweichten Kapseln am Flaschenhals ziemlich lange Zeit, z. B. bei Viskosekapseln mehrere Stunden, in Anspruch nimmt. Diese Schrumpfkapseln sind daher für Gefäßverschlüsse, die sofort verwendbar und versandbereit sein sollen, wie z. B. für Weinflaschen, praktisch nicht brauchbar. Ferner müssen derartige Kapseln vor dem Aufbringen auf das zu verschließende Gefäß einen größeren Durchmesser als der Gefäßhals haben, damit sie über diesen gezogen werden können. Dies ergibt den Nachteil, daß beim Schrumpfvorgang die Kapsel sich unregelmäßig um den Gefäßhals legt, wodurch ihr schönes Aussehen leidet und der Verschluß auch an einzelnen Stellen undicht werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird nun eine von diesen Nachteilen freie Verschlußkapsel aus Gelatine, Viskose, Leim oder einem ähnlichen Stoff dadurch geschaffen, daß die Elastizität, welche Hohlkörper aus diesen Stoffen insbesondere in feuchtem Zustand besitzen, dazu ausgenutzt wird, die Kapsel auf den zu verschließenden Gefäßhals aufzubringen und zum dichten Anliegen an diesen zu veranlassen. Die Kapsel wird zu diesem Zweck unter Spreizung und dadurch hervorgerufener elastischer Dehnung auf den Flaschenhals aufgeschoben und dann durch Aufhebung der Spreizung zum dichten Anliegen an dem Flaschenhals gebracht. Um der Kapsel die gewünschte Elastizität zu verleihen, wird sie zweckmäßig vor dem Aufziehen auf den Flaschenhals durch Einwirkung von Wasserdampf oder in sonst einer geeigneten Weise erweicht. Da sie unter Weitung auf das zu verschließende Gefäß aufgebracht wird, kann sie so bemessen werden, daß sie in ungespanntem Zustande seinen inneren Durchmesser oder Umfang aufweist, der kleiner ist als der größte äußere Durchmesser oder Umfang des Flaschenhalses, den sie v,?rschließen soll.
  • Bei dem Verfahren der Erfindung ist für die Kapsel, wenn sie angefeuchtet ist, nur eine ganz kurze Trocknungsdauer ,auf dem Flaschenhals erforderlich, und die Kapsel umschließt sofort nach dem Aufbringen fest und luftdicht den Flaschenhals und braucht sich an diesen nicht erst durch Schrumpfwirkung anzulegen. Das zur Erzielung der gewünschten Elastizität zweckmäßige Erweichen kann durch Behandlung der Kapsiel mit Wasserdampf, Wasser oder einem ähnlichen Ercvcichungsmittel außerordentlich rasch erreicht werden und gestattet gleichzeitig ein leichtes, glattes Aufschieben der Kapsel auf den Flaschenhals. Die Spreizung und Dehnung der Kapsel läßt sich mit einfachen Mitteln herbeiführen, die außerdem ein sicheres und vollständiges Aufziehen sowie ein allseitig gleichmäßiges Anlegen der Kapsel auf der Flasche gewährleisten. Die Kapsel kann vom Hersteller trocken und feucht an den Gebraucher verschickt werden und läßt sich bei trockenem Versand schnell in den dehnbaren, gequollenen Zustand für das Aufziehen auf die Flasche überführen. Sie kann nach dem Tauchverfahren oder in sonst einer bekannten Weise hergestellt sein. Beispielsweisekann die Kapsel aus Gelatine mit einem Zusatz von Glycerin oder einem ähnlichen Weichmachungsmittel bestehen, der etwa io % betragen kann.
  • Zum Spreizen und Aufziehen der Kapsel kann man sich der Finger bedienen. Vorteilhaft ist es, hierfür Spreizvorrichtungen zu verwenden, welche aus mehreren auf einem gemeinsamen Träger angeordneten, federnden Leisten bestehen, auf deren freie Enden die Kapsel aufgesetzt werden kann und die mitsamt ihrem Träger über das- zu verschließende Gefäß geschoben werden können und dabei aus der auf dem Gefäßhals verbleibenden Kapsel herausgezogen werden. Diese Vorrichtungen ,erleichtern nicht nur die elastische Dehnung des Überzuges, sondern auch dessen Aufschieben auf den Gefäßhals und gestatten dadurch eine beschleunigüe Ausführung des ganzen Verschlußvorgangs. Auch wird dadurch die Weitung des Überzuges auf dessen ganzem Umfang .gleichmäßig gestaltet und ein gleichzeitiges Freigeben des Überzuges an allen Stellen seines Umfanges nach dem Aufziehen auf den Gefäßhals erreicht und damit auch das gleichmäßige, dichte Anliegen des Überzuges am Gefäßhals erleichtert.
