DE558555C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Emailleueberzuegen auf Rotationskoerpern, insbesondere auf elektrischen Widerstandskoerpern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Emailleueberzuegen auf Rotationskoerpern, insbesondere auf elektrischen Widerstandskoerpern

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DE558555C
DE558555C DEA59706D DEA0059706D DE558555C DE 558555 C DE558555 C DE 558555C DE A59706 D DEA59706 D DE A59706D DE A0059706 D DEA0059706 D DE A0059706D DE 558555 C DE558555 C DE 558555C
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DE
Germany
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enamel
bodies
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electrical resistance
resistance
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Expired
Application number
DEA59706D
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English (en)
Inventor
Rudolf E Graf
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D5/00Coating with enamels or vitreous layers
    • C23D5/005Coating with enamels or vitreous layers by a method specially adapted for coating special objects

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Emailleüberzügen auf Rotationskörpern, insbesondere auf elektrischen Widerstandskörpern Mit bisher bekannten Verfahren zur Herstellung von Emailleüberzügen auf Rotationskörpern, insbesondere auf elektrischen Widerstandskörpern, ist es nicht möglich, in einem einzigen Brand eine gleichmäßige Emailleschicht zu erhalten.
  • Als Tragkörper verwendet man keramisches Material, insbesondere Porzellan, das nicht hygroskopisch ist. Der Widerstandsleiter besteht aus Chromnickeldraht, während die Anschlußteile aus Messing, Neusilber o. dgl. hergestellt sind. An diesen Materialien haftet die Emaille verschieden stark. Hinzu kommt noch, daß diese Materialien auch ganz verschiedene Ausdehnungskoeffizienten besitzen. Die Folge davon ist, daß die beim Brand weich werdende Emaille den Körper nicht gleichmäßig bedeckt, sie zieht sich vielmehr zusammen, verschwindet an einzelnen Stellen vollkommen und bewirkt auch, daß die genau gewickelten Drahtlagen sich verschieben.
  • Aber auch bei Widerständen, bei denen der Widerstandsleiter in Vertiefungen, etwa in Gewindegänge, eingelegt wird, ballt sich die Emaille zusammen, so daß Knoten gebildet werden und der Widerstandsdraht wiederum an manchen Stellen freigelegt wird.
  • Um schließlich einen einigermaßen brauchbaren Emailleüberzug auf dem Widerstandskörper zu erhalten, muß dieser Emailliervorgang mehrmals wiederholt werden.
  • Ein solches umständliches Verfahren, das vorstehende Nachteile mit sich bringt, wirkt aber außerdem auf die Güte des elektrischen Widerstandskörpers ungünstig ein. Durch die öftere rasche Erwärmung und Abkühlung entstehen häufig Risse in dem Porzellan, und ferner müssen unter der mehrmaligen Erhitzung auf Rotglut die Gewinde der Anschlußkontakte leiden. Die Emailleschicht, die durch das wiederholte Auftragen immer dicker wird, kann, da sie einen anderen Ausdehnungskoeffizienten besitzt, den Dehnungen des Grundkörpers, z. B. des Porzellans, nicht folgen und wird dann oft rissig, so daß Feuchtigkeit eindringt. In einem solchen Falle ist natürlich der Emailleüberzug vollkommen wertlos.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden nun alle diese Übelstände beseitigt. Erfindungsgemäß gelangt das neue Emaillierverfahren in einem einzigen Brand zur Durchführung. Die Emailleschicht wird gleichmäßig dick, in etwa doppelter Menge als sonst üblich, auf den Widerstandskörper aufgetragen, so daß sie alle Teile bedeckt. Sie wird beim Brand um etwa .4o° C höher als gewöhnlich erhitzt, so daß sie dünnflüssiger und beweglicher ist und das Bestreben hat, von dem horizontal im Ofen gelagerten Körper abzufließen.
  • Um das Abtropfen der Emaille zu verhindern, kann entweder der Widerstandskörper um eine horizontale, in der Ofenwandung gelagerte Achse gedreht werden, oder aber das Drehen des Widerstandskörpers kann derart vor sich gehen, daß dieser, mit dem Ofen fest verbunden, zusammen mit dem Ofen die Drehung ausführt.
  • Durch die Drehung des Körpers werden alle in der Ebene senkrecht zur horizontalen Achse liegenden Teile des Widerstandskörpers gleichmäßig erwärmt, so daß alle in dieser Ebene liegende Emailleflächen zu gleicher Zeit zu fließen beginnen. Stellen, an denen infolge von Zunderbildung und Unsauberkeit o. dgl. die Emaille nicht genügend haftet, werden von der Emaille, die bedeutend stärker erwärmt und dünnflüssiger ist und sich bei der Drehung in Richtung der Drahtwicklung bewegt, dennoch überzogen.
  • Der Emaille werden zum Zwecke der besseren Haftfähigkeit und des leichten Flusses bekannte Fluß- und Bindemittel mit Farbstoffzusätzen beigegeben. Diese aber verbrennen, wenn die Emaille stark erhitzt wird, ehe die Emaille fließt, so daß in der Emaille Poren entstehen, die das Eindringen von Feuchtigkeit fördern. Durch die Drehung des Widerstandskörpers gelangt aber die Emaille in Bewegung, so daß diese Poren verschwinden müssen. Die Emaille wird daher unhygroskopisch und umgibt den Widerstandskörper vollkommen gleichmäßig.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zür Herstellung von Emailleüberzügen auf Rotationskörpern, insbesondere auf elektrischen Widerstandskörpern, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Widerstandskörpern eine besonders dicke Emailleschicht aufgetragen wird, die bis über die Fließtemperatur erhitzt und durch Drehen des Widerstandskörpers am Abfließen verhindert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Emaille in an sich bekannter Weise Fluß- und Bindemittel zugesetzt werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandskörper um eine horizontale, in der Wandung des Ofens gelagerte Achse drehbar ist. q.. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, dafl der Widerstandskörper in einem drehbar gelagerten Ofen angeordnet ist.
DEA59706D 1929-11-21 1929-11-22 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Emailleueberzuegen auf Rotationskoerpern, insbesondere auf elektrischen Widerstandskoerpern Expired DE558555C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3310431A (en) * 1962-12-21 1967-03-21 Corning Glass Works Method and apparatus for coating electrical components

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3310431A (en) * 1962-12-21 1967-03-21 Corning Glass Works Method and apparatus for coating electrical components

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