  • Man hat für die üblichen Viskosekapseln mit einem den Flaschenhalsumfang überschreitenden Innendurchmesser bereits Vorrichtungen vorgeschlagen, die mit auseinanderspreizbaren Doppelhebeln versehen sind, mittels deren die in verkehrter Lage auf den Flaschenhals aufgelegte Kapsel auf diesen durch Umstülpen umgelegt wird, um die infolge der Herstellung auf einer Tauchform glatte Innenfläche der Kapsel nach außen zu bringen. Hierbei erfolgt -,weder eine Verwendung von federnden, durch Einschieben des Flaschenhalses @elastiAch auseinandergedrückten Leisten, noch die Ausdehnung einer ungespannt einen kleineren Durchmesser als der Flaschenhalsumfang ,aufweisenden Kapsel auf einen deren Aufbringen auf den Flaschenhals erst ermöglichenden größeren Durchmesser in der Art der Erfindung. Ein Aufbringen auf den Gefäßhals unter elastischer Dehnung und Weitung von einem kleineren auf einen größeren Innendurchmesser findet auch bei den aus Celluloid hergestellten Verschlußkapseln nicht statt, die ebenfalls mit einem solchen Innendurchmesser ausgeführt werden, daß sie ohne Weitung bequem auf den Flaschenhals aufgesetzt werden können, auf dem sie dann durch Erwärmung zum Anliegen gebracht werden.
  • Die Zeichnung.zeigt mehrere Ausführungsformen von Spreizvorrichtungen, die zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung geeignet sind.
  • Abb. i läßt die einfachste Gestaltung von Spreizmitteln erkennen, und-Abb. 2 veranschaulicht eine mit diesen Spreizmitteln auf einen Flaschenhals aufgebrachte Verschlußkapsel.
  • Abb. 3 bis 7 zeigen mehr im einzelnen durchgebildete Spreizvorrichtungen.
  • Abb. 8 und 9 geben Spreizvorrichtungen wieder, bei denen eine zu verschließende Flasche durch die Spreizteile hindurchgeschoben werden kann.
  • Bei der Anordnung nach Abb. i und 2 sind um die zu verschließende Flasche i mehrere, z. B. vier Spreizleisten 3 angeordnet, die an einem geeigneten Träger angebracht sein können. Die Spreizleisten 3 untergreifen die Kapsele und dehnen sie durch seitliche Bewegung aus. Die Kapsel e ist vor dem Aufbringen auf den Flaschenhals i durch Einwirkung von Wasserdampf erweicht und wird in gedehntem Zustande auf den Flaschenhals aufgeschoben, worauf die Spreizleisten nach unten weggezogen werden. Die Kapsel 2 legt sich dann .eng an den Flaschenhals an, den sie in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise luftdicht umschließt und auf dem sie sehr rasch trocknet.
  • Bei der Spreizvorrichtung nach Abb.3 sind die gebogenen Spreizleisten io aus Metall in ihrem unteren Teil in Bohrungen eines gemeinsamen Tragringes 12 geführt. Die jeweils aufzusetzende Kapsel 2 -wird auf das obere Ende der Spreizleisten io aufgesetzt und dadurch elastisch gespannt, -worauf die ganze Vorrichtung auf den zwischen die Spreizleisten eingeführten Flaschenhals aufgeschoben -wird. Die Kapsel e hat das Bestreben, die federnden Spreizleisten io gegen die Mitte der Vorrichtung zu ziehen. Der in der Mitte des Ringes 12 befindliche freie Raum 13 ist so groß, daß der Ring i2 mit- den Spreizleisten i o bis zu dem unteren Teil der Flasche herabgedrückt -werden kann. Dabei bleibt die Kapsel 2 am Flaschenhals sitzen, -während die oberen Enden der Spreizleisten io aus der Kapsel heraus,-leiten und nach abwärts geführt -werden. Die Vorrichtung nach Abb.3 ist für alle Flaschen oder Gefäße verwendbar, die keinen größeren Durchmesser als der freie Innenraum 13 des Ringes 12 besitzen.
  • Für Flaschen mit größerem Durchmesser kann die Spreizvorrichtung in der Art der Abb. 4 ausgebildet werden. Hier besteht der die Spreizleisten i o führende Ring aus einzelnen Ringabschnitten 14, von denen jeder zur Führung einer Spreizleiste io dient. Die Ringabschnitte 14 sind miteinander durch Federn 15 verbunden. Wenn die Vorrichtung mit der auf die oberen Enden der Leisten i o aufgesetzten Kapsel auf den Flaschenhals gesetzt -wird, dehnt sich der durch die Abschnitte i 4 gebildete Ring an der Stelle der Federn i 5 aus, -wodurch ein Anpassen der Vorrichtung an beliebige Flaschenweiten möglich wird. Die Wirkung der Vorrichtung nach Abb.4 ist im übrigen die gleiche wie bei Abb. 3.
  • Der die Spreizteile der Abb.3 und 4 zusammenhaltende Ring kann aus einem starren Baustoff, z. B. Metall, bestehen oder auch aus einem elastischen Baustoff hergestellt sein und z. B. durch einen dehnbaren Gummiring oder eine ringförmige geschlossene Schraubenfeder gebildet -werden. Die Zahl der Spreizleisten kann beliebig gewählt -werden und paßt sich dem Innendurchmesser des die Leisten zusammenhaltenden Ringes an. Die Spreizleisten können auch austauschbar sein, so daß Spreizleisten verschiedener Spannung für verschiedene Kapseln Verwendung finden können.
  • Wie Abb. 5 erkennen läßt, können die Spreizleisten i o auch so ausgebildet werden, daß sie für Kapseln von verschiedener Höhe brauchbar sind. Hier sind die Spreizleisten io, die in einem gemeinsamen Ring 16 geführt sind, an ihren inneren Enden mit hochstehenden Schraubenbolzen 17 versehen, auf -welche eine mit Innengewinde versehen-, Hülse i 8 als Verlängerung der Spreizleisten i o aufgeschraubt ist. Durch Hochschrauben der Hülsen i 8 kann man die Spreizleisten i o der jeweiligen Länge der verwendeten Kapsel 2 anpassen. Die Leisten io können ferner in dem Tragring 16 radial verschiebbar sein, so daß auch eine Anpassung an die Kapseldurchmesser möglich ist. An Stelle von aufschraubbaren Verlängerungen 18 kann man auch teleskopartig ineinander verschiebbare und durch Stellschrauben feststellbare Hülsen an den Leisten i o vorsehen.
  • Abb.6 zeigt eine Spreizvorrichtung, mittels deren die Kapsel auf den Flaschenhals zunächst verkehrt aufgesetzt und dann umgestülpt wird. Die .Spreizleisten i o, sind hier an einer gemeinsamen Hülse i9 befestigt, und an ihren freien Enden i i wird die Kapsel 2 aufgesetzt. Mittels dieser Vorrichtung -wird die gespannte Kapsel e mit ihrem flachen Teil verkehrt auf die Flaschenmündung aufgelegt, wobei die Hülse 19 als Handgriff dient, der in der einen Hand festgehalten -wird. Mit der anderen Hand -wird das Umstülpen der Kapsel e auf den Flaschenhals bewirkt, indem die Seitenwand der Kapsiel nach abwärts von den Spreizleisten i i abgezogen wird.
  • Abb.7 zeigt eine der Anordnung nach Abb.6 ähnliche Spreizvorrichtung, bei der aber die Kapsel 2 nicht umgestülpt zu -werden braucht. Hier sind die federnden Spreizarme 23 ebenfalls in einer gleichzeitig als Handgriff dienenden Hülse 29 vereinigt und befestigt, an ihrem unteren Ende aber ähnlich -wie die Spreizleisten der Abb. 5 ausgebildet, indem sie mit aufgeschraubten Verlängerungshülsen a4 versehen sind. Die Kapsel 2 wird auf die Verlängerungshülsen 24 von oben durch die Zwischenräume der Spreizleisten 23 hindurch aufgesetzt, worauf die ganze Vorrichtung auf den Flaschenhals mittels des Handgriffes 29 aufgeschoben wird. Dabei gleiten die Verlängerungen 24 der Spreizleisten 23 aus der Kapsel 2 heraus, und die Kapsel selbst bleibt am Flaschenhals sitzen.
  • Die Spreizvorrichtung nach Abb.8 besteht aus einem an einem Arm 3 i befestigten Rahmen 32, von dem die federnden Spreizleisten 33 ausgehen, an deren Enden 36 die Isapsel 2 aufgesetzt wird. Der Arm 3 i ist in Backen 34 gehalten, die durch einen Spannbolzen 35 an einer Tischplatte oder sonst !einer Tragplatte befestigt werden können. Die federnden Spreizleisten 33 sind so ausgebildet, daß sie zusammen von dem Rahmen 32 aus ein konisches Gebilde ergeben, an ihren Endteilen aber zueinander parallel laufen oder nach außen gebogen sind. Die zu verschließende Flasche wird mit ihrem Hals durch den Rahmen 32 nach den Enden der Spreizleisten 33 zu in die Vorrichtung eingeführt und übt beim Auftreffen auf die .Spreizteile 36 auf diese und damit auf die Kapsele eine Spannwirkung aus, so daß beim -weiteren Vorschieben der Flasche die Kapsel auf den Flaschenhals aufgezogen wird. Die Flasche wird hierauf in der gleichen Richtung noch weiter durch die Vorrichtung geschoben, bis sie mit ihrem Bodenteil aus den Enden 36 der Spreizleisten 33 heraustritt.
  • Da bei der Vorrichtung nach Abb. 8 nicht die Kapsel auf den Flaschenhals wie bei den Vorrichtungen nach Abb. i bis 7, sondern umgekehrt der Flaschenhals in das Kapselinnere gedrückt wird, wird es möglich, Flaschen mit sehr weit verschiedenen Mündungen von z. B. 5 mm bis i 5o mm Durchmesser oder noch größerem Durchmesser ohne weiteres mit der gleichen Spreizvorrichtung durch elastische Kapseln zu verschließen. Wie Abb,9 zeigt, kann der ringförmige Rahmen 32, von Welchem die Spreizleisten 33 ausgehen, auch als federnder Ring ausgebildet sein, der sich zusammendrücken läßt, um die Entfernung der Enden 36 der Spreizleisten 33 zu verringern -und dadurch ein leichtes Aufschieben der Kapse12 zu gestatten sowie die Vorrichtung verschieden weiten Kapseln anpassen zu können. Zum gleichen Zweck kann auch über die Spreizleisten 33 ein besonderer :elastischer Ring 37, z. B. aus Gummi, von kleinerem Durchmesser als der Rahmenring 32 geschoben werden, um die Spreizleisten 33 nach dem Durchziehen des zu verschließenden Gefäßes wieder zusammenzudrücken.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verschließen von Gefäßen mittels Kapseln und ähnlichen überzügen aus Gelatine, Viskose, Leim oder ähnlichen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel vorzugsweise in erweichtem Zustande unter Spreizung und dadurch hervorgerufener elastischer Dehnung auf den Gefäßhals aufgeschoben und dann. durch Aufhebung der,Spreizung zum dichten Anlegen an dem Gefäßhals gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel vor dem Aufbringen auf den Gefäßhals durch Wasserdampf oder ein ähnliches Mittel in den erweichten Zustand übergeführt wird.
  3. 3. Kapselförmiger oder sonstwie gestalteter Gefäßverschluß aus Gelatine, Viskose, Leim oder ähnlichen Stoffen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser oder Umfang des Überzuges in ungespanntem Zustande kleiner ist als der größte äußere Durchmesser oder Umfang des Gefäßhalses, den der Überzug verschließen soll.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i mit federnden Spreizleisten zurr Aufstecken des überzuges, dadurch gekennzeichnet, daß diese Spreizleisten (io) auf einem gemeinsamen Träger (12) angebracht sind, der über das zu verschließende Gefäß geschoben werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizleisten (i o) in einem gemeinsamen Ring (12) verschiebbar oder unverschiebbar gehalten sind, der über das zu verschließende Gefäß (i) geschoben werden kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Tragkörper (12) der .Spreizleisten (i o) aus elastischem Baustoff, beispielsweise aus Gummi, besteht oder aus elastisch miteinander verbundenen Einzelteilen (14) zusammengesetzt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizleisten (i o) durch aufschraubbare oder aufschiebbare Hülsen .oder ähnliche Mittel (18) verlängerbar sind. B. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizleisten (i o) meiner gemeinsamen Hülse (i9) befestigt sind, die als Handgriff ausgebildet sein kann. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden .Spreizleisten (33) von seinem ringförmigen Rahmen (32) ausgehen und so geformt sind, daß ein Einschieben des ganzen zu verschließenden Gefäßes (i) zwischen den Spreizleisten (33) möglich ist. i o. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Ringrahmen (32) ausgehenden Spreizleisten (33) sein konisches Gebilde (33, 36) ergeben und ihre Spitzen (36) parallel oder nach auswärts gerichtet sind. i i. Vorrichtung nach Anspruch 9 und i o, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringrahmen (32) an einem Arm (31) befestigt ist, der mit Backen (34) zum Anspannen an einer Tragplatte verbunden ist. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringrahmen (32) in sich federnd ausgebildet oder ein besonderer, federnder Ring (37) kleineren Durchmessers auf die Spreizleisten (33) aufschlebbax ist.
DEW84347D 1928-12-17 1929-11-30 Verfahren und Vorrchtung zum Verschliessen von Gefaessen mittels Kapseln o. dgl. Expired DE558630C (de)

